itb Karlsruhe – Forschen für das Handwerk.
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Software aus dem Handwerk für das Handwerk

Das itb hat gemeinsam mit der Service Glaserei Gentner einen Video-Podcast veröffentlicht mit dem Titel „Ökologisch und digital: So revolutioniert die Service Glaserei Gentner das Handwerk“

Eines der Ziele des Projekts „Kompetenzzentrum Smart Services“, an dem das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) seit mehr als fünf Jahren mitwirkt, ist es, neue Themen und konkrete Projekte rund um digitale und nachhaltige Dienstleistungen in kurzen Video-Podcasts unterhaltsam und anschaulich vorzustellen. Die aktuelle Podcast-Reihe zeigt praxisnahe Umsetzungsmöglichkeiten von sogenannten Green Services – ökologisch nachhaltige Dienstleistungen. Der unter der Federführung des itb gedrehte Video-Podcast mit der Service Glaserei Gentner ist kürzlich unter https://www.youtube.com/watch?v=G1ogLSRe9jI veröffentlicht worden.

Im Video wird veranschaulicht, wie in der „Green City“ Freiburg der Handwerksbetrieb Service Glaserei Gentner seit vielen Jahren digitale und nachhaltige Dienstleistungen entwickelt. Zudem ist zu entdecken, wie diese Entwicklungen in der Glaserei dazu beigetragen haben, dass innovative Produkte entstanden sind. Ein solches innovatives Produkt ist die Handwerks-Software FLiXWORKER, die sowohl die Organisation als auch die Kommunikation von Handwerksbetrieben erleichtert. Diese smarte digitale Lösung mit Fokus auf Klarheit und Praktikabilität wurde buchstäblich „aus dem Handwerk für das Handwerk“ entwickelt.

Das Projekt wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert. Weitere Informationen zum Projekt sind unter https://smart-service-bw.de/ zu finden.  Zu den anderen Podcasts zum Thema Green Services gelangen Sie über den YouTube-Kanal des Kompetenzzentrums Smart Services unter https://www.youtube.com/channel/UCfGgzAIJ1ixjMsU7O2iWSsA/videos .

Ansprechperson: Dr. Jochen Siegele

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Markus Gentner präsentiert das digitale Organisationstool FLiXWORKER © Service Glaserei Gentner

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Arbeitsforschung für Betriebe & Beratung

Die neuen Praxisimpulse für Betriebe und Beratende bereiten Erkenntnisse aus der Arbeitsforschung kompakt und praxisgerecht auf.

Gerade Handwerksbetriebe ohne eigene F&E- oder Personalabteilungen, können enorm von den Erkenntnissen der Arbeitsforschung profitieren. Doch oft verpufft wertvolles Wissen, weil es nicht bei den Führungskräften in den Betrieben oder bei den Beraterinnen und Beratern in den Organisationen des Handwerks ankommt.

Daher entwickelt das itb – Institut für Betriebsführung im DHI e. V. im BMBF-Projekt WIN:A (Wissens- und Innovations-Netzwerk: Arbeitsforschung) für die Praxis geeignete Handlungs- und Orientierungshilfen, die speziell auf die Bedürfnisse von Führungskräften in KMU und Handwerksbetrieben oder deren Beratenden zugeschnitten sind.

Wir haben inzwischen zu 80 Hilfsmitteln aus der Arbeitsforschung Praxisimpulse erstellt – und jeden Monat kommen neue dazu. Die Praxisimpulse sind dafür konzipiert, Forschungsergebnisse so aufzubereiten, dass sie für Führungskräfte in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Beratende praxisgerecht, verständlich und direkt anwendbar sind – z. B. zu folgenden Themen

Die Praxisimpulse Arbeitsforschung machen Erkenntnisse der Forschung für die handwerkliche Praxis niedrigschwellig nutzbar und zugänglich: Gesondert aufbereitet jeweils für Betriebe und für Beratende.

Abbildung 1: Beispiel Praxisimpulse Arbeitsforschung, Copyright WIN:A

Durch eine Stichwortsuche bzw. Filterfunktion über die Plattform „Management – Arbeit – Forschung“ (www.om-maf.de). können die passenden Praxisimpulse bedarfsgerichtet gefunden werden. Hier können Beratende und Führungskräfte gezielt nach Themen und Angeboten der Arbeitsforschung suchen und diese in ihre tägliche Arbeit integrieren.

Ansprechpersonen: Anja Cordes, Nicole Stegmüller

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Menschen mit Behinderung – eine Bereicherung für Unternehmen

One-Pager der Offensive Mittelstand: „Menschen mit Behinderung – eine Bereicherung für Unternehmen“

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) suchen händeringend gute Leute. Oft werden Menschen mit Behinderung bei dieser Suche übersehen. Dabei kann sich die Einstellung von Personen mit Behinderung und ihre Einbindung in den Arbeitsalltag als leichter erweisen als man vielleicht im ersten Moment denkt.

Der neue One-Pager der Offensive Mittelstand, bietet Antworten auf die wichtigsten Fragen. Er weist auf vielfältige Unterstützungsangebote hin und erläutert die Vorteile für Unternehmen. Ein Betrieb der Menschen mit Behinderung anstellt, kann Fachkräfte gewinnen, das Team durch mehr Toleranz, Offenheit und Vielfalt stärken und besonders gegenüber wertebewussten Kunden gewinnen.

Eine kurze Checkliste mit beispielhaften Maßnahmen zeigt Betrieben auf, was sie konkret tun können und wie sie ihre Mitarbeitenden einbeziehen können, um für alle ein Umfeld zu schaffen, das auf einer offenen Kommunikation und Sensibiliserung basiert.

Alle weiteren Informationen sowie den One-Pager zum Download finden Sie hier.

Ansprechpersonen: Anja Cordes, Julia Maxi Bauer

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Zukunftslabore für digitale Innovationen

Das itb war an einer Roadshow durch baden-württembergische Städte für neue Technologien, die auch in Handwerksbetrieben eingesetzt werden können, beteiligt.   

Ziel des im Jahr 2024 durchgeführten Projekts „Zukunftslabor für Digitalisierung und Innovation“, an dem auch das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) mitgewirkt hat, war es, digitale Innovationen für die betriebliche Praxis und neue Technologien, die auch in Handwerksbetrieben zum Einsatz kommen können, in Baden-Württemberg in Zukunftslaboren vorzustellen und in Impuls-Projekten mit Betrieben zu erproben.

Im Rahmen des Projekts fanden 2024, neben einem stationären Labor, mobile „Urban Innovation Pop-ups“ in fünf Städten in Baden-Württemberg statt. So konnten beispielsweise im September 2024 in Lahr (Schwarzwald) kleine und mittlere Unternehmen im mobilen Pop-up neue Technologien live erleben. Im Pop-up in Lahr konnten unter anderem Ideen für weitere Projektaktivitäten wie z.B. Innovationsprojekte mit Handwerksbetrieben diskutiert werden. Das itb hat ein solches Innovationsprojekt im Verbund mit einem Handwerksbetrieb und einer Unternehmensberatung im 4. Quartal 2024 initiiert und organisiert.

Zudem wurde im Rahmen des Projekts durch das itb an fünf Standorten, die mobile Pop-ups beherbergten, eine Befragung von Passantinnen und Passanten in ihrer Funktion als Konsumentinnen und Konsumenten verantwortet. Insgesamt wurden 753 Personen im Zeitraum von Juli bis November 2024 befragt. Die Ergebnisse zur Nutzung von Orten bzw. Einrichtungen in der Innenstadt, die Einschätzung, wie hilfreich die Befragten verschiedene Innovationen für ihren Aufenthalt in der Innenstadt finden sowie ergänzende Anmerkungen der Befragten (z. B. Wunsch nach mehr Grün) befürworten Konzepte und Überlegungen zur Steigerung der Aufenthalts- bzw. Verweilqualität. Diese Perspektive der Konsumentinnen und Konsumenten stützt Konzepte einer multifunktionalen Innenstadt, in der Handel, Gastronomie und Handwerk im Verbund mit der Stärkung von Kultur, Bildung und Wohnen einen entscheidenden Beitrag zu einer zukünftigen vitalen und resilienten Innenstadt leisten können.

Das Projekt „Zukunftslabor für Digitalisierung und Innovation“ wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert. Weitere Informationen dazu finden sich unter https://zukunftslabor.urbaninnovationhub.de/mobile-labore/.

Ansprechpersonen: Dr. Jochen Siegele und Dr. Sabrina Weber

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Wie wird Nachhaltigkeit im Handwerk normal?

Im Rahmen des aktuellen DHI-Gemeinschaftsprojektes befassen sich die DHI-Institute mit der „Neuen Normalität“; dabei erforscht das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb, Karlsruhe) die First Steps zur Nachhaltigkeit.

Der Klimawandel wird inzwischen als Faktum („neue Normalität“) von der Breite der Bevölkerung anerkannt. Er zwingt uns auf weltweiter, auf europäischer und auf Bundesebene zur Umsetzung hochgesteckter Nachhaltigkeitsziele (SDG-Ziele der Vereinten Nationen, Pariser Klimaabkommen, deutsche Nachhaltigkeitsstrategie). Der Druck steigt, dass deutsche Unternehmen notwendige Schritte und Transformationen einleiten – so auch im Handwerk. Daher untersucht das itb derzeit speziell die First Steps der Nachhaltigkeit.

Auf Grundlage einer breiten Literaturrecherche konnten sieben bewährte First-Steps in Richtung Nachhaltigkeit identifiziert werden: 1. Positives Denken, 2. Recherche, 3. Bestandsaufnahme, 4. Strategie, 5. Konkrete Ziele und Maßnahmen, 6. Integration, 7. Verstetigung. Jeder dieser Schritte beinhaltet zahlreiche konkrete Maßnahmen, welche im Rahmen von Interviews mit erfahrenen Nachhaltigkeitsberatenden diskutiert und nach drei Kriterien (Beste Ergebnisse bei der Umsetzung im Betrieb; stärkste Motivation der Unternehmen, Maßnahmen umzusetzen; beste Beratungserfolge aus Beratungsperspektive) bewertet wurden.

Die Interview-Ergebnisse lassen Rückschlüsse darauf zu, welche konkreten Maßnahmen in Richtung Nachhaltigkeit die erfolgversprechendsten zu sein scheinen. Ein paar Beispiele zu den ersten Schritten: Als die wichtigsten Impulse beim ersten Schritt – dem „Positiven Denken“ ganz zu Beginn des Prozesses – wird das Vorleben durch die Unternehmensführung gesehen, aber auch Inspirationen durch Best-Practice-Beispiele. In der Recherche-Phase sind gut aufbereitetes Informationsmaterial rund um Nachhaltigkeit sowie handwerksspezifische Beratung von großer Bedeutung. Bei Schritt 3 sind allem voran passgenaue Tools (z. B. Checklisten für Handwerksbetriebe) hilfreich, um den Ist-Zustand und Ansatzpunkte im Betrieb zu ermitteln. Grundsätzlich gilt: mit den einfachsten Maßnahmen beginnen und mit den Herausforderungen wachsen.

Welche Empfehlungen für Handwerksorganisationen und Handwerksbetriebe aus den Ergebnissen abgeleitet werden können, wird Inhalt der weiteren Projektarbeit sein.

Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsschwerpunkt des itb finden Sie unter: https://www.itb.de/projekte/neue-normalitaet/

 

Ansprechperson: Dr. Esther Stern

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Erfolgreiches Auftakttreffen im Projekt InnoFort

Das neue Forschungsprojekt am itb „Innovative Fortbildung im Handwerk durch Microcredentials“ ist am 21.01.2025 mit einem produktiven Kickoff-Meeting in Karlsruhe gestartet.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte InnoVET PLUS Projekt InnoFort untersucht, wie Microcredentials (MC) im Berufslaufbahnkonzept des Handwerks eingesetzt werden können und ob sie sinnvoll in das Berufsbildungssystem integriert werden können. Microcredentials zielen darauf ab, Menschen beim lebenslangen Lernen und der Anerkennung notwendiger Kompetenzen mithilfe kleiner Lern- und Zertifizierungseinheiten zu unterstützen.

Alle Projektpartner kamen in Karlsruhe zusammen, um die Weichen für eine zukunftsweisende Entwicklung in der beruflichen Bildung zu stellen. Während des Treffens konkretisierten die Beteiligten ihre gemeinsamen Ziele und erarbeiteten detaillierte Arbeitspakete. Der Fokus des Projekts liegt auf der Entwicklung praxisnaher Inhalte und zukunftsfähiger Konzepte, um einen maximalen Mehrwert für das Handwerk zu schaffen.

In Zusammenarbeit mit dem Projektpartner Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) werden Microcredentials und ein Planspiel zu den Themen Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit entwickelt. Diese Formate sollen anschließend in Fortbildungskursen von Handwerkskammern erprobt werden. Darüber hinaus untersucht das Projekt Anerkennungsmöglichkeiten von MC im Fortbildungssystem des Handwerks. Dabei werden sowohl die Voraussetzungen für eine solche Anerkennung formuliert als auch Optionen zur Integration in bestehende Qualifikationen und Bildungsformate untersucht.

Im Zuge der Verstetigung der im Projekt erzielten Ergebnisse werden diese über das Netzwerk des zweiten Projektpartners BAUM e.V. bundesweit verbreitet und in der BAUM-Akademie verstetigt.

Weitere Informationen zum Projekt InnoFort finden Sie unter: https://www.itb.de/projekte/innofort/

Ansprechperson: Verena Berten

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Arbeit des Weiterbildungsverbundes mehrWERT

Drei Jahre erfolgreiche Arbeit des Weiterbildungsverbundes mehrWERT liegen hinter uns. Zum Abschluss des Projektes konnte ein positives Fazit gezogen und eine Vielzahl an Erkenntnissen gewonnen werden.

Seit dem 01.11.2021 arbeiteten das Institut für Betriebsführung im DHI e.V (itb) und die Handwerkskammer Hannover Projekt- und Servicegesellschaft mbH gemeinsam mit den Landkreisen Cloppenburg, Vechta, Diepholz, Nienburg/Weser, Schaumburg, Hameln-Pyrmont und Holzminden im Projekt mehrWERT – Weiterbildungsverbund im ländlichen Raum. Ziel des Vorhabens war es, kleine und mittlere Unternehmen bei der strategischen Personalentwicklung und bei der Auswahl von passenden Weiterbildungsangeboten zu unterstützen.

Mit einem offiziellen Akt und einem Tag der offenen Tür konnten die Partnerorganisationen im September 2022 zwei mehrWERT-Beratungsbüros eröffnen (weitere Informationen siehe Webseite). Hier wurden seitdem zahlreiche Betriebe trägerunabhängig zu ihren Weiterbildungsbedarfen und geeigneten Weiterbildungsmaßnahmen beraten.

Zeitgleich wurde das Weiterbildungsangebot in der Region analysiert, Bedarfe und Lücken konnten aufgedeckt und somit Optimierungspotenziale herausgearbeitet werden. Die Ergebnisse wurden im Rahmen des Analyseberichts veröffentlicht (siehe www.itb.de/veroeffentlichungen).

Zudem wurden die abschließenden Erkenntnisse über den Umgang kleiner und mittlerer Unternehmen mit beruflicher Weiterbildung aus dem Weiterbildungsverbund in einem Kurzbericht dokumentiert (siehe www.itb.de/veroeffentlichungen).

Nach drei erfolgreichen Jahren voller Erfahrungen und mit dem erfreulichen Ergebnis einen echten mehrWERT für die Projektregion geschaffen zu haben, möchten wir uns bei allen Mitwirkenden recht herzlich bedanken.

Der Weiterbildungsverbund wurde mit seinen mehrWERT-Büros durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die beteiligten Landkreise gefördert.

Ansprechperson: Verena Berten

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Seminarzyklus „Service Engineering“ geht zu Ende!

Die Seminarreihe „Qualifizierung für die Dienstleistungsberatung“ des Kompetenzzentrums Smart Services wurde 2024 zweimal erfolgreich durchgeführt und informierte Baden-Württembergische Beratende zu vielseitigen Themen rund um die Dienstleistungsgestaltung.

Vom 12. bis 13. Dezember 2024 fand das letzte Seminar „Green Services“ der Seminarreihe „Qualifizierung für die Dienstleistungsberatung“ des Kompetenzzentrum Smart Services für Beraterinnen und Berater von kleinen und mittleren Unternehmen aus Baden-Württemberg statt – und es war ein voller Erfolg!

Die Beratenden haben durch die rege Teilnahme an den Gruppenarbeiten und den intensiven Diskussionen und Gesprächen wertvolle Impulse für ihre Arbeit erhalten. Ausreichend Zeit für Networking war auch vorhanden. Die Seminare der Seminarreihe haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Vernetzung untereinander in der Beratungsbranche, aber auch wie vielseitig die Anwendungsfelder in KMU bzw. bisherige Erfahrungen sind.

Das 4. Seminar rundet die Seminarreihe mit der Perspektivierung ökologisch-nachhaltiger Dienstleistungsgestaltung ab. Die Inhalte umfassten alle wichtigen Wissensgrundlagen zu Nachhaltigkeit und Dienstleistungen, Informationen zu den politischen Rahmenbedingungen (z.B. European Green Deal), eine Auflistung von Nachhaltigkeits-Tools und Checklisten sowie die Bekanntmachung von Preisen und Fördermittelmöglichkeiten. Mehrere Gruppenarbeiten sorgten dafür, dass das Wissen direkt an Beispielen ausprobiert und gefestigt werden konnte.

Alle Seminarteilnehmenden der Seminarreihe hatten im Anschluss an die Seminare die Möglichkeit, über ein vom Kompetenzzentrum Smart Services bereitgestelltes Beratungsnetzwerk größere Bekanntheit zu erreichen und von Unternehmen ausfindig gemacht zu werden, die gezielt Beratungsangebote in der Region zu Dienstleistungen in Anspruch nehmen möchten. Das Beratungsnetzwerk finden Sie hier: https://smart-service-bw.de/services/dienstleistungsberaterinnen/

Zu kommenden Veranstaltungen des Kompetenzzentrums Smart Services informieren wir Sie über den Newsletter https://smart-service-bw.de/newsletter/ oder auf https://smart-service-bw.de/.

Ansprechperson: Dr. Esther Stern

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Circular Economy in Handwerksbetrieben

Wie Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in erfolgreiche Geschäftsmodelle des Handwerks verwandelt werden können

“Nachhaltigkeit und die Reduktion von Ressourcen und Abfall durch Maßnahmen ist nicht wirtschaftlich” – wirklich?

“Nachhaltigkeit schön und gut, ABER das ist etwas für die großen Betriebe. Mit meinem kleinen Betrieb kann ich nichts bewirken.” – wirklich?

Im Projekt Circular Economy (Cirec) spricht das itb im DHI e.V. mit Handwerksbetrieben, die eben dies erfolgreich umsetzen. Im Rahmen der Circular Economy werden dabei Lösungen in Bereichen wie Wiederverwendung, Reparatur und Recycling betrachtet, die zum Ziel haben den Produktlebenszyklus zu verlängern. Das itb hat bereits sieben verschiedene Betriebe aus unterschiedlichen Gewerken interviewt. Dabei können vielfältige Ansätze zur erfolgreichen Integration der Kreislaufwirtschaft in das jeweilige betriebliche Geschäftsmodell identifiziert werden. Die Interviews werden derzeit in Form von Unternehmensgeschichten aufbereitet.

Die Geschäftsmodelle, die Ansätze der Kreislaufwirtschaft konkret im Betrieb umsetzen, sind vielfältig: von Dienstleistungen, zu Produkten, Herstellungsprozessen, Ressourcensparenden und -schonenden Arbeitsprozessen bis hin zu Netzwerklösungen. Die befragten Unternehmerinnen und Unternehmer sind sich sicher, dass das Thema wichtig ist und auch in Zukunft noch weiter an Relevanz gewinnen wird und gehen beispielhaft mit kreativen Umsetzungsmöglichkeiten voraus, um schon jetzt einen Beitrag zu leisten und andere Unternehmerinnen und Unternehmer zu inspirieren, dies ebenfalls zu tun. Sobald die Unternehmensgeschichten veröffentlicht wurden werden wir Sie hier wieder informieren.

Ansprechpersonen: Nicole Stegmüller, Julia Maxi Bauer

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So stärken Bäckereibetriebe Strategie, Markt und Führung

Ein neues Instrument für Betriebe des Bäckerhandwerks ermöglicht ein systematischer Blick auf die Bereiche Strategie, Liquidität, Führung, Markt und Kunde wurde innerhalb der Offensive Mittelstand, deren Mitglied das itb ist, erarbeitet.

Bäckereibetriebe können nun anhand eines Branchenchecks ihr Unternehmen systematisch zu durchleuchten und individuelle Stärken und Schwächen ermitteln sowie Potenziale für Verbesserungen aufspüren. Dies ermöglicht der INQA-Unternehmenscheck „Bäckerhandwerk“ in kompakter Form.

Der Branchencheck basiert auf dem vielfach eingesetzten INQA-Unternehmenscheck „Guter Mittelstand – Erfolg ist kein Zufall“ und wurde speziell auf die Gegebenheiten und Herausforderungen des Bäckerhandwerks angepasst.

Der Branchenchek für das Bäckerhandwerk wurde entwickelt im Rahmen der Offensive Mittelstand zusammen mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V., der Bäcker- und Konditorenvereinigung Nord e. V. und Carsten Klingebiel (Unternehmensberater). In einzelnen Betrieben des Bäckerhandwerks wurde der Branchencheck getestet und optimiert. Im Rahmen des Strategiekreises der Offensive
Mittelstand, der das itb angehört, wurde der Check verabschiedet. Das Ergebnis liegt nun vor und kann kostenlos
heruntergeladen werden.

Ansprechpersonen: Anja Cordes, Julia Maxi Bauer

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