Das SHK-Handwerk ist Schlüsselpartner für die Umsetzung der geplanten Energiewende im Gebäudesektor. Dennoch ist auch dieses Handwerk von den Engpässen des demographischen Wandels betroffen – die Belegschaft altert zunehmend und es sind wenige Nachwuchs- und Fachkräfte verfügbar.

Verstärkt werden diese Aspekte noch durch den steigenden Bedarf an altersgerechtem Wohnraum – insbesondere der altersgerechten Sanierung von Bädern, indem SHK-Betrieben ebenfalls eine Schlüsselrolle zukommt. Das SHK-Handwerk befindet sich damit in einer Situation der Doppelbelastung. Umso bedeutender ist es, geeignete Möglichkeiten und Maßnahmen zu erschließen, um den verfügbaren Arbeitskräften ein langes, gesundes Arbeitsleben zu ermöglichen und mit den sich verändernden Bedarfen der Belegschaft umzugehen.

Im Projekt „Altersgerechte Arbeitsgestaltung im SHK-Handwerk im Lichte des hohen Fachkräftebedarfs“ geht es darum, wie mit den aktuellen Herausforderungen des demografischen Wandels, alternden Belegschaften und des Fachkräftemangels umgegangen werden kann. Durch die Erschließung von alter(n)sgerechten Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeit im SHK-Betrieb soll die SHK-Wirtschaft Handlungsoptionen, Empfehlungen und mögliche Maßnahmen erhalten, sich zukunftssicher aufzustellen.

Übergeordnetes Projektziel ist die Identifikation und Verfügbarmachung geeigneter Handlungsoptionen und Maßnahmen zur alter(n)sgerechten Gestaltung von Arbeit, um den Fachkräftebedarf im SHK-Handwerk abzumildern.

Die Hauptziele im Projekt sind:

• Literaturarbeit: Aufbereitung des Standes der Forschung zur alter(n)sgerechten Arbeitsgestaltung im SHK-Handwerk
• Analyse: Betriebsbefragung, mit dem Ziel aktuelle Chancen und Herausforderungen zu identifizieren und Hinweise auf geeignete Maßnahmen zu erhalten
• Verarbeitung der Erkenntnisse: Synthese der Ergebnisse des Standes der Forschung mit den Ergebnissen der Betriebsbefragung
• Aufbereitung der Erkenntnisse: Erstellung eines Praxisleitfadens als Handreichung für Betriebe und Beratende im SHK-Handwerk