itb Karlsruhe – Forschen für das Handwerk.

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Fachtagung Personalberatung mit Tools und Praxisbeispielen

ZDH-Fachtagung Personalberatung von 03. – 05. November 2025: Beraterinnen und Berater des Handwerks tauschen sich in der HWK Erfurt zu Fachkräftesicherung, Arbeitgeberattraktivität und die Betriebsberatung rund um das Thema Personal aus.

Die Fachkräftesicherung zählt für Handwerksbetriebe zu den größten aktuellen Herausforderungen. Diesem Themengebiet widmet sich die jährlich stattfindende Fachtagung, die speziell für Betriebsberaterinnen und Betriebsberater mit Interesse oder konzipiert wurde. Sie sind Betriebsberaterin oder Betriebsberater mit Interesse oder Schwerpunkt in den Bereichen Personalmanagement, Fachkräftesicherung oder Personalmarketing im Handwerk? Dann ist diese Veranstaltung genau das Richtige für Sie! Wir laden Sie herzlich ein zur

ZDH-Fachtagung Personalberatung
03. – 05. November 2025

Handwerkskammer Erfurt, Fischmarkt 13

Die Fachtagung bietet praktische Tools für die Betriebsberatung, Einblicke in die Betriebsberatung rund um das Thema Personal, Wissens- und Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe sowie ein Netzwerk mit Expertinnen und Experten sowie Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland.

Die Themen im Detail sind:

  • Erfolgsrezepte aus der Handwerks-Praxis in Sachen Fachkräfte finden und binden,
  • Erkenntnisse und Perspektiven zu Vergütung und New Work im Handwerk
  • Ein „Boost“ zur täglichen Arbeit inkl. Kreativitäts- und Problemlösetechniken für Trainings und Meetings, Selbstorganisation und Arbeitstechniken für die agile Welt von der splendid Akademie
  • Fachkräftegewinnung mit Social Media – Praktische Tipps für den eigenen Social Media-Auftritt
  • Beispiele aus der Unterstützung von Betrieben zu Frauen in Führung
  • Aktivitäten und Projekte der Personalberatung Baden-Württemberg
  • Die Entwicklung eines Tools zur Arbeitgeberattraktivität
  • Wissens- und Erfahrungsaustausch

Weitere Informationen & Anmeldung für Beraterinnen und Berater der Organisationen des Handwerks im BISNET, Fachtagung Personalberatung, Seminarnummer: 1.4.

Ansprechperson: Anja Cordes

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© gurlerengin auf Pixabay

 

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Was Azubis wollen: Erwartungen und Erfahrungen im Handwerk

Ausbildung, Zufriedenheit, Frauen im Handwerk: Eine neue Befragung zeigt, worauf es der jungen Generation ankommt. Hilfreiche Erkenntnisse für alle, die Fachkräfte von morgen gewinnen und halten wollen.

Was macht das Handwerk für junge Menschen besonders attraktiv? Welche Erwartungen haben Auszubildende an ihre Arbeitgeber – und wie zufrieden sind sie mit ihrer Berufswahl? Diese und weitere Fragen standen im Zentrum der aktuellen Befragung im Rahmen von NEXT LEVEL HANDWERK und der 2. Staffel der Aktion „Lea und Marta fragen nach“ in Zusammenarbeit mit dem itb Karlsruhe, die einen authentischen Einblick in die Sichtweise von Auszubildenden im Handwerk gibt.

Es wurden rund 80 Auszubildende im Alter von 17 bis 30 Jahren befragt. Ergänzt wurde die Studie durch acht vertiefende Interviews, die einen detaillierten Blick auf individuelle Erfahrungen und Einschätzungen ermöglichten.

Die Azubis befinden sich im 1. bis 3. Lehrjahr und stammen aus unterschiedlichen Gewerken, darunter Maurer/innen, Fliesenleger/innen, Bäckereifachverkäufer/innen und Dachdecker/innen. Die Vielfalt der Gewerke und die Bandbreite an persönlichen Hintergründen bietet ein aussagekräftiges Stimmungsbild zur aktuellen Lage der Ausbildung im Handwerk.

Zentrale Themen der Untersuchung:

  • Arbeitgeberattraktivität: Was macht Betriebe für junge Menschen interessant?
  • Erwartungen an die Ausbildung: Welche Rahmenbedingungen und Werte zählen?
  • Zufriedenheit mit dem Beruf und der Ausbildung
  • Fachkräftesicherung: Wie kann das Handwerk langfristig gewinnen?
  • Zugang und Chancen für Frauen im Handwerk: Wie attraktiv ist das Handwerk für Frauen?

Ab jetzt erscheinen hier jede Woche neue Ergebnisse dieser Befragungen mit Videos und spannenden Zitaten.

Praxisgerechte und innovative Unterstützung rund um das Thema Fachkräftesicherung erhalten Handwerksbetriebe mit dem Projekt Next Level Handwerk. Ermöglicht wird das Projekt Next Level Handwerk unter Schirmherrschaft der Aktion Modernes Handwerk e.V. (AMH) durch das Engagement der handwerksnahen Partner Signal Iduna, IKK classic und Mewa Textil-Service. Das Institut für Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e. V. (itb) ist als wissenschaftliche Begleitung mit dabei. Alle Infos sind zu finden unter www.nextlevelhandwerk.de.

Ansprechperson: Anja Cordes

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Aktion Lea und Marta fragen nach! © AMH

 

DHI, itb

Ehrenamt im Handwerk – eine Herzensangelegenheit

„Let’s talk about Ehrenamt – Netzwerktag Ehrenamt zukunftssicher“ bot 30 Teilnehmenden die Chance über die Herausforderungen für das Ehrenamt in der handwerklichen Selbstverwaltung zu diskutieren und Lösungsansätze zu entwickeln.

Offene Gespräche, wertvolle Impulse, konkrete Ideen – gemeinsam mit Handwerkerinnen und Handwerkern, Ehrenamtlichen, Hauptamtlichen sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Kammern, Verbänden und Innungen haben Verena Berten (itb) und Raphael Wohlfahrt (HANDWERK BW) im Rahmen der Veranstaltung „Let’s talk about Ehrenamt – Netzwerktag Ehrenamt zukunftssicher“ am 27. März 2025 über nachhaltige und zukunftsorientierte Strategien für das Ehrenamt gesprochen.

Ein Satz, der beim Netzwerktag mehrfach gefallen ist: „Ich trage dieses Ehrenamt als Ehre nach außen“. Er bringt die Haltung der Beteiligten auf den Punkt. Viele Ehrenamtliche bringen sich mit Begeisterung ein. Doch es wird schwieriger, neue Menschen zu gewinnen. Dabei steigen auch die Anforderungen. Trotzdem bleibt das Ehrenamt im Handwerk eine wertvolle Chance: für Mitgestaltung, Entwicklung und Zusammenhalt. „Das Ehrenamt muss lauter werden. Wir müssen zeigen, dass es attraktiv ist und Spaß machen kann“, sagte Wohlfahrt.

Das Ehrenamt ist eine tragende Säule des Handwerks. Um es zukunftsfähig zu machen, braucht es neue Wege, frische Ideen und vor allem Menschen, die mitgestalten wollen. Für die Inspiration und den gemeinsamen Blick nach vorn ist der Austausch, der in den Räumlichkeiten der Kreishandwerkerschaft Bodenseekreis stattfinden durfte, von großer Bedeutung.

Die Erkenntnisse aus dem ersten und weiteren Netzwerktagen, die folgen werden, werden herangezogen, um konkrete Maßnahmen zu entwickeln, mithilfe derer das Ehrenamt nachhaltig gestärkt werden soll.

 Ansprechpersonen: Verena Berten

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itb, Projekte

Aktuelles aus dem Kompetenzzentrum Smart Services

Das itb Karlsruhe ist auch 2025 mit neuen Veranstaltungen und Publikationen aktiver Teil des Kompetenzzentrums Smart Services.

Als Teil des Kompetenzzentrums Smart Services organisiert das itb Karlsruhe 2025 eine Online-Veranstaltungsreihe zu IT-Sicherheit für kleine und mittlere Unternehmen. Die ersten drei Termine der Veranstaltungsreihe erfreuten sich großer Resonanz, die Teilnehmenden zeigten sich begeistert über die praxisnahen Informationen für mehr digitale Sicherheit in ihren Betrieben. Mehr Informationen zur Veranstaltungsreihe und die Anmeldemöglichkeit gibt es hier.

Digitale Innovationen stehen auch im Zentrum des nun veröffentlichten Berichts zur Befragung Innenstadt und Innovation”, die 2024 an fünf Standorten von Innovationslaboren in Baden-Württemberg durchgeführt wurde. Auch das itb Karslruhe hatte eines der Innovationslabore im Rahmen des vom Misiterium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus geförderten Projekts „Zukunftslabor für Digitalisierung und Innovation” in Lahr/Schwarzwald organisiert.

Um Zukunftslabore bzw. Innovationsräume für smarte Dienstleistungen und digitale Geschäftsmodelle geht es bei der Smart Service Tour 2025, mit der das Kompetenzzentrum Smart Services an verschiedenen Orten in Baden-Württemberg Station machen wird. Das itb Karlsruhe organisiert im Rahmen der Smart Service Tour 2025 ein solches Zukunftslabor Smart Services in Bruchsal. Gastgeber ist vom 26.-28. Mai 2025 das HubWerk01 – Digital Hub Region Bruchsal e.V.

Unter dem Motto „Digitale Innovationen erleben –Zukunft gestalten“ bietet das Zukunftslabor Smart Services Einblicke in smarte Technologien und digitale Services, die Unternehmen dabei unterstützen, effizienter zu arbeiten und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit, innovative Lösungen kennenzulernen, auszuprobieren und deren Potenzial für ihre eigenen Herausforderungen zu entdecken. Die Smart Service Tour 2025 richtet sich dabei gleichermaßen an Unternehmen sowie Beratende aus Baden-Württemberg.

Zu allen aktuellen und kommenden Veranstaltungen des Kompetenzzentrums Smart Services informieren wir Sie über den Newsletter https://smart-service-bw.de/newsletter/ oder auf https://smart-service-bw.de/.

Das Kompetenzzentrum Smart Services wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert und gemeinsam seitens des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, des itb – Institut für Betriebsführung im DHI e.V., der Hochschule Furtwangen, der Hochschule Konstanz und der Universität Siegen durchgeführt.

Ansprechpersonen: Dr. Jochen Siegele und Dr. Sabrina Weber

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© Smart Service Tour 2025 © Kompetenzzentrum Smart Services

DHI, itb

Reparaturförderung im Handwerk: Beteiligung erwünscht!

Handwerksbetriebe und Fachverbände sind eingeladen, ihre Erfahrungen und Anforderungen einzubringen, um mit dem Forschungsprojekt „RepHW“ die Zukunft der Reparaturförderung mitzugestalten.

Reparieren statt Wegwerfen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Doch welche Faktoren behindern die Reparatur in Deutschland? In früheren Studien zeigte sich, dass fehlende Informationen oft die größte Hürde für eine erfolgreiche Reparatur darstellen. Das „Recht auf Reparatur“ unterstreicht die Relevanz dieses Themas. Um die Sichtbarkeit von Reparaturbetrieben zu verbessern und den Zugang zu passenden Angeboten zu erleichtern, soll eine internetbasierte Plattform entwickelt werden. Sie wird Verbraucherinnen und Verbrauchern helfen, schneller geeignete Reparaturangebote zu finden, und gleichzeitig dem reparierenden Gewerbe eine bessere Auffindbarkeit ermöglichen. Nun soll ein Anforderungskatalog erstellt werden, der der Politik gegenüber Ideen und Wünsche aus dem Handwerk zusammenfasst.

 

Beteiligung der Fachverbände und Handwerksbetriebe gefragt!

Das Projektteam von RepHW führt Interviews mit Fachverbänden, Betrieben und weiteren Akteuren des reparierenden Gewerbes, um die Anforderungen an die geplante Plattform genau zu erfassen. Dabei werden folgende Fragen untersucht:

  • Welche Herausforderungen bestehen aktuell für Reparaturbetriebe?
  • Wie kann eine digitale Plattform zur Verbesserung der Reparaturverfügbarkeit beitragen?
  • Welche politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen müssen berücksichtigt werden?

Basierend auf diesen Gesprächen werden Handlungsempfehlungen für die Entwicklung der Plattform abgeleitet und in einem Forschungsbericht dokumentiert.

Jetzt mitmachen!

Sind Sie in einem reparierenden Handwerksbetrieb tätig oder engagieren sich in einem Fachverband? Dann laden wir Sie herzlich ein, Ihre Erfahrungen und Bedürfnisse in unser Forschungsprojekt einzubringen! Ihr Beitrag hilft dabei, die Zukunft der Reparaturförderung aktiv mitzugestalten.

Melden Sie sich gerne bei unserem Projektteam.

Ansprechperson: Julia Maxi Bauer, Nicole Stegmüller

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om
itb, Offensive Mittelstand

Hilfen zur Bürokratieentlastung für KMU nutzen

Für viele KMU sind bürokratische Anforderungen eine große Herausforderung, die Zeit, Geld und personelle Ressourcen kosten. Mit der neuen Themenschwerpunkte-Seite „Bürokratieentlastung“ unterstützt die Offensive Mittelstand (OM) Unternehmen dabei, praxisnahe Lösungen zu finden. Auf der Themenschwerpunkt-Seite können Sie alle Hilfen der OM finden, die relevant für die Bürokratieentlastung in KMU sein können und diese direkt anwenden.

Die Seite bietet einen Überblick über wichtige Werkzeuge wie die OM-Praxischecks, etwa den GDA-ORGAcheck (OM-Praxis A-3.1) (Arbeitsschutz) oder den Check „Betrieblicher Umweltschutz“ (OM-Praxis A-3.6). Diese qualitätsgesicherten Praxisstandards  und Selbstbewertungen helfen, Managementprozesse effizient zu gestalten und wesentliche Bürokratieanforderungen zu erfüllen.

Zusätzlich finden Sie dort One-Pager, die kompakte Informationen und erste Handlungshilfen zu Themen wie Arbeitsschutz oder E-Rechnung bieten. Mit den OM-Zeichen, z. B. für „Faire Lieferkette“, können Unternehmen ihre Sorgfaltspflichten nachweisen – ein Vorteil bei der Auftragsvergabe durch größere Unternehmen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ansprechpersonen: Anja Cordes, Julia Maxi Bauer

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itb, Projekte

Ergebnisse der Arbeitsforschung für die Betriebsberatung!

Die angewandte Arbeitsforschung liefert praxistaugliche Werkzeuge, die Beratende im Handwerk darin unterstützen können, Handwerksbetriebe zielgerichtet zu beraten. Ein kompakter Workshop zeigt, wie diese gezielt genutzt werden können.

 Wie können aktuelle Erkenntnisse und hilfreiche Tools der angewandten Arbeitsforschung konkret in der Betriebsberatung im Handwerk eingesetzt werden? Dieser Frage widmen wir uns und liefern konkrete Antworten…

Herzliche Einladung zum Workshop

„Arbeitsforschung für Beratende: Effiziente Nutzung von Forschungsergebnissen in der Betriebsberatung des Handwerks“

„Arbeitsforschung für Beratende: Effiziente Nutzung von Forschungsergebnissen in der Betriebsberatung des Handwerks“
03. Juli 2025
10:00 – 14:00 Uhr

Online

Warum teilnehmen?

Die Arbeitsforschung liefert wertvolle Tools zu Themen wie Arbeits(platz)gestaltung, Unternehmenskultur, Personalführung oder auch der Technikeinführung – doch häufig bleiben diese in der Praxis ungenutzt. Mit dem Workshop möchten wir diesen Wissenstransfer stärken und zeigen, wie die Hilfsmittel und Erkenntnisse der angewandten Arbeitsforschung gezielt in die Betriebsberatung einfließen lassen können.

Im Fokus stehen praxisnahe und anwendungsfreundlich aufbereitete Hilfsmittel, Tools und Erkenntnisse zu folgenden Themen:

  • Fachkräftesicherung und Arbeitgeberattraktivität
  • Digitalisierung und KI
  • Energie und Nachhaltigkeit
  • Sicherheit und Gesundheit

Jetzt vormerken und anmelden! BISNET-Seminar 3.1.9
Wir freuen uns auf Sie!

Ansprechperson: Anja Cordes, Julia Maxi Bauer

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© Gerd Altmann auf Pixabay

 

itb

Neue Mitarbeiterin ergänzt unser Betriebswirt Team

Eine neue Mitarbeiterin ergänzt seit April das Team rund um den Betriebswirt am itb.

Wir freuen uns, mit Frau Nadja Jakel eine talentierte Wissenschaftlerin in unserem Forschungsinstitut willkommen zu heißen! Lernen Sie unsere neue Kollegin kennen und entdecken Sie ihre spannenden Forschungs- und Umsetzungsprojekte.

Nadja Jakel, Bauingenieurin (B.Eng. Fassadentechnik) und Berufspädagogin (M.A.), bringt Erfahrungen im Kunden- und Systemsupport für Fenster- und Fassadenbauer sowie in der Produktentwicklung von Fenster- und Fassadenprofilen eines mittelständischen Unternehmens mit. Ihre Expertise erstreckt sich zudem auf ihre Dozententätigkeit an der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe im Bereich des Berufsorientierungsprozesses. Darüber hinaus engagiert sie sich ehrenamtlich im Meisterprüfungsausschuss der Zimmerer. Am itb verstärkt Frau Jakel das Team bei der Fortentwicklung der höchsten kaufmännischen Aufstiegsfortbildung im deutschen Handwerk – dem/der Geprüften Betriebswirt/in (HwO).

Ansprechperson: Nadja Jakel

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itb, Projekte

Arbeitsforschung für das Handwerk zugänglich gemacht!

Praxisnahe Lösungen auf einen Klick. Die Plattform Management – Arbeit – Forschung bietet der handwerklichen Praxis einen unkomplizierten Zugang zu innovativen Instrumenten und Hilfsmitteln der Arbeitsforschung. Die Plattform wurde unter Beteiligung des itb im Projekt WIN:A erarbeitet.

Die angewandte Arbeitsforschung hält viele Lösungen und Hilfsmittel für aktuelle Herausforderungen von Handwerksbetrieben bereit. Es fehlen nur oft die Zugänge dazu. Nun arbeitet das itb am Aufbau einer Plattform, die genau das bietet: Die Plattform Management – Arbeit – Forschung (MAF) schafft genau diesen Zugang, indem sie praxisnahe Lösungen, wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Werkzeuge der Arbeitsforschung gebündelt für Handwerksbetriebe und ihre Unterstützer bereitstellt (siehe Abbildung).

Enthalten sind von der Arbeitsforschung entwickelte und in der Praxis erprobte Instrumente zu Themen wie Fachkräftemangel, Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder Sicherheit/Gesundheit. Ohne aufwändige Recherche erhalten Betriebe des Handwerks und deren Unterstützer, wie die Beratenden der Kammern, Innungen und Verbände des Handwerks, Zugriff auf passgenaue Hilfsmittel aus der Arbeitsforschung, an einem zentralen Ort.

Unter den sogenannten „Praxisimpulse Arbeitsforschung“ können Führungskräfte und Beratende mit der intelligenten Suchfunktion genau die Lösungen finden, die sie benötigen. Zusätzlich lässt sich das passende Format auswählen, Wie Checklisten, Leitfäden, Apps oder Beispielsammlungen.

Die Plattform wird kontinuierlich erweitert, sodass immer die neuesten Erkenntnisse aus der Arbeitsforschung ergänzt werden.

Die Plattform MAF wurde im Rahmen des Projektes Wissens- und Innovationsnetzwerks Arbeitsforschung (WIN:A) entwickelt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.om-maf.de/

 

Ansprechperson: Anja Cordes

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Ausschnitt aus der Plattform Management – Arbeit – Forschung, Copyright: WIN:A-Projekt

itb, Projekte

Photovoltaik-Kreislaufwirtschaft nachhaltig gestalten

Das itb fragt Handwerksbetriebe für das Projekt „Kreislaufwirtschaft in den Klimagewerken am Beispiel der Installation von Photovoltaikmodulen“ nach Ihren Erfahrungswerten.

Das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) identifiziert im Projekt „Kreislaufwirtschaft in den Klimagewerken am Beispiel der Installation von Photovoltaikmodulen“, das im Rahmen des DHI-Forschungs- und Arbeitsprogramms 2024/2025 bearbeitet wird, gemeinsam mit dem Spitzenverband des Handwerks in Baden-Württemberg (HANDWERK BW), welche Abfälle bei der Installation von Photovoltaik (PV)-Anlagen anfallen. Dabei wird beleuchtet, wie Handwerksbetriebe bei der Installation von PV-Modulen sowohl Abfall vermeiden als auch diesen Abfall einer Kreislaufwirtschaft zuführen können. In einer qualitativen Studie sollen diese Potenziale zur Abfallvermeidung und zum Aufbau einer Kreislaufwirtschaft analysiert werden. Derzeit werden dafür Interviews mit installierenden Handwerkerinnen und Handwerkern von PV-Modulen durchgeführt. In diesen Interviews ist es das Ziel, von Handwerksbetrieben Antworten auf folgende Fragen zu erhalten:

  • Welcher Abfall fällt bei der Mitwirkung Ihres Handwerksbetriebs bei der Installation von PV-Modulen normalerweise an?
  • Welcher Abfall davon kann Ihres Erachtens vermieden werden?
  • Welcher Abfall davon kann Ihres Erachtens weiterverwendet werden?
  • Welche Geschäftsmodelle und Kreislaufstrategien gibt es in Ihrem Handwerksbetrieb bereits?
  • Welche Rahmenbedingungen bestehen Ihres Erachtens und welche davon müssten sich Ihres Erachtens ändern, um Kreislaufstrategien zu etablieren?
  • Welche Hindernisse stören Ihres Erachtens noch und wie lassen sie sich beseitigen?
  • Welche Maßnahmen planen Sie in Ihrem Handwerksbetrieb zukünftig umzusetzen?

Basierend auf den Antworten ist vorgesehen, Innovationspotenziale in Handwerksbetrieben aufzuzeigen und mit sich daraus ergebenden neuen Geschäftsmodellen idealerweise die Wirtschaftlichkeit von Handwerksbetrieben zu steigern.

Ansprechperson: Dr. Jochen Siegele

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