itb Karlsruhe – Forschen für das Handwerk.

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Qualifizierung für die Dienstleistungsberatung

Institut für Betriebsführung im DHI e.V. bietet Seminarreihe in Villingen-Schwenningen an

Bereits seit 2014 können sich Beratende in Baden-Württemberg für die Dienstleistungsberatung qualifizieren. Die Seminarinhalte rund um das Thema „Dienstleistung“ und die sich abwechselnden Theorie- und Praxisteile kommen bei den Teilnehmenden traditionell sehr gut an. Sie bezeichnen die Seminare u.a. als „bereichernd“, „weitere Perspektiven eröffnend“ und „in der praktischen Umsetzung bei der Kundschaft unterstützend“. Ein Seminar mit dem Titel „Green Services“ wird nun die etablierte Seminarreihe um wichtige Aspekte der Nachhaltigkeit ergänzen. In den nächsten Monaten werden die Seminare in Villingen-Schwenningen an den folgenden Terminen stattfinden:

  • „Systematische Dienstleistungsgestaltung (Service Engineering)“ am 30. Januar 2024
  • „Steigerung der Dienstleistungsproduktivität mit dem Service-Navigator“ am 28. Februar 2024
  • „Methodische Gestaltung digital unterstützter Geschäftsmodellinnovationen“ am 18. und 19. März 2024
  • „Green Services“ am 9. und 10. April 2024

Hier finden Sie weitere Details zu den Seminaren sowie Anmeldeinformationen: https://smart-service-bw.de/category/veranstaltungen/. Das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. organisiert die Seminarreihe im Rahmen des Kompetenzzentrums Smart Services. Weitere Informationen zum Kompetenzzentrum Smart Services finden Sie unter https://smart-service-bw.de.

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Beratende im Seminar © Dr. Esther Stern (itb)

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3D-Druck und Handwerk – geht das zusammen?

Vom 14.-15. November fand im Urban Innovation Hub in Heilbronn eine Schulung des Kompetenzzentrums Smart Services für Beratende zu Potenzialen, Anwendungsfeldern und
Geschäftsmodellen des 3D-Drucks im Handwerk statt.

3D-Druck (Additive Fertigung) ist in aller Munde. Mit neuen Druckmöglichkeiten und Anwendungsfeldern steigt das Innovationspotenzial von Geschäftsmodellen – besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus dem Handwerk.

Im Rahmen des Kompetenzzentrums Smart Services organisierte das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb, Karlsruhe) eine Schulung rund um das Thema 3D-Drucktechnologie im Handwerk. Referent Patrick Amato vom Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk (MDZH) konnte mit seiner fachlichen und praktischen Expertise interessante Einblicke in das Thema bieten und beleuchtete sowohl Grundlagen der 3D-Drucktechnologie als auch Anwendungspotenziale. Konkret umfassten die Schulungsinhalte verschiedene Druckverfahren sowie deren Vor- und Nachteile, Informationen zu Hard- und Software, Möglichkeiten der Implementierung in bisherige Geschäftsprozesse und -modelle sowie Best-Practice-Beispiele.

Es wurde deutlich, dass die Technologie diverse Potenziale der Weiterentwicklung bisheriger Geschäftsmodelle und Prozessketten bietet. Die Anforderungen an das jeweilige 3D-Druckverfahren und entsprechende Beratungsansätze müssen jedoch von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich angegangen werden.

Die Schulung richtete sich an KMU- und Handwerks-Beratende aus Baden-Württemberg – ohne und mit Vorwissen. Neben den fachlichen Einblicken bot die Schulung auch die Möglichkeit für Networking, Austausch und neue Impulse unter den Beratenden.

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© Stern, itb

Patrick Amato informiert über die Herausforderungen der Additiven Fertigung

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Entwicklungspotenziale durch 3D-Lebensmitteldruck im Konditorenhandwerk

Bei dem Jahrestreffen im BMBF-Projekt 3DiH aus der Förderlinie Handwerk 4.0 wurden am 13.11.2023 in der Handwerkskammer Koblenz vielversprechende erste Projektergebnisse präsentiert.

Das Vorhaben im BMBF-Projekt „3DiH – 3D-Druck im Lebensmittelhandwerk“ ist von großen Zielen geprägt – u.a. sollen konkrete technische Umsetzungsmöglichkeiten für das Lebensmittelhandwerk ergründet, Schulungsmaterialien zur Nutzung der Technologie entwickelt und erprobt sowie eine Plattform mit nützlichen Tools und konkrete Vernetzungsmöglichkeiten im B2B- und B2C-Bereich eingerichtet werden.

Beim Jahrestreffen stellten alle Projektpartner ihre im ersten Projektjahr erreichten Ergebnisse dem Projektträger Karlsruhe vor. Im Fokus stand dabei einerseits die Geschäftsmodellentwicklung der im Projekt beteiligten Konditoreibetriebe. Diese wurde anschaulich vom Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) in individuellen Steckbriefen dokumentiert und sind unter  https://3dih.de/partner-unternehmen abrufbar. Andererseits konnten aus den Hackathons, die im Projektverlauf bereits mit unterschiedlichen Zielgruppen durchgeführt wurden, zahlreiche Impulse (z.B. für konkrete Anwendungen) vorgestellt werden. Ein zentrales Ergebnis dieser Hackathons sind Konfiguratoren zur Herstellung von 3D-Design-Vorlagen. Diese sollen es den Konditor*innen erleichtern, Formen nach ihren individuellen Vorstellungen anzupassen. Im weiteren Projektverlauf wird die Formenvielfalt an Konfiguratoren permanent erweitert und in eine Vorlagenbibliothek integriert, die allen Nutzer*innen auf der zukünftigen Plattform zur Verfügung stehen wird. Ferner konnte beim Jahrestreffen bereits das erste Modul der Schulung zum 3D-Lebensmitteldruck präsentiert werden, die Betriebe fit für die Nutzung der 3D-Druck-Technologie macht.

Das 3DiH-Projekt profitiert nicht nur von den vier projektbeteiligten Handwerksbetrieben, sondern auch von dem übergeordneten Austausch, der zwischen den neun geförderten Handwerk-4.0-Projekten stattfindet. So konnten bei dem „HaMiZu“-Treffen („Handwerk mit Zukunft“) am 18./19.10.23 in Dortmund Kooperationen zwischen den Projekten vorangetrieben werden und mögliche Synergieeffekte identifiziert werden.

Für das kommende Jahr sind im 3DiH-Projekt weitere Hackathons, die Fertigstellung und Erprobung der Schulungsmaterialien sowie die Entwicklung einer dauerhaften Etablierung der Projektergebnisse auf einem digitalen Marktplatz geplant.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:  3dih.de

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© RWTH Aachen University – Digital Additive Production DAP, 3D-Druckerzeugnis aus Schokolade

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Die Arbeit der Zukunft gemeinsam gestalten!

Wie kann die Anwendbarkeit von Forschungsergebnissen in Handwerksbetrieben weiter verbessert werden?

Zu dieser Fragestellung bietet das itb einen online-Workshop zur gemeinsamen Neugestaltung des Transfers von Forschungsergebnissen in die Praxis an.

Entwicklungen wie beispielsweise der Fachkräftemangel, die digitale Transformation und die Energiewende stellen für die Betriebe große Herausforderungen dar, die sie oftmals parallel zum Tagesgeschäft lösen müssen. Einerseits unterstützen Erkenntnisse aus der Forschung Betriebe. Andererseits sind diese Erkenntnisse aus der Forschung nicht immer leicht auffindbar. Zudem bestehen oftmals Schwierigkeiten bei der unmittelbaren betrieblichen Anwendbarkeit.

Wir wollen die Forschungsergebnisse zur Gestaltung von Arbeit in der Handwerkspraxis besser für die Praxis nutzbar machen. Hierfür diskutieren wir, was beim Wissenstransfer bereits gut gelingt und was wir ändern wollen.
Nehmen Sie an unserem Online-Workshop teil, damit Wissen schneller für das Handwerk nutzbar wird:

Die Arbeit der Zukunft gemeinsam gestalten!
Donnerstag, der 07.02.2024, 11:00 – 13:00 Uhr (online via Teams)
Anmeldung und Infos unter: bauer@itb.de

Der Workshop findet im Rahmen des Projekts Win:A statt, welches im Rahmen des Programms »Zukunft der Wertschöpfung. Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit« vom BMBF gefördert wird.

Win:A entwickelt Strategien und Produkte für eine neue Transfer- und Handlungskultur, in der die Ergebnisse der Arbeitsforschung jederzeit für alle Akteure verfügbar sind und in deren Alltagshandeln berücksichtigt werden. Dafür werden auch unterschiedliche intermediäre Organisationen eingebunden.

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© Projekt Win:A

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Erfolgreiche Odenwälder Handwerkstage in Erbach

Bei den Odenwälder Handwerkstagen in Erbach nutzten über 700 Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich über das Handwerk zu informieren.

Am 22. und 23. September 2023 fanden die ersten Odenwälder Handwerkstage in Erbach statt. Im Rahmen der von der Kreishandwerkerschaft Odenwald organisierten und vom itb unterstützten Veranstaltung erhielten über 700 Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Vielfalt des Odenwälder Handwerks zu erkunden: Mehr als 50 Handwerksbetriebe luden zum Informieren und Ausprobieren ein. Besonderen Anklang fand die Veranstaltung bei Schülerinnen und Schülern, die sich vor Ort in Gesprächen mit Betrieben und an Mitmach-Stationen über das Arbeiten im Handwerk informieren konnten.
Im Rahmen der Handwerkstage wurde die im Projekt HaDiL („Konzeption und Erprobung von handwerklichen Dienstleistungszentren im ländlichen Raum“) entwickelte Plattform des Handwerklichen Dienstleistungszentrums Odenwald der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf dieser Plattform können Betriebe ihre Leistungen und Angebote präsentieren und sich mit der Kundschaft sowie mit anderen Betrieben austauschen. Ebenso ermöglicht sie den teilnehmenden Betrieben, sich (in Zeiten des Fachkräftemangels) als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.
Neben der Plattform wurde auch die Social Media-Strategie der Kreishandwerkerschaft vorgestellt: Betriebe aus dem Odenwald erhalten die Möglichkeit, sich selbst und ihre Arbeit auf dem Instagram-Kanal von WasJetzt_Odenwald zu präsentieren und auf sich aufmerksam zu machen. Die Plattform als auch die Social-Media-Strategie sind Teil des im HaDiL-Projekt zu erarbeitenden Modells für ein Handwerkliches Dienstleistungszentrum im ländlichen Raum, um diesen attraktiver zu machen und zu stärken.

Weitere Informationen zu dem vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Forschungsprojekt „Handwerkliche Dienstleistungen im ländlichen Raum“ (HaDiL) sind auf der Projekthomepage  abrufbar, das handwerkliche Dienstleistungszentrum ist hier zu erreichen.
Ein Video zu der Veranstaltung finden Sie hier.

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Transfer aus der Forschung in die Praxis lebendig gestalten

Unter dem Motto „Erfahrungen teilen – Wissen und Netzwerke innovativ nutzen“ kamen Wissenschaft und Praxis auf dem Win:A Transfertag 2023 im Haus am Dom in Frankfurt zusammen.

Digitalisierung, Fachkräftemangel und Energiekrise – einige von vielen aktuellen Herausforderungen für das Handwerk. Praxis und Wissenschaft bieten hilfreiche und wertvolle Strategien sowie Beispiele guter Praxis, doch der Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen den Expertinnen und Experten kommt im Tagesgeschäft häufig zu kurz.

Daher bot der Transfertag, organisiert vom Projekt Win:A („Wissens- und Innovationsnetzwerk: Arbeitsforschung“), eine Plattform, um in den Austausch zu gehen und miteinander ins Gespräch zu kommen. So widmeten sich die Teilnehmenden beispielsweise den Fragen:

  • Wie können Netzwerke, Institutionen und Einzelpersonen mit ihren Erfolgsgeschichten als Lotsen für Betriebe dienen?
  • Wie können Weiterbildung und sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit bei der Vermittlung von relevantem Wissen unterstützen?

Neben den zahlreichen Gesprächen und Austauschrunden stellte das Projektteam die Projektergebnisse vor, die das Ziel verfolgen, Ergebnisse der Arbeitsforschung für die Praxis sichtbar zu machen sowie der Forschungsgemeinschaft zu zeigen, welche dringenden Herausforderungen in den Betrieben bestehen und Unterstützung notwendig ist:

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© Projekt WIN:A

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KI-Kompetenzaufbau mit neuem Flipbook leicht gemacht

Mit dem KomKI-Flipbook steht online ein frei verfügbares Dokument zur Verfügung, dass dem Handwerk hilft, Kompetenzen über Künstliche Intelligenz aufzubauen.

Sie arbeiten in einem Handwerksbetrieb oder sind Beraterin oder Berater für kleine und mittlere Betriebe und möchten gerne Künstliche Intelligenz (KI) einsetzen?

Dann bietet das kürzlich veröffentlichte Flipbook aus dem dreijährigen Projekt KomKI („Kompetenzen über Künstliche Intelligenz aufbauen“) eine Handlungsanleitung zur Einführung und zum Einsatz von KI im Handwerk.
Das Flipbook gibt einen guten Überblick über sämtliche Erkenntnisse und Ergebnisse, die im Projekt erzielt wurden: So finden Leserinnen und Leser die erarbeiteten Lerninhalte in den Bereichen KI-Grundlagen, Führung, Organisation, Sicherheit und Gesundheit, Videos und Beiträge; Hinweise zu Lern-Apps und unserem E-Learning-Angebot, Praxistipps, Erfahrungswerte sowie wichtige Erkenntnisse aus der arbeitswissenschaftlichen Forschung.
Die Inhalte sind so aufgebaut, dass über Verlinkungen eine leichte Navigation durch das Dokument ermöglicht wird und jede und jeder sich genau die Inhalte aus dem Flipbook ziehen kann, die für den persönlichen und beruflichen Alltag relevant sind.

Auf unserer hybriden Abschlussveranstaltung konnten wir unser Herzstück des Projektes – unser Flipbook – vorstellen.

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© Projekt KomKI

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Kompetenzaufbau über KI leicht gemacht!

Wie KI-Anwendungen im Handwerk sinnvoll eingeführt und genutzt werden können, ist Inhalt des Projektes KomKI. Nun findet die zweite Roadshow sowie die Abschlussveranstaltung des KomKI-Projektes in Garbsen (hybrid) statt.

Große Chancen bringt der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) für das Handwerk: Aufgaben und Prozesse können automatisiert werden, Dienstleistungen und Produkte individueller personalisiert oder ganze Lieferketten optimiert werden.  Jedoch fragen sich viele Betriebe u. a.:

  • Welchen konkreten Nutzen habe ich von der Implementierung von KI?
  • Wie kann ich eine Einführung von KI in meinem Betrieb angehen und brauche ich dafür Unterstützung?
  • Welche Ängste und Vorbehalte existieren in meinem Unternehmen gegenüber KI und wie kann ich mit diesen adäquat umgehen?

Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen sind Gestaltungsvorstellungen der präventiven Arbeit wichtig. So können die persönlichen und betrieblichen Chancen und Risiken besser abgewogen werden.

Genau hier setzt das Projekt KomKI („Kompetenzen über Künstliche Intelligenz aufbauen“) an:  Handwerksbetriebe, Beratende der Handwerksorganisationen und Betriebsräte mit genau diesen KI-Kompetenzen auszustatten. Hierfür wurde ein praxisnaher KI-Kompetenzbaukasten entwickelt.

Erfahren Sie mehr über die Nutzung des KI-Kompetenzbaukastens, erhalten sie Impulse aus der Praxis und Wissenschaft und diskutieren Sie bei der zweiten KomKI-Roadshow und Projekt-Abschlussveranstaltung am 14.09.2023 in Garbsen vor Ort oder online mit. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

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Beratende interessieren sich weiter für Dienstleistungen

Seminarreihe in Karlsruhe erfolgreich durchgeführt

Das itb organisierte von Mai bis Juni erneut die drei bewährten Seminare aus der Reihe „Qualifizierung für die Dienstleistungsberatung“. Die Veranstaltungen, die diesmal in Präsenz in Karlsruhe stattfanden, wurden wieder zahlreich von Beratenden aus Baden-Württemberg angenommen. Im Nachgang konnte sich das itb über viele positive Rückmeldungen freuen, wie folgende Aussage eines Teilnehmers zeigt:

„Das Konzept Service Engineering ist durch seine Vielseitigkeit und gleichzeitige Einfachheit in der Anwendung eine Bereicherung für die tägliche Arbeit von Unternehmern, Beratern und allen, die in irgendeiner Form mit Dienstleistungen umgehen.“

Für alle Beratenden, die bisher noch nicht an den Dienstleistungs-Seminaren teilnehmen konnten, gibt es aber auch gute Nachrichten: Die Seminarreihe soll im ersten Quartal 2024 erneut angeboten werden. Angedacht sind Präsenz-Veranstaltungen im südlichen Baden-Württemberg und zusätzliche Seminare als Ergänzung zu der bewährten Reihe.

Das itb (Institut für Betriebsführung im DHI e.V.) organisiert die Seminarreihe im Rahmen des Kompetenzzentrums Smart Services. Hier finden Sie weitere Informationen zum Projekt und der Seminarreihe.

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Zukunftsfähige Technische Beratung im Handwerk

Fachlicher Austausch und Netzwerken über das Handwerk hinaus – Bundestagung der technischen Beratungsstellen im Handwerk spricht gemeinsam mit der Forschung aktuelle und zukünftige Themen an.

Im Fokus der diesjährigen Bundestagung standen, neben dem Austausch und der Möglichkeit zum Netzwerken untereinander, die Themenbereiche Erneuerbare Energien, smarte Geschäftsmodelle für Handwerksbetriebe, Normierung und Standards, die Nutzung von KI und die Einbringung von handwerksbezogenen Forschungsergebnissen aus der universitären Forschung im Fokus. Diese Themen wurden als Impulse von externen Referenten und Referentinnen präsentiert und in lebhaften Diskussionen im Kreis der Teilnehmer und Teilnehmerinnen diskutiert. Hierbei wurde immer der Bezug zum und Möglichkeiten der Einbringung in das Handwerk mitbesprochen und bereits vorhandene Erfahrungen eingebracht.

Das Kompetenzzentrum Smart Services stellte aktuelle Best-Practise-Beispiele vor, wie Handwerksbetriebe die Digitalisierung nutzen können, um neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen erfolgreich zu entwickeln und zu etablieren. Der Vortrag des DIN e. V. präsentierte nicht nur Wissenswertes über DIN-Normen, sondern auch über die Möglichkeiten der Beteiligung für Handwerksbetriebe an den zugehörigen Gestaltungsprozessen.

Im Bereich Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien konnte das preisgekrönte Projekt „roofKIT“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Wege des Urban Mining und der solaren Energiegewinnung aufzeigen. Hier wurde deutlich, dass eine enge Zusammenarbeit von Handwerk und Forschung, auch bereits in den Entwicklungsphasen von Projekten, notwendig ist, um effektiv und effizient Themen wie Wohnraumknappheit und Klimawandel begegnen zu können. Zur Abrundung des Themenfeldes „Erneuerbare Energien“ fand eine Exkursion zum Energieberg in Karlsruhe statt. Die ca. 60m hohe ehemalige Mülldeponie wurde so umgestaltet, dass dort Wind-, Sonnen- und Bio-Energie in Form von Strom und Wärme mittels Windkraftanlagen, einer Photovoltaikanlage und zweier Blockheizkraftwerke Strom und Wärme erzeugt wird.

Das ebenfalls ausgezeichnete KIT-Projekt „Smart Design and Construction (SDaC)“ ermöglichte, u.a. durch sehr anschauliche Demonstratoren und Anwendungsbeispiele, einen sehr umfassenden Einblick über die Potenziale und Chancen von Künstlicher Intelligenz für die Bauwirtschaft.

Die Bundestagung fand vom 31.05. bis 01.06.2023 in Karlsruhe statt.

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