itb Karlsruhe – Forschen für das Handwerk.

Schlagwort: Innovation

Die Vertreter:innen der Kreishandwerkerschaft gewinnen den 1. Preis. © Hessische Staatskanzlei
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HaDiL-Projektformat gewinnt Hessischen Demografie-Preis 2024

Das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. freut sich sehr darüber, dass die „Odenwälder Handwerkstage“, die im Rahmen unseres dreijährigen Forschungsprojekts „Handwerkliche Dienstleistungen im ländlichen Raum (HaDiL)“ ins Leben gerufen wurden, nun mit dem Hessischen Demografie-Preis 2024 ausgezeichnet wurden!

In Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft für den Odenwaldkreis und gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurde in den letzten drei Jahren ein innovatives Modell für ein handwerkliches Dienstleistungszentrum entwickelt, das den Herausforderungen des demografischen Wandels und wirtschaftlicher Stagnation begegnet und die Attraktivität des ländlichen Raums stärkt.

Die Kernelemente des Projekts HaDiL umfassten die Etablierung eines handwerklichen Dienstleistungszentrums für Betriebe und Bürger:innen, die Entwicklung des Handwerksportals Odenwald (www.handwerk-odw.de) als zentrale Dienstleistungsplattform sowie die Durchführung der ersten Odenwälder Handwerkstage im September 2023, die künftig alle zwei Jahre stattfinden sollen.

Über die Odenwälder Handwerkstage:

Die ausgezeichneten Odenwälder Handwerkstage fanden im September 2023 in Erbach statt. An 60 Ständen hatten die Besucher:innen die Gelegenheit, sowohl bekannte als auch außergewöhnliche Handwerksberufe durch Zuschauen und Mitmachen kennenzulernen. Zudem wurden Workshops und Vorträge angeboten, die über die duale Ausbildung und verschiedene Karrierewege im Handwerk informierten.

Die Ehrung mit dem Hessischen Demografie-Preis unterstreicht die Bedeutung unserer Arbeit und ist ein starkes Zeichen für die Zukunft des Handwerks im Odenwald und ein Vorbild für andere Kreishandwerkerschaften im ländlichen Raum.

Das itb gratuliert allen Beteiligten zu diesem Erfolg!

Ansprechpersonen: Dr. Uta Cupok

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Die Vertreter:innen der Kreishandwerkerschaft gewinnen den 1. Preis.
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Neue Geschäftsfelder und Vorteile durch 3D-Druck

Bei einer Umfrage des Instituts für Betriebsführung im DHI e. V. (itb, Karlsruhe) wurden Konditorinnen und Konditoren nach ihren Erfahrungen, Wünschen und Erwartungen zur 3D-Druck-Technologie befragt. Die Ergebnisse liegen nun vor.

Für das Lebensmittel- und speziell das Konditorhandwerk stellt der 3D-Druck eine vielverspre­chende Technologie dar. Er ermöglicht neben der Erstellung von innovativen Produkten eine vollständige Neugestaltung von Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodellen.

Das BMBF-Forschungsprojekt „3D-Druck im Lebensmittelhandwerk“ (3DiH) zielt auf die Entwicklung einer webbasierten Plattform als 3D-Druck-Wertschöpfungsnetzwerk (digitaler „Marktplatz“) für die Vernetzung der wesentlichen Stakeholder wie Konditorei-Betriebe, 3D-Druck-Dienstleistungsunternehmen, Gastronomie und Hotellerie sowie geschäftliche oder private Endkundinnen und Endkunden.

Um die Bedarfe einer der wesentlichen Zielgruppen – dem Konditorhandwerk – zu erfragen, wurde vom 01.09. bis zum 22.10.24 eine Online-Befragung durchgeführt. Die Auswertung der Umfrage zeigt, dass alle der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits vom Thema 3D-Druck gehört haben, konkrete Erfahrungen aber hauptsächlich im Bereich des 3D-Drucks mit Polymer gemacht wurden. Viele stehen dem Thema aufgeschlossen gegenüber, insbesondere hinsichtlich der Möglichkeiten für die eigene Nutzung im Betrieb. Weniger interessiert scheinen die Befragten am Anbieten von Dienstleistungen rund um den 3D-Druck.

Die Mehrheit der Teilnehmenden sieht Zukunftspotenziale in der Erschließung neuer Geschäftsfelder und in Wettbewerbsvorteilen durch die Nutzung des 3D-Drucks. Neue Geschäftsfelder werden beispielsweise in der Realisierung individueller Kundenwünsche, dem Formenbau sowie der Herstellung von Werbeartikeln/-präsenten gesehen. Wettbewerbsvorteile werden u. a. in folgenden Punkten gesehen: (Regionales) Alleinstellungsmerkmal („Neue Nischen besetzen“), Vorreiterstellung („[…] Pionier!“), Erschließung neuer Kundengruppen und Geschäftsfelder, Flexibilisierung der Produktion, Individualität der Produkte, Erweiterung des Sortiments und Nischenproduktion („[…] Sammlerstücke durch Limitierung der Auflage, saisonal wechselnd“).

Die Ergebnisse fließen in die Entwicklung eines digitalen Marktplatzes ein, der aktuell vom Projekt realisiert wird. Mittels dieses Marktplatzes sollen in Zukunft neuartige Dienstleistungen und Produkte in Auftrag gegeben und in die Breite getragen werden können. Außerdem kann im Austausch mit anderen oder über Schulungsmaterial neues Wissen rund um den 3D-Druck erworben werden.

Das Verbundprojekt wird von der RWTH Aachen – Lehrstuhl Digital Additive Production (DAP) in Aachen (als Konsortialführer), dem Institut für Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.V. (itb im DHI e.V.) in Karlsruhe, dem Zentrum für Ernährung und Gesundheit der HWK Koblenz (ZEG) in Koblenz, der trinckle 3D GmbH in Henningsdorf/Berlin, der Print4Taste GmbH in Freising, der Konditorei Café Baumann in Koblenz, der Confiserie Reichert in Berlin und der Konditorei Madame Gâteaux in Stollberg durchgeführt. Das Projekt ist Teil des Förderschwerpunkts „Handwerk 4.0: digital und innovativ“ und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Weitere Informationen zum Projekt sind unter https://3dih.de/ verfügbar.

Ansprechperson: Dr. Esther Stern

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Zukunftspotenzial und Wettbewerbspotenzial durch den 3D-Druck.

© itb – eigene Darstellung.

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Digitale Innovationen für die betriebliche Praxis

Neue Technologien, die auch in Handwerksbetrieben zum Einsatz kommen können, werden in mehreren Städten in Baden-Württemberg in Zukunftslaboren vorgestellt

Im Rahmen des Projekts „Zukunftslabor für Digitalisierung und Innovation“, an dem das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) mitwirkt, finden im Jahr 2024 neben einem stationären Labor in Konstanz mobile „Urban Innovation Pop-ups“ in Baden-Württemberg in den fünf Städten Lörrach, Lahr, Weinheim, Villingen-Schwenningen und Bietigheim-Bissingen statt.

So konnten beispielsweise im September 2024 in Lahr kleine und mittlere Unternehmen im mobilen Pop-up neue Technologien live erleben. Betriebe fanden hier Inspiration, wie sie sich und ihre Produkte mithilfe innovativer Technologien besser in Szene setzen und für ihre Kundschaft erlebbar machen können. In der interaktiven Ausstellung wurden sowohl technische Innovationen gezeigt, die Betriebe in Baden-Württemberg bereits erfolgreich eingeführt haben, als auch Neuentwicklungen, die derzeit erprobt werden. Neben den kostenfreien Technologieführungen wurden ebenfalls kostenfreie Transferveranstaltungen für Betriebe zu Innovationen und Strategien angeboten. Das Projektkonsortium hat im Pop-up-Labor in Lahr insgesamt 20 Demonstratoren ausgestellt, die bei den Besucherinnen und Besuchern auf großes Interesse gestoßen sind. Die Besucherinnen und Besucher haben sich oft viel Zeit für den geführten oder freien Rundgang durch die Ausstellung genommen. Die Demonstratoren wurden vollständig von Projektmitarbeitenden gezeigt und erklärt. Es konnten gemeinsam im Pop-up in Lahr Ideen für weitere Projektaktivitäten wie beispielsweise Innovationsprojekte mit Handwerksbetrieben diskutiert werden. Erwähnenswert ist zudem, dass im Rahmen des Lahrer Pop-ups auch immer wieder das Themenfeld der Innenstadtentwicklung im Fokus stand.

Das Projekt „Zukunftslabor für Digitalisierung und Innovation“ wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert. Weitere Informationen dazu finden sich unter https://zukunftslabor.urbaninnovationhub.de/mobile-labore/.

Ansprechpersonen: Dr. Jochen Siegele und Dr. Sabrina Weber

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Zukunftslabor in Lahr © itb

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Unternehmerfrau im Handwerk 2024: itb Teil der renommierten Jury

Die Auszeichnung „Unternehmerfrau im Handwerk 2024“ wurde von handwerk magazin zum 29. Mal verliehen und stellt starke Frauen ins Rampenlicht, die mit ihrem Engagement und ihrer Innovationskraft im Handwerk beeindrucken.

Der Wettbewerb „Unternehmerfrau im Handwerk“ hat auch in diesem Jahr herausragende Unternehmerinnen ausgezeichnet, die mit ihrem Engagement und ihrer Innovationskraft das Handwerk stärken. Der Preis würdigt nicht nur unternehmerische Leistung, sondern setzt ein Zeichen für die Bedeutung von Frauen im Handwerk.

Prof. Dr. Birgit Ester vom Institut für Betriebsführung im DH e. V. ist Teil der Jury und würdigt als Expertin im Bereich Unternehmensführung die Leistung und Bedeutung dieser Frauen im Handwerk: „Die Preisträgerinnen dieses Jahres zeigen eindrucksvoll, wie Frauen im Handwerk nicht nur mitgestalten, sondern Innovation und Wachstum entscheidend vorantreiben. Sie sind Vorbilder für die gesamte Branche und inspirieren uns dazu, das Potenzial von Vielfalt und Teamgeist im Handwerk weiter zu stärken.“

Die folgenden herausragenden Unternehmerinnen wurden für ihre besondere Leistung im Handwerk geehrt:

  • Die „Unternehmerfrau im Handwerk 2024″ in der Kategorie „Unternehmerin“ ist Nadine Bönninger von der Bönninger Gerüstbau GmbH & Co. KG in Dortmund. Die einst jüngste und erste Meisterin Deutschlands im männderdominierten Gerüstbauerhandwerk ist nun Geschäftsführerin des eigenen Betriebs und Botschafterin für junge Unternehmerinnen im Handwerk.
  • Als „Unternehmerfrau im Handwerk 2024″ in der Kategorie „Heldin im Handwerk“ wurde Alice Brammertz von der Brammertz GmbH in Aachen ausgezeichnet. Sie ist seit 43 Jahren fürs Handwerk tätig und übernahm mit ihrem Mann den hierarchisch geführtenBetrieb und beschäftigte sich mit wertschätzender Menschenführung und dem Aufbau von Gemeinschaft im Betrieb.

Die Preisträgerinnen überzeugen durch Innovationskraft, Engagement und Beharrlichkeit. Ihre Arbeit ist für den Erfolg ihrer Betriebe unerlässlich und schafft Inspiration für die gesamte Branche. Der Preis zeigt, dass das Handwerk auch heute entscheidend von der Vielfalt seiner Akteurinnen lebt.

Weitere Informationen zur Preisverleihung und den Siegerinnen gibt es hier: Unternehmerfrau im Handwerk 2024: Die strahlenden Siegerinnen – Unternehmerin und Heldin im Handwerk! – handwerk magazin

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© pexels, Tima Miroshnichenko

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Aufruf zur Teilnahme von Betrieben am Projekt „CirEc“

Wir suchen Handwerksbetriebe, die bereits die Prinzipien der Circular Economy umsetzen, um an unserem Forschungsprojekt teilzunehmen. Wir präsentieren innovativen Ansätze und zeigen gemeinsam die Vielfalt des nachhaltigen Handwerks!

wir freuen uns, Ihnen unser neues Forschungsprojekt „Circular Economy“ (Cirec) vorstellen zu können und laden interessierte Handwerksbetriebe zur Teilnahme ein. Wir suchen dabei Betriebe, die bereits die Prinzipien der Circular Economy in ihrem Geschäftsmodell umsetzen – sei es durch Dienstleistungen, Produkte oder umfassende Prozesse. Diese Betriebe haben die Möglichkeit, ihre innovativen Ansätze vorzustellen und von unserer wissenschaftlichen Analyse sowie der Verbreitung ihrer Best Practices zu profitieren.

Wenn Ihr Betrieb bereits Aspekte der Circular Economy integriert hat und Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sind, melden Sie sich bitte bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Erfolgsgeschichten.

Ansprechperson: Julia Maxi Bauer

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© pexels by Mikhail Nilov

KONDITOREN-JAHRES-KONGRESS in Dortmund

KONDITOREN-JAHRES-KONGRESS vom 16.-18. September 2024 in Dortmund

Programm:

16.09.24  Montagabend ab 18.00 Uhr – Get-together
17.09.24  Dienstag ab 9.00 Uhr – Vorträge zum Thema „Weiterbildung“
17.09.24  Dienstagabend ab 18.00 Uhr – Gemeinsamer Abend
18.09.24  Mittwoch zwischen 8.00 – 15.00 Uhr – Exkursionen und Betriebsbesichtigungen

Am Dienstag, den 17.09., werden das Mittelstand-Digital Zentrums Handwerk in Koblenz, die RWTH Aachen und das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) Karlsruhe die vielfältigen Möglichkeiten des 3D-Drucks im Lebensmittelhandwerk aufzeigen. Weiterhin erhalten alle Kongressbesucher die Möglichkeit, an einer Befragung im Rahmen des BMBF-Projektes „3DiH – 3D-Druck im Lebensmittelhandwerk“ teilzunehmen (siehe Befragung 3DiH). Die Befragung wird vom itb durchgeführt und richtet sich vorwiegend an Konditorinnen und Konditoren sowie Dienstleister im Bereich des 3D-Lebensmitteldrucks.

Von den Befragungsergebnissen verspricht sich das 3DiH-Projektteam wichtige Impulse für die finale zielgruppengerechte Ausgestaltung des im Projekt einzurichtenden digitalen Marktplatzes. Weiterhin sollen die Ergebnisse Informationen über das derzeitige Interesse im Lebensmittelhandwerk an der Technologie und deren Bereitschaft zur Nutzung des Marktplatzes aufzeigen.

Wenn Sie sich für den Kongress anmelden möchten, gehen Sie auf die Online-Buchungsplattform guestoo: Anmeldung Konditoren-Jahres-Kongress

Ansprechperson: Dr. Uta Cupok und Jochen Wagner

URBAN INNOVATION HUB Pop-up Lahr

Mit der mobilen Version des Urban Innovation Hubs bringen wir Digitalisierungsimpulse in Ihre Stadt. Das Innovationslabor zeigt konkrete Lösungen zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz, Prozessoptimierung und Erlebnissteigerung für Kund:innen und Gäste. Expert:innen unterstützen den Handel, die Gastronomie und die Freizeitwirtschaft dabei, innovative Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie unter https://zukunftslabor.urbaninnovationhub.de/mobile-labore/

Anmeldungen zu den Impulsvorträgen per E-Mail an uih.zukunftslabor@htwg-konstanz.de.

Ansprechpersonen: Dr. Jochen Siegele und Dr. Sabrina Weber

 

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Gründungs- und Gewerbezentrum in Karlsruhe geplant

Das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb Karlsruhe) hat die Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe wissenschaftlich dabei unterstützt, ein tragfähiges Nutzungs- und Betriebskonzept für ein Gründungs- und Gewerbezentrum für Handwerk und kleines produzierendes Gewerbe zu entwickeln.

 Handwerks-, Gewerbe- und Gründerzentren haben sich bereits in zahlreichen Städten als ein erfolgreiches Instrument erwiesen, um Abwanderung und dem Verlust von Produktionsbereichen und Arbeitsplätzen entgegenzuwirken und Unternehmensgründungen zu fördern. Denn prosperierendes Handwerk und Gewerbe wirken sich positiv auf die gesamte Stadt aus.

Auch in Karlsruhe besteht wachsender Bedarf an einer solchen Einrichtung – wie die Auswertung aktueller Daten aus der Handwerkszählung zeigt. Insbesondere der großen Knappheit an Gewerbeflächen und den sich daraus ergebenden Belastungen der wirtschaftlichen Entwicklung sollte entgegengewirkt werden.

Vor diesem Hintergrund übernahm das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) im Auftrag der Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe (im ersten Halbjahr 2024) die Prozessbegleitung bei der Entwicklung eines Nutzungs- und Betriebskonzeptes für das geplante Gründungs- und Gewerbezentrum für Handwerk und kleines produzierendes Gewerbe in Karlsruhe (GGZ).

In diesem Zentrum sollen Betriebsgründungen und -übernahmen unterstützt, vor allem aber bedarfsgerechte, bezahlbare Gewerbeflächenangebote für bereits bestehende Betriebe geschaffen und so deren Wachstumschancen insgesamt erhöht werden. Auch soll im GGZ die Zusammenarbeit unter den Betrieben und mit weiteren Partnern (z.B. aus der Wissenschaft) erleichtert werden.

Ein Produkt, welches im Rahmen des nun abgeschlossenen Auftrags entstanden ist, ist ein Leitfaden zur Einrichtung eines Gründungs- und Gewerbezentrums für Handwerk und kleines produzierendes Gewerbe (GGZ). Dieser Leitfaden baut auf den bisherigen Erfahrungen der Stadt Karlsruhe auf und soll mittelgroßen Kommunen – insbesondere Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern – hilfreiche Hinweise zum Vorgehen geben. Der Leitfaden kann als Broschüre auf der itb-Homepage, unter dem Link heruntergeladen oder über die Wirtschaftsförderung der Stadt bezogen werden.

Ansprechperson: Dr. Uta Cupok

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Modulübersicht der Schulung „3D-Druck im Lebensmittelhandwerk“ © itb

itb, Projekte

HaDil – Projektabschluss im Odenwald

In den vergangenen drei Jahren wurde im Rahmen des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Modellprojekts HaDiL im Odenwald ein handwerkliches Dienstleistungszentrum für Betriebe und Bürgerinnen und Bürger im Odenwald aufgebaut. Das Dienstleistungszentrum bietet sowohl für Betriebe als auch für Kunden vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung und Angebot von Dienstleistungen und trägt z. B. durch Veranstaltungen wie die Odenwälder Handwerkstage oder Fortbildungsangebote zur Steigerung der Attraktivität und der Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume bei. Zum Ende der offiziellen Förderperiode wird Bilanz gezogen: In den drei Jahren Projektlaufzeit wurden vielfältige Aktivitäten unternommen, um die Attraktivität des Odenwälder Handwerks und des Odenwalds zu stärken. Neben dem Aufbau einer social media Kampagne für das Odenwälder Handwerk, diversen Veranstaltungen zu Zukunftsthemen für die Betriebe, der Veranstaltung der ersten Odenwälder Handwerkstage wurde auch eine Plattform zur Kommunikation zwischen Betrieben und Kunden bzw. zukünftigen Fachkräften entwickelt und implementiert. Die geschaffenen Strukturen und Formate bleiben auch nach Ende der Förderlaufzeit bestehen, um so nachhaltige Wirkungen zu erzielen. Ebenso werden die entwickelten Konzepte und Ergebnisse anderen interessierten Kreishandwerkerschaften und Kommunen im ländlichen Raum zur Verfügung gestellt. Interessierte können sich an das Projektteam am itb wenden, um mehr über die Möglichkeiten der Etablierung eines handwerklichen Dienstleistungszentrums bei sich zu erfahren.

Ansprechperson: Dr. Uta Cupok

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Das Projektteam HaDiL präsentiert seine Arbeit auf der Grünen Woche 2024 © itb

Green Services

Qualifizierung für die Dienstleistungsberatung
Aufbauseminar:
 Green Services

Was sind Green Services? Wie passen „ökologische Nachhaltigkeit“ und „Dienstleistung“ zusammen? Und warum werden Green Services für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) immer wichtiger? Die Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Beraterinnen und Berater in diesem Seminar.

Die Teilnehmenden werden Schritt für Schritt in das Thema Green Services eingeführt. Darüber hinaus erfahren sie praxisnah und auf interaktive Weise, wie sie ihre Kunden durch die Entwicklung von Green Services fit für die Zukunft machen:

• Vermittlung von Green Service-Grundlagen
• Orientierung im Nachhaltigkeits-Dschungel
• Einordnung der politischen Rahmenbedingungen (European Green Deal)
• Vergleich von Nachhaltigkeits-Tools und Checklisten
• Erweiterung der bewährten Methoden aus dem Service Engineering-Seminar
• Übungen zur Green Services-Entwicklung in KMU
• Information zu Fördermöglichkeiten des Landes Baden-Württemberg

Die Schulung ist Teil der Seminarreihe „Qualifizierung für die Dienstleistungsberatung“. Diese besteht aus den folgenden Veranstaltungen:

• Basisseminar „Systematische Dienstleistungsgestaltung (Service Engineering)“
• Aufbauseminar „Steigerung der Dienstleistungsproduktivität mit dem Service-Navigator“
• Aufbauseminar „Methodische Gestaltung digital unterstützter Geschäftsmodellinnovationen“
• Aufbauseminar „Green Services“

Pluspunkte
Die Veranstaltung ist für in Baden-Württemberg tätige Beraterinnen und Berater kostenfrei und bietet darüber hinaus folgende Vorteile:

• Gezielte Erweiterung des eigenen Beratungsangebots
• Coaching durch erfahrene Experten
• Umfangreiche Begleitmaterialien (u.a. Leitfaden,Templates, Praxisbeispiele)

Weitere Informationen und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie im Flyer. Zur Anmeldung besuchen Sie die Website des Kompetenzzentrums Smart Services.

 

Ansprechperson: Dr. Esther Stern