itb Karlsruhe – Forschen für das Handwerk.

Schlagwort: Gesellschaft

Die Vertreter:innen der Kreishandwerkerschaft gewinnen den 1. Preis. © Hessische Staatskanzlei
itb, Projekte

HaDiL-Projektformat gewinnt Hessischen Demografie-Preis 2024

Das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. freut sich sehr darüber, dass die „Odenwälder Handwerkstage“, die im Rahmen unseres dreijährigen Forschungsprojekts „Handwerkliche Dienstleistungen im ländlichen Raum (HaDiL)“ ins Leben gerufen wurden, nun mit dem Hessischen Demografie-Preis 2024 ausgezeichnet wurden!

In Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft für den Odenwaldkreis und gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurde in den letzten drei Jahren ein innovatives Modell für ein handwerkliches Dienstleistungszentrum entwickelt, das den Herausforderungen des demografischen Wandels und wirtschaftlicher Stagnation begegnet und die Attraktivität des ländlichen Raums stärkt.

Die Kernelemente des Projekts HaDiL umfassten die Etablierung eines handwerklichen Dienstleistungszentrums für Betriebe und Bürger:innen, die Entwicklung des Handwerksportals Odenwald (www.handwerk-odw.de) als zentrale Dienstleistungsplattform sowie die Durchführung der ersten Odenwälder Handwerkstage im September 2023, die künftig alle zwei Jahre stattfinden sollen.

Über die Odenwälder Handwerkstage:

Die ausgezeichneten Odenwälder Handwerkstage fanden im September 2023 in Erbach statt. An 60 Ständen hatten die Besucher:innen die Gelegenheit, sowohl bekannte als auch außergewöhnliche Handwerksberufe durch Zuschauen und Mitmachen kennenzulernen. Zudem wurden Workshops und Vorträge angeboten, die über die duale Ausbildung und verschiedene Karrierewege im Handwerk informierten.

Die Ehrung mit dem Hessischen Demografie-Preis unterstreicht die Bedeutung unserer Arbeit und ist ein starkes Zeichen für die Zukunft des Handwerks im Odenwald und ein Vorbild für andere Kreishandwerkerschaften im ländlichen Raum.

Das itb gratuliert allen Beteiligten zu diesem Erfolg!

Ansprechpersonen: Dr. Uta Cupok

Bildquelle (Titelbild)

Die Vertreter:innen der Kreishandwerkerschaft gewinnen den 1. Preis.
© Hessische Staatskanzlei

itb, Projekte

Innovative Fortbildung durch Microcredentials

Das InnoVET Plus Projekt InnoFort untersucht, wie Microcredentials im Berufslaufbahnkonzept des Handwerks eingesetzt werden können und ob sie sinnvoll in das Berufsbildungssystem integriert werden können. Der Startschuss für das Projekt fiel am 06. November 2024 auf der InnoVET Plus-Fachkonferenz in Berlin, die die neuen Innovationsprojekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) präsentierte.

Microcredentials (MC) bestehen aus kleinen Lern- und Zertifizierungseinheiten, die Menschen beim lebenslangen Lernen und beim Nachweis spezifischer Kompetenzen unterstützen sollen. Bisher werden MC verstärkt im Kontext der akademischen Bildung und Weiterbildung gedacht. Der Einsatz im Berufsbildungssystem des Handwerks ist jedoch noch Neuland und bisher weder praktisch erprobt noch in Hinblick auf formale Anforderungen erforscht.

Im Rahmen des Projekts InnoFort wird nun geprüft, inwiefern die bestehenden Anforderungen an MC auf die berufliche Aus- und Weiterbildung übertragbar sind. Ziel ist es, ein Konzept zu entwickeln, das MC sinnvoll in das Handwerk integriert. Dabei liegen die inhaltlichen Schwerpunkte auf den Themen Künstliche Intelligenz (KI) und Nachhaltigkeit.

In Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) werden Wege untersucht, wie Microcredentials (MC) in das Berufsbildungssystems, insbesondere in das Fortbildungssystem des Handwerks, integriert werden können. Die im Projekt entstehenden Lernmodule zu den Themen Künstliche Intelligenz (KI) und Nachhaltigkeit werden in Form von kompakten Lernangeboten und einem Planspiel angeboten und in Fortbildungskursen von Handwerkskammern getestet.

Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, Möglichkeiten zur Anerkennung von MC im Fortbildungssystem des Handwerks zu untersuchen. Dabei geht es vor allem darum, die Voraussetzungen für eine solche Anerkennung festzulegen und zu prüfen, wie MC an bestehende Qualifikationen und Bildungsangebote angeschlossen werden können.

Um die im Projekt gewonnen Ergebnisse nachhaltig zu sichern, wird das bestehende Netzwerk von B.A.U.M. e.V. genutzt. B.A.U.M. e.V. unterstützt Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsstrategien weiterentwickeln möchten, und bieten so eine Plattform, um die Projektergebnisse bundesweit zu verbreiten und gezielt den relevanten Zielgruppen zugänglich zu machen. Besonders die B.A.U.M.-Akademie bietet dabei die Möglichkeit, Projektergebnisse dauerhaft zu integrieren und weiterzuführen.

Mit dem Programm InnoVET PLUS fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bundesweit Projekte mit dem Ziel, die Attraktivität, Qualität und Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung zu steigern. Durchgeführt wird das Programm vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).

Ansprechpersonen: Verena Berten, Magdalena Jehle, Dana Keller

Bildquelle (Titelbild)

Projektlogo InnoFort © BIBB

itb, Projekte

Altersgerechtes Arbeiten im SHK-Handwerk

Am itb wird das Projekt „Altersgerechte Arbeitsgestaltung im SHK-Handwerk im Lichte des hohen Fachkräftebedarfs“ im Auftrag des ZVSHK durchgeführt.

Das SHK-Handwerk ist Schlüsselpartner für die Umsetzung der geplanten Energiewende im Gebäudesektor. Der demografische Wandel führt zu Engpässen – auch im Handwerk. Belegschaften altern und es sind wenige Nachwuchs- und Fachkräfte verfügbar. Nicht nur Arbeitnehmende, auch Kundinnen und Kunden altern zunehmend. Für das SHK-Handwerk bedeutet das, dass es auch zunehmend im Bereich altersgerechtes Wohnen, insbesondere in der Badsanierung, gebraucht wird. Durch eine altersgerechte Arbeitsgestaltung wird auf sich verändernde Bedarfe in den Belegschaften eingegangen und den vorhandenen Fachkräften somit ein langes, gesundes Arbeitsleben ermöglicht.

Ziel des Projekts „Altersgerechte Arbeitsgestaltung im SHK-Handwerk im Lichte des hohen Fachkräftebedarfs“ ist es also, geeignete Möglichkeiten und Maßnahmen zu erschließen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Übergeordnetes Projektziel ist die Identifikation und Verfügbarmachung geeigneter Handlungsoptionen und Maßnahmen zur alter(n)sgerechten Gestaltung von Arbeit, um den Fachkräftebedarf im SHK-Handwerk abzumildern.

Durch die Identifizierung von alter(n)sgerechten Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeit im SHK-Betrieb und die Verfügbarmachung dieser Erkenntnisse soll die SHK-Wirtschaft Handlungsoptionen, Empfehlungen und mögliche Maßnahmen erhalten, sich zukunftssicher aufzustellen.

Ansprechperson: Nicole Stegmüller

Bildquelle (Titelbild)

© pexels by Yury Kim

itb, Projekte

Handwerk und Gewerkschaften gestalten die betriebliche Praxis

Beim WIN:A Transfertag am 18. September 2024 trafen sich Akteurinnen und Akteure aus dem Handwerk, der Arbeitsforschung, den Gewerkschaften und weiteren intermediären Organisationen, um gemeinsam  zu diskutieren, wie der Wissenstransfer zwischen der Forschung und der handwerklichen Praxis verbessert werden kann.  Insgesamt fanden ca. 115 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem WIN:A Transfertag unter dem Titel „Die Arbeit der Zukunft gemeinsam gestalten! Wie Betriebe, Intermediäre und Forschung voneinander lernen können“ in der inspirierenden Atmosphäre des CT2 der Uniklinik Aachen zusammen.

Nach einer Begrüßung durch Herrn Dr. Henning Krassen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wurde das breite Spektrum der WIN:A-Produkte präsentiert, darunter Praxisimpulse, Beispielsammlungen und Toolboxen für Beratende, Führungskräfte in Betrieben und Forschende. Ein Höhepunkt des Vormittags war das Impulsgespräch zur Zukunft der Arbeit mit Dr. Martina Frost (Institut für angewandte Arbeitswissenschaft) und Dr. Jörg Weingarten (Deutscher Gewerkschaftsbund NRW), in dem die Bedeutung des Dialogs zwischen Forschung, Gewerkschaften und Betrieben unterstrichen wurde.

Im weiteren Verlauf konnten die Teilnehmenden in einer Speed-Dating-Session neue Kontakte knüpfen, bevor der Nachmittag mit interaktiven Workshops und Exkursionen die konkrete Diskussion von Themen ermöglichte.

Der vom itb veranstaltete Workshop „Handwerk und Gewerkschaften – Die betriebliche Praxis gemeinsam gestalten“ lud die Teilnehmenden ein nach einem fachlichen Input von Frau Anja Cordes (itb) mit Herrn Dr. Constantin Terton (ZDH) und Helmut Dittke (IG Metall, Funktionsbereich Handwerk/KMU) ins Gespräch darüber zu kommen, wie Forschungsergebnisse effektiv in der handwerklichen Praxis genutzt werden können und welche Rolle Partizipation und Mitbestimmung dabei spielen. Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Diskussion um den Zukunftsdialog Handwerk und Transformation, eine Initiative von ZDH und DGB gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, die bereits erfolgreiche Wege der Zusammenarbeit aufzeigt. Der Workshop bot den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die Potenziale gemeinschaftlicher Handlungsstrategien, um den kommenden Megatrends nicht nur zu begegnen, sondern sie aktiv zu gestalten.

Die Inhalte aller Workshops des WIN:A Transfertags können unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://wina-projekt.de/veranstaltungen/07cac630-71c9-4cbf-9a36-a689a33ace46

Ansprechpersonen: Julia Maxi Bauer und Anja Cordes

Bildquelle (Titelbild)

Workshop „Handwerk und Gewerkschaften – Die betriebliche Praxis gemeinsam gestalten mit Julia Maxi Bauer (itb), Dr. Constantin Terton (ZDH), Helmut Dittke (IG Metall), Nils Schlesinger (BTQ) (von links), Quelle: Anja Cordes, itb

itb, Projekte

Nachhaltigkeit als neue Normalität prägt das Handwerk

Seit Beginn dieses Jahres forscht das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb, Karlsruhe) gemeinsam mit den DHI-Schwester-Instituten im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes des Forschung- und Arbeitsprogramms (24/25) zur Thematik „Neue Normalität“, in dessen Rahmen das itb den Schwerpunkt Nachhaltigkeit besetzt.

Dass Nachhaltigkeit eine große Rolle für kleine und mittlere Handwerksbetriebe spielt – darüber ist sich die Forschung und der öffentliche Diskurs rund um die Klimakrise einig. Doch welche konkreten Aufgaben kommen KMU in Hinblick auf die Integration von Nachhaltigkeit im Betrieb zu? Und wie kann es gelingen, Maßnahmen in die individuelle Unternehmenspraxis oder das Geschäftsmodell einzubinden, sodass Nachhaltigkeit keine mühsame, abstrakte Aufgabe, sondern eine gelebte, selbstverständliche Alltagspraxis – kurz: die neue Normalität – wird?

Im Rahmen des DHI-Gemeinschaftsprojektes „Neue Normalität” erforscht das itb schwerpunktmäßig Antwortmöglichkeiten auf ebenjene Fragen. Im Vordergrund der Forschungsintention steht dabei, herauszufinden, wie die ersten Schritte (First Steps) entschieden und gestaltet werden können, welche Möglichkeiten und Chancen kleine und mittlere Handwerksunternehmen haben, sich erfolgreich nachhaltig aufzustellen und wie die Handwerksorganisationen sie in diesem Prozess unterstützen können.

Dazu führt das itb in den kommenden Monaten Interviews mit Umwelt- und Nachhaltigkeitsexpertinnen und -experten aus den Handwerkskammern und handwerksnahen Institutionen durch. Das Ziel ist, verschiedene konkrete Maßnahmen, die sich aus bisherigen Modellen, Tools und der Forschungsliteratur ableiten und unter den Frist Steps subsumieren lassen, hinsichtlich ihres Erfolgs in der (Beratungs-)Praxis zu evaluieren. Welche Maßnahmen haben sich als besonders wirksam erwiesen und bewährt? Wie gelingt der Start in Richtung Nachhaltigkeit am leichtesten? Welche Aufgaben motivieren, schaffen chancenreiche Perspektiven und bringen den Betrieb nachweislich voran – mit nachhaltigem Erfolg?

Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsschwerpunkt des itb finden Sie unter: https://www.itb.de/projekte/neue-normalitaet/

Ansprechperson: Dr. Esther Stern und Dr. Uta Cupok

Bildquelle (Titelbild)

Erste Schritte der Nachhaltigkeit © shutterstock.com MintraTH

itb, Projekte

Innovationen für die Praxis im Zukunftslabor in Lahr

Vom 10. bis 12. September 2024 werden in Lahr/Schwarzwald neue Technologien gezeigt, die auch in Handwerksbetrieben zum Einsatz kommen können.

Im Rahmen des Projekts „Zukunftslabor für Digitalisierung und Innovation“, an dem das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) beteiligt ist, können in Lahr/Schwarzwald kleine und mittlere Unternehmen im mobilen Pop-up-Labor des „Urban Innovation Hub“ neue Technologien live erleben. Betriebe finden hier Inspiration, wie sie sich und ihre Produkte mithilfe innovativer Technologien besser in Szene setzen und für ihre Kundschaft erlebbar machen können.

Am 10., 11. und 12. September 2024 ist das Zukunftslabor für Digitalisierung und Innovation in der Lahrer Innenstadt zu Gast. In der interaktiven Ausstellung werden sowohl technische Innovationen, die Unternehmen in Baden-Württemberg bereits erfolgreich eingeführt haben, als auch Neuentwicklungen, die derzeit erprobt werden, gezeigt: vom Einsatz Künstlicher Intelligenz bis hin zu 3D-Anwendungen. Mitten in der Innenstadt von Lahr, in der Marktstraße 33, wird das Pop-up Lahr eingerichtet. Die Ausstellung kann jede und jeder an den drei Tagen kostenfrei besuchen. Sie versteht sich als lebendiger Treffpunkt für Wirtschaft, Bildung und Stadtgesellschaft, um sich gemeinsam zu innovativen Lösungen und neuen Konzepten auszutauschen und Antworten auf folgende Fragen zu finden: Wie ticken junge Konsumentinnen und Konsumenten? Wie sehen die Anforderungen der Generation Z an Handel und Handwerk aus? Welche Vorteile bringt Customer Self-Service dem Einzelhandel und der Gastronomie? Welche Point-of-Sale-Technologien können im stationären Einzelhandel genutzt werden?

Neben den Technologieführungen werden kostenfreie Impulsvorträge zu Innovationen und Strategien für den Einzelhandel und die Gastronomie angeboten. Am Mittwoch, 11.09.2024, um 19 Uhr, wird beispielsweise bei der Vortragsreihe von Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation und IHK Südlicher Oberrhein den Fragen nachgegangen: Wie sehen die digitalen Innovationen im Handel aus? Womit wollen Sie in zehn Jahren Geld verdienen und welche Zuschüsse gibt es für Digitalisierung?

Das Projekt „Zukunftslabor für Digitalisierung und Innovation“ wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert. Weitere Informationen zum Labor finden sich unter: https://www.itb.de/veranstaltung/urban-innovation-hub-pop-up-lahr/ oder unter https://zukunftslabor.urbaninnovationhub.de/mobile-labore/ .

Ansprechpersonen: Dr. Jochen Siegele und Dr. Sabrina Weber

Bildquelle (Titelbild)

Urban Innovation Hub © Jochen Siegele (itb)

itb, Projekte

September in Aachen: Transfer zwischen Forschung und Praxis

Nehmen Sie am Transfertag 2024 in Aachen teil und profitieren Sie vom Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Diskutieren Sie mit Expert*innen über die Gestaltung der Arbeitswelt von morgen und lernen Sie erfolgreiche Transferstrategien kennen.

Wir freuen uns, Sie zum diesjährigen Transfertag am 18. September 2024 in Aachen einzuladen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des itb-Projekts WIN:A statt und bietet eine hervorragende Gelegenheit, den Austausch zwischen Betrieben, Netzwerken und der Wissenschaft zu fördern.

Von 10:00 bis 16:30 Uhr haben Sie am 18.09.2024 die Möglichkeit, sich mit Vertreter*innen aus Betrieben, Gewerkschaften, wissenschaftlichen Einrichtungen und intermediären Organisationen zum Thema „die Arbeit der Zukunft gemeinsam gestalten“ auszutauschen. Im Fokus steht der Transfer von Wissen und Erfahrungen, um den Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen – wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Strukturwandel – erfolgreich zu begegnen.

Programm-Highlights:

  • Begrüßung & Grußworte: Eröffnung und erste Impulse aus dem WIN
  • Speed-Dating: Persönliche Gespräche und direkter Austausch mit anderen Teilnehmenden
  • Marktplatz: Vorstellung erfolgreicher Transferformate aus den Kompetenzzentren
  • Workshops & Exkursionen: Vertiefende Sessions zu Themen wie betriebliche Praxis, Work-Survive-Balance und Gelingensbedingungen für Transfer im Strukturwandel

Veranstaltungsort: CT² – Center for Teaching and Training, Aachen

Datum und Uhrzeit: 18. September 2024, 10:00 bis 16:30 Uhr

Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt. Weitere Details zum Programm finden auf unserer Projektseite.

Wir laden Sie herzlich ein, an diesem spannenden Tag teilzunehmen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis aktiv mitzugestalten.

Ansprechperson: Julia Maxi Bauer

Bildquelle (Titelbild)

© pexels by fauxels

itb, Projekte

Gründungs- und Gewerbezentrum in Karlsruhe geplant

Das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb Karlsruhe) hat die Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe wissenschaftlich dabei unterstützt, ein tragfähiges Nutzungs- und Betriebskonzept für ein Gründungs- und Gewerbezentrum für Handwerk und kleines produzierendes Gewerbe zu entwickeln.

 Handwerks-, Gewerbe- und Gründerzentren haben sich bereits in zahlreichen Städten als ein erfolgreiches Instrument erwiesen, um Abwanderung und dem Verlust von Produktionsbereichen und Arbeitsplätzen entgegenzuwirken und Unternehmensgründungen zu fördern. Denn prosperierendes Handwerk und Gewerbe wirken sich positiv auf die gesamte Stadt aus.

Auch in Karlsruhe besteht wachsender Bedarf an einer solchen Einrichtung – wie die Auswertung aktueller Daten aus der Handwerkszählung zeigt. Insbesondere der großen Knappheit an Gewerbeflächen und den sich daraus ergebenden Belastungen der wirtschaftlichen Entwicklung sollte entgegengewirkt werden.

Vor diesem Hintergrund übernahm das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) im Auftrag der Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe (im ersten Halbjahr 2024) die Prozessbegleitung bei der Entwicklung eines Nutzungs- und Betriebskonzeptes für das geplante Gründungs- und Gewerbezentrum für Handwerk und kleines produzierendes Gewerbe in Karlsruhe (GGZ).

In diesem Zentrum sollen Betriebsgründungen und -übernahmen unterstützt, vor allem aber bedarfsgerechte, bezahlbare Gewerbeflächenangebote für bereits bestehende Betriebe geschaffen und so deren Wachstumschancen insgesamt erhöht werden. Auch soll im GGZ die Zusammenarbeit unter den Betrieben und mit weiteren Partnern (z.B. aus der Wissenschaft) erleichtert werden.

Ein Produkt, welches im Rahmen des nun abgeschlossenen Auftrags entstanden ist, ist ein Leitfaden zur Einrichtung eines Gründungs- und Gewerbezentrums für Handwerk und kleines produzierendes Gewerbe (GGZ). Dieser Leitfaden baut auf den bisherigen Erfahrungen der Stadt Karlsruhe auf und soll mittelgroßen Kommunen – insbesondere Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern – hilfreiche Hinweise zum Vorgehen geben. Der Leitfaden kann als Broschüre auf der itb-Homepage, unter dem Link heruntergeladen oder über die Wirtschaftsförderung der Stadt bezogen werden.

Ansprechperson: Dr. Uta Cupok

Bildquelle (Titelbild)

Modulübersicht der Schulung „3D-Druck im Lebensmittelhandwerk“ © itb

itb, Projekte

HaDil – Projektabschluss im Odenwald

In den vergangenen drei Jahren wurde im Rahmen des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Modellprojekts HaDiL im Odenwald ein handwerkliches Dienstleistungszentrum für Betriebe und Bürgerinnen und Bürger im Odenwald aufgebaut. Das Dienstleistungszentrum bietet sowohl für Betriebe als auch für Kunden vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung und Angebot von Dienstleistungen und trägt z. B. durch Veranstaltungen wie die Odenwälder Handwerkstage oder Fortbildungsangebote zur Steigerung der Attraktivität und der Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume bei. Zum Ende der offiziellen Förderperiode wird Bilanz gezogen: In den drei Jahren Projektlaufzeit wurden vielfältige Aktivitäten unternommen, um die Attraktivität des Odenwälder Handwerks und des Odenwalds zu stärken. Neben dem Aufbau einer social media Kampagne für das Odenwälder Handwerk, diversen Veranstaltungen zu Zukunftsthemen für die Betriebe, der Veranstaltung der ersten Odenwälder Handwerkstage wurde auch eine Plattform zur Kommunikation zwischen Betrieben und Kunden bzw. zukünftigen Fachkräften entwickelt und implementiert. Die geschaffenen Strukturen und Formate bleiben auch nach Ende der Förderlaufzeit bestehen, um so nachhaltige Wirkungen zu erzielen. Ebenso werden die entwickelten Konzepte und Ergebnisse anderen interessierten Kreishandwerkerschaften und Kommunen im ländlichen Raum zur Verfügung gestellt. Interessierte können sich an das Projektteam am itb wenden, um mehr über die Möglichkeiten der Etablierung eines handwerklichen Dienstleistungszentrums bei sich zu erfahren.

Ansprechperson: Dr. Uta Cupok

Bildquelle (Titelbild)

Das Projektteam HaDiL präsentiert seine Arbeit auf der Grünen Woche 2024 © itb

Live-Event: Generation Z für das Handwerk gewinnen! (online)

Aktuell stellen sich viele Handwerksbetriebe eine wichtige Frage: Wie ist es möglich, junge Menschen zu erreichen und ihr Interesse an einer handwerklichen Ausbildung zu wecken, womöglich sogar dafür zu begeistern?

Um Antworten zu finden, hat NEXT LEVEL HANDWERK eine neue Serie gestartet „Generation Z für das Handwerk gewinnen!“. Hier schildern Handwerkerinnen und Handwerker, wie sie das Thema Nachwuchsgewinnung angehen, welche Erfahrungen sie gemacht haben und was sich für sie besonders bewährt hat.
André Plagemann, Geschäftsführer der Team Plageman GmbH aus Braunschweig schildert im Live-Event, welche Bedeutung für ihn das Thema Wertschätzung in der Unternehmensführung hat.

Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung.

 

Ansprechperson: Anja Cordes