itb Karlsruhe – Forschen für das Handwerk.
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Befragung zu optimalem Aufbau einer 3D-Druck-Plattform

Das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb, Karlsruhe) führt aktuell eine Umfrage zu den Potentialen, Anwendungsmöglichkeiten und Bedarfen im Zusammenhang mit dem 3D-Druck (Additive Fertigung) im Konditorenhandwerk durch.

Die bundesweite Befragung wird u.a. im Rahmen vom Konditoren-Jahres-Kongress des Deutschen Konditorenbundes (16.-18.09.24) in Dortmund durchgeführt. Sie richtet sich an Konditorinnen und Konditoren sowie Dienstleistungsunternehmen aus dem 3D-Druck-Bereich. Das Besondere hierbei ist, dass sowohl das Anwendungspotential im Bereich Kunststoff- (oder auch Polymer-) als auch im Lebensmitteldruck abgefragt werden. Die Befragungsergebnisse sollen wichtige Impulse für die zielgruppengerechte und praxisnahe Ausgestaltung von Angeboten rund um die 3D-Druck-Technologie geben. Sie sollen den Stand der bisherigen 3D-Druck-Expertise im Konditorenhandwerk aufzeigen, kreative Ideen hinsichtlich Geschäftsmodellentwicklungen ermitteln und Rückschlüsse über das allgemeine Interesse an der innovativen Technologie ermöglichen.

Darüber hinaus nützen die Ergebnisse der Einrichtung eines digitalen Marktplatzes, der ein zentrales Ziel des Projekts „3D-Druck im Lebensmittelhandwerk (3DiH)“ darstellt. Das vom BMBF geförderte Projekt trägt neben der praxisnahen Erprobung von innovativen Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Drucks auch zum Ausbau der digitalen Kompetenzen und der Förderung von Innovationen im Konditorenhandwerk bei. Die webbasierte Plattform wird im B2B- und B2C-Bereich Zugang zu vielfältigen Produkten und Hilfsmitteln ermöglichen – wie Konfiguratoren, einer 3D-Design-Bibliothek und Schulung zum Thema 3D-Druck.

Gerne dürfen Sie den untenstehenden Link zur Befragung an Konditoreien und 3D-Druck-Dienstleistungsunternehmen weiterleiten und in Ihren Netzwerken auf die Umfrage aufmerksam machen. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung!

Teilnahme an der Umfrage ab sofort möglich unter: https://itb-umfragen.limesurvey.net/874725?lang=de

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:  3dih.de

Ansprechperson: Dr. Esther Stern und Dr. Uta Cupok

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Impulse für 3D-Druck im Konditorenhandwerk © itb (Stock-Foto ID: 1871404951)

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Nachhaltigkeit als neue Normalität prägt das Handwerk

Seit Beginn dieses Jahres forscht das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb, Karlsruhe) gemeinsam mit den DHI-Schwester-Instituten im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes des Forschung- und Arbeitsprogramms (24/25) zur Thematik „Neue Normalität“, in dessen Rahmen das itb den Schwerpunkt Nachhaltigkeit besetzt.

Dass Nachhaltigkeit eine große Rolle für kleine und mittlere Handwerksbetriebe spielt – darüber ist sich die Forschung und der öffentliche Diskurs rund um die Klimakrise einig. Doch welche konkreten Aufgaben kommen KMU in Hinblick auf die Integration von Nachhaltigkeit im Betrieb zu? Und wie kann es gelingen, Maßnahmen in die individuelle Unternehmenspraxis oder das Geschäftsmodell einzubinden, sodass Nachhaltigkeit keine mühsame, abstrakte Aufgabe, sondern eine gelebte, selbstverständliche Alltagspraxis – kurz: die neue Normalität – wird?

Im Rahmen des DHI-Gemeinschaftsprojektes „Neue Normalität” erforscht das itb schwerpunktmäßig Antwortmöglichkeiten auf ebenjene Fragen. Im Vordergrund der Forschungsintention steht dabei, herauszufinden, wie die ersten Schritte (First Steps) entschieden und gestaltet werden können, welche Möglichkeiten und Chancen kleine und mittlere Handwerksunternehmen haben, sich erfolgreich nachhaltig aufzustellen und wie die Handwerksorganisationen sie in diesem Prozess unterstützen können.

Dazu führt das itb in den kommenden Monaten Interviews mit Umwelt- und Nachhaltigkeitsexpertinnen und -experten aus den Handwerkskammern und handwerksnahen Institutionen durch. Das Ziel ist, verschiedene konkrete Maßnahmen, die sich aus bisherigen Modellen, Tools und der Forschungsliteratur ableiten und unter den Frist Steps subsumieren lassen, hinsichtlich ihres Erfolgs in der (Beratungs-)Praxis zu evaluieren. Welche Maßnahmen haben sich als besonders wirksam erwiesen und bewährt? Wie gelingt der Start in Richtung Nachhaltigkeit am leichtesten? Welche Aufgaben motivieren, schaffen chancenreiche Perspektiven und bringen den Betrieb nachweislich voran – mit nachhaltigem Erfolg?

Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsschwerpunkt des itb finden Sie unter: https://www.itb.de/projekte/neue-normalitaet/

Ansprechperson: Dr. Esther Stern und Dr. Uta Cupok

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Erste Schritte der Nachhaltigkeit © shutterstock.com MintraTH

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Aufruf zur Teilnahme von Betrieben am Projekt „CirEc”

Wir suchen Handwerksbetriebe, die bereits die Prinzipien der Circular Economy umsetzen, um an unserem Forschungsprojekt teilzunehmen. Wir präsentieren innovativen Ansätze und zeigen gemeinsam die Vielfalt des nachhaltigen Handwerks!

wir freuen uns, Ihnen unser neues Forschungsprojekt „Circular Economy“ (Cirec) vorstellen zu können und laden interessierte Handwerksbetriebe zur Teilnahme ein. Wir suchen dabei Betriebe, die bereits die Prinzipien der Circular Economy in ihrem Geschäftsmodell umsetzen – sei es durch Dienstleistungen, Produkte oder umfassende Prozesse. Diese Betriebe haben die Möglichkeit, ihre innovativen Ansätze vorzustellen und von unserer wissenschaftlichen Analyse sowie der Verbreitung ihrer Best Practices zu profitieren.

Wenn Ihr Betrieb bereits Aspekte der Circular Economy integriert hat und Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sind, melden Sie sich bitte bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Erfolgsgeschichten.

Ansprechperson: Julia Maxi Bauer

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Kreislaufwirtschaft für Photovoltaik-Installation

Neues Projekt „Kreislaufwirtschaft in den Klimagewerken am Beispiel der Installation von Photovoltaikmodulen“ startet.

Das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) untersucht gemeinsam mit dem Spitzenverband des Handwerks in Baden-Württemberg – HANDWERK BW – wie Handwerksbetriebe verschiedener Gewerke zusammenarbeiten können, um Abfall bei der Installation von Photovoltaik-Modulen zu vermeiden oder diesen Abfall durch Einbindung in eine Kreislaufwirtschaft zu reduzieren.

Durch die Einführung der Photovoltaik-Pflicht in Baden-Württemberg ist eine starke Zunahme an Installationen von Photovoltaik-Anlagen zu erwarten. Dadurch wird einerseits die Energiewende vorangebracht, andererseits entsteht aber dadurch auch Abfall. In einer qualitativen Studie soll dieser Abfall diskutiert und analysiert werden. An einem im Rahmen des Projekts geplanten Expertenworkshop sollen verschiedene Klimagewerke teilnehmen, die auch an der Installation von Photovoltaik-Anlagen beteiligt sind (z.B. Dachdecker, Elektroniker, Stuckateure). Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus den Klimagewerken sollen u.a. folgende Fragen zur Installation von Photovoltaik-Modulen beantwortet werden:

  • Welcher Abfall fällt normalerweise an?
  • Welcher Abfall könnte vermieden werden?
  • Welcher Abfall könnte noch genutzt werden?

Basierend auf den Antworten ist vorgesehen, Dienstleistungspotenziale und Innovationspotenziale aufzuzeigen und mit sich daraus ergebenden neuen Geschäftsmodellen idealerweise die Wirtschaftlichkeit der beteiligten Handwerksbetriebe zu steigern.

Das Projekt „Kreislaufwirtschaft in den Klimagewerken am Beispiel der Installation von Photovoltaikmodulen“ wird im Rahmen des DHI-Forschungs- und Arbeitsprogramms 2024/2025 bearbeitet. Weitere Informationen zum Projekt sind unter https://www.itb.de/projekte/kwpv/ zu finden.

Ansprechperson: Dr. Jochen Siegele

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Innovationen für die Praxis im Zukunftslabor in Lahr

Vom 10. bis 12. September 2024 werden in Lahr/Schwarzwald neue Technologien gezeigt, die auch in Handwerksbetrieben zum Einsatz kommen können.

Im Rahmen des Projekts „Zukunftslabor für Digitalisierung und Innovation“, an dem das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) beteiligt ist, können in Lahr/Schwarzwald kleine und mittlere Unternehmen im mobilen Pop-up-Labor des „Urban Innovation Hub“ neue Technologien live erleben. Betriebe finden hier Inspiration, wie sie sich und ihre Produkte mithilfe innovativer Technologien besser in Szene setzen und für ihre Kundschaft erlebbar machen können.

Am 10., 11. und 12. September 2024 ist das Zukunftslabor für Digitalisierung und Innovation in der Lahrer Innenstadt zu Gast. In der interaktiven Ausstellung werden sowohl technische Innovationen, die Unternehmen in Baden-Württemberg bereits erfolgreich eingeführt haben, als auch Neuentwicklungen, die derzeit erprobt werden, gezeigt: vom Einsatz Künstlicher Intelligenz bis hin zu 3D-Anwendungen. Mitten in der Innenstadt von Lahr, in der Marktstraße 33, wird das Pop-up Lahr eingerichtet. Die Ausstellung kann jede und jeder an den drei Tagen kostenfrei besuchen. Sie versteht sich als lebendiger Treffpunkt für Wirtschaft, Bildung und Stadtgesellschaft, um sich gemeinsam zu innovativen Lösungen und neuen Konzepten auszutauschen und Antworten auf folgende Fragen zu finden: Wie ticken junge Konsumentinnen und Konsumenten? Wie sehen die Anforderungen der Generation Z an Handel und Handwerk aus? Welche Vorteile bringt Customer Self-Service dem Einzelhandel und der Gastronomie? Welche Point-of-Sale-Technologien können im stationären Einzelhandel genutzt werden?

Neben den Technologieführungen werden kostenfreie Impulsvorträge zu Innovationen und Strategien für den Einzelhandel und die Gastronomie angeboten. Am Mittwoch, 11.09.2024, um 19 Uhr, wird beispielsweise bei der Vortragsreihe von Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation und IHK Südlicher Oberrhein den Fragen nachgegangen: Wie sehen die digitalen Innovationen im Handel aus? Womit wollen Sie in zehn Jahren Geld verdienen und welche Zuschüsse gibt es für Digitalisierung?

Das Projekt „Zukunftslabor für Digitalisierung und Innovation“ wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert. Weitere Informationen zum Labor finden sich unter: https://www.itb.de/veranstaltung/urban-innovation-hub-pop-up-lahr/ oder unter https://zukunftslabor.urbaninnovationhub.de/mobile-labore/ .

Ansprechpersonen: Dr. Jochen Siegele und Dr. Sabrina Weber

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Urban Innovation Hub © Jochen Siegele (itb)

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Veranstaltung „Rethinking Smart Services“ in Konstanz

Veranstaltung zu digital unterstützen Dienstleistungen feiert fünfjähriges Jubiläum

Welche Chancen bieten Smart Services? Wie werden sie von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) genutzt? Und was prognostizieren Dienstleistungs-Experten für die nächsten Jahre? Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Sie am 17. September 2024 auf der „Rethinking Smart Services“!

Die Veranstaltung „Rethinking Smart Services“ hat sich über Jahre als Erfolgsformat bewährt und wird bereits zum fünften Mal angeboten. In diesem Jahr haben die Teilnehmenden auf der Insel Mainau wieder die Möglichkeit, einen Nachmittag lang viele Neuigkeiten über Dienstleistungen zu erfahren. In Fachvorträgen, Best-Practices und Workshops wird diesmal „Wissensmanagement“ Schwerpunktthema sein.

Weitere Informationen zur „Rethinking Smart Services“ finden Sie hier: https://smart-service-bw.de/rethinking-smart-services-vol-5/. Die Veranstaltung wird vom Kompetenzzentrum Smart Services, AFSMI German Chapter e.V. und cyberLAGO e.V. gemeinsam durchgeführt und gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Das itb – Institut für Betriebsführung im DHI e.V. – unterstützt die Veranstaltung als Teil des Kompetenzzentrums Smart Services.

Im dritten und vierten Quartal 2024 werden vom itb wieder vier Seminare aus der Reihe „Qualifizierung für die Dienstleistungsberatung“ angeboten. Die Flyer mit weiteren Veranstaltungs- und Anmelde-Informationen finden Sie hier:  https://smart-service-bw.de/services/dienstleistungsberaterinnen/

Ansprechperson: Henrik Lerche

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Rethinking Smart Services 2022 © HTWG Konstanz (KoSS)

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September in Aachen: Transfer zwischen Forschung und Praxis

Nehmen Sie am Transfertag 2024 in Aachen teil und profitieren Sie vom Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Diskutieren Sie mit Expert*innen über die Gestaltung der Arbeitswelt von morgen und lernen Sie erfolgreiche Transferstrategien kennen.

Wir freuen uns, Sie zum diesjährigen Transfertag am 18. September 2024 in Aachen einzuladen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des itb-Projekts WIN:A statt und bietet eine hervorragende Gelegenheit, den Austausch zwischen Betrieben, Netzwerken und der Wissenschaft zu fördern.

Von 10:00 bis 16:30 Uhr haben Sie am 18.09.2024 die Möglichkeit, sich mit Vertreter*innen aus Betrieben, Gewerkschaften, wissenschaftlichen Einrichtungen und intermediären Organisationen zum Thema „die Arbeit der Zukunft gemeinsam gestalten“ auszutauschen. Im Fokus steht der Transfer von Wissen und Erfahrungen, um den Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen – wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Strukturwandel – erfolgreich zu begegnen.

Programm-Highlights:

  • Begrüßung & Grußworte: Eröffnung und erste Impulse aus dem WIN
  • Speed-Dating: Persönliche Gespräche und direkter Austausch mit anderen Teilnehmenden
  • Marktplatz: Vorstellung erfolgreicher Transferformate aus den Kompetenzzentren
  • Workshops & Exkursionen: Vertiefende Sessions zu Themen wie betriebliche Praxis, Work-Survive-Balance und Gelingensbedingungen für Transfer im Strukturwandel

Veranstaltungsort: CT² – Center for Teaching and Training, Aachen

Datum und Uhrzeit: 18. September 2024, 10:00 bis 16:30 Uhr

Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt. Weitere Details zum Programm finden auf unserer Projektseite.

Wir laden Sie herzlich ein, an diesem spannenden Tag teilzunehmen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis aktiv mitzugestalten.

Ansprechperson: Julia Maxi Bauer

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© pexels by fauxels

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Betriebe testen Schulung „3D-Druck für das Lebensmittelhandwerk”

Das Institut für Betriebsführung im DHI e. V. (itb Karlsruhe) erstellte gemeinsam mit den 3DiH-Projektpartnern eine maßgeschneiderte Schulung zu den Grundlagen und Potenzialen des 3D-Drucks im Konditoreihandwerk.  Alle 19 Lerneinheiten wurde nun von Projektbetrieben erprobt und bewertet.

 Das BMBF-geförderte Projekt “3DiH – 3D-Druck im Lebensmittelhandwerk” hat zum Ziel, eine innovative Anwenderplattform für KonditorInnen, EndkundInnen und DienstleisterInnen zu entwickeln. Von der Design-Idee bis hin zum fertigen 3D-gedruckten Objekt sollen alle B2B- und B2C-Kontaktpunkte abgedeckt werden. Dies ermöglicht die Gestaltung innovativer Produkte, Dienstleistungen und Prozessketten im Lebensmittelhandwerk. Doch welche Potenziale und Nutzungsmöglichkeiten stecken hinter der 3D-Drucktechnologie? Welche 3D-Druckverfahren gibt es überhaupt? Und wie kann ein Konditorbetrieb herausfinden, welche Möglichkeiten der Geschäftsmodellinnovation oder -transformation zum eigenen Betrieb passen?

Um diese Fragen zu beantworten, wurde in iterativer Abstimmungsarbeit eine Schulung – bestehend aus vier Modulen mit insgesamt 19 Lerneinheiten und Testbögen – erstellt. Alle ProjektpartnerInnen im 3DiH-Verbundprojekt trugen ihre Expertise bei, um das eigene Fachwissen praxisnah, anschaulich und verständlich zu präsentieren. Das Ergebnis ist geballtes Knowhow rund um das Thema 3D-Druck: Von technischem Hintergrundwissen zu verschiedenen Druckverfahren, Webdatenbanken, Materialkunde, über Design und Datenoptimierung, rechtliche Aspekte, Marketingmaßnahmen und Material bis hin zum Thema Service Engineering bekommen interessierte Teilnehmende einen aktuellen Überblick aus Technik, Forschung und Praxis.

Die Schulung wurde nun erstmals mit den 3DiH-projektinternen Betrieben getestet und in einer vom itb begleiteten Evaluation bewertet. Gefragt wurde nach der Informationsmenge, potenziellen Verständnisschwierigkeiten, der Optik und dem Zeitumfang der Bearbeitung. Die wesentlichen Ergebnisse der Evaluation waren, dass Lerneinheiten teilweise gekürzt sowie Fachbegriffe näher erklärt werden sollen. Außerdem fehlten den Betrieben an manchen Stellen Informationen zur unmittelbaren praktischen Umsetzung im Betriebsalltag. Die anschließende Optimierung der Lerneinheiten wurde Ende Juni erfolgreich abgeschlossen. Für das zweite Halbjahr sind Marketingmaßnahmen und die Distribution der Schulung in Meisterklassen sowie in andere Betriebe geplant.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:  3dih.de

Ansprechperson: Dr. Esther Stern

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Modulübersicht der Schulung „3D-Druck im Lebensmittelhandwerk“ © itb

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Gründungs- und Gewerbezentrum in Karlsruhe geplant

Das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb Karlsruhe) hat die Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe wissenschaftlich dabei unterstützt, ein tragfähiges Nutzungs- und Betriebskonzept für ein Gründungs- und Gewerbezentrum für Handwerk und kleines produzierendes Gewerbe zu entwickeln.

 Handwerks-, Gewerbe- und Gründerzentren haben sich bereits in zahlreichen Städten als ein erfolgreiches Instrument erwiesen, um Abwanderung und dem Verlust von Produktionsbereichen und Arbeitsplätzen entgegenzuwirken und Unternehmensgründungen zu fördern. Denn prosperierendes Handwerk und Gewerbe wirken sich positiv auf die gesamte Stadt aus.

Auch in Karlsruhe besteht wachsender Bedarf an einer solchen Einrichtung – wie die Auswertung aktueller Daten aus der Handwerkszählung zeigt. Insbesondere der großen Knappheit an Gewerbeflächen und den sich daraus ergebenden Belastungen der wirtschaftlichen Entwicklung sollte entgegengewirkt werden.

Vor diesem Hintergrund übernahm das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) im Auftrag der Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe (im ersten Halbjahr 2024) die Prozessbegleitung bei der Entwicklung eines Nutzungs- und Betriebskonzeptes für das geplante Gründungs- und Gewerbezentrum für Handwerk und kleines produzierendes Gewerbe in Karlsruhe (GGZ).

In diesem Zentrum sollen Betriebsgründungen und -übernahmen unterstützt, vor allem aber bedarfsgerechte, bezahlbare Gewerbeflächenangebote für bereits bestehende Betriebe geschaffen und so deren Wachstumschancen insgesamt erhöht werden. Auch soll im GGZ die Zusammenarbeit unter den Betrieben und mit weiteren Partnern (z.B. aus der Wissenschaft) erleichtert werden.

Ein Produkt, welches im Rahmen des nun abgeschlossenen Auftrags entstanden ist, ist ein Leitfaden zur Einrichtung eines Gründungs- und Gewerbezentrums für Handwerk und kleines produzierendes Gewerbe (GGZ). Dieser Leitfaden baut auf den bisherigen Erfahrungen der Stadt Karlsruhe auf und soll mittelgroßen Kommunen – insbesondere Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern – hilfreiche Hinweise zum Vorgehen geben. Der Leitfaden kann als Broschüre auf der itb-Homepage, unter dem Link heruntergeladen oder über die Wirtschaftsförderung der Stadt bezogen werden.

Ansprechperson: Dr. Uta Cupok

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Modulübersicht der Schulung „3D-Druck im Lebensmittelhandwerk“ © itb

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HaDil – Projektabschluss im Odenwald

In den vergangenen drei Jahren wurde im Rahmen des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Modellprojekts HaDiL im Odenwald ein handwerkliches Dienstleistungszentrum für Betriebe und Bürgerinnen und Bürger im Odenwald aufgebaut. Das Dienstleistungszentrum bietet sowohl für Betriebe als auch für Kunden vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung und Angebot von Dienstleistungen und trägt z. B. durch Veranstaltungen wie die Odenwälder Handwerkstage oder Fortbildungsangebote zur Steigerung der Attraktivität und der Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume bei. Zum Ende der offiziellen Förderperiode wird Bilanz gezogen: In den drei Jahren Projektlaufzeit wurden vielfältige Aktivitäten unternommen, um die Attraktivität des Odenwälder Handwerks und des Odenwalds zu stärken. Neben dem Aufbau einer social media Kampagne für das Odenwälder Handwerk, diversen Veranstaltungen zu Zukunftsthemen für die Betriebe, der Veranstaltung der ersten Odenwälder Handwerkstage wurde auch eine Plattform zur Kommunikation zwischen Betrieben und Kunden bzw. zukünftigen Fachkräften entwickelt und implementiert. Die geschaffenen Strukturen und Formate bleiben auch nach Ende der Förderlaufzeit bestehen, um so nachhaltige Wirkungen zu erzielen. Ebenso werden die entwickelten Konzepte und Ergebnisse anderen interessierten Kreishandwerkerschaften und Kommunen im ländlichen Raum zur Verfügung gestellt. Interessierte können sich an das Projektteam am itb wenden, um mehr über die Möglichkeiten der Etablierung eines handwerklichen Dienstleistungszentrums bei sich zu erfahren.

Ansprechperson: Dr. Uta Cupok

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Das Projektteam HaDiL präsentiert seine Arbeit auf der Grünen Woche 2024 © itb