itb Karlsruhe – Forschen für das Handwerk.
itb

Wir suchen neue Mitarbeitende für das itb

Für die Verstärkung unseres itb Teams suchen wir zwei wissenschaftliche Mitarbeitende aus unterschiedlichen Berufsfeldern.

Unser Themenspektrum am Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) in Karlsruhe reicht von Nachhaltigkeit über  Kompetenzentwicklung und rund um das Thema Künstliche Intelligenz bis hin zu Strategieentwicklung und Personalgewinnung im Handwerk.

Durch möglichst anwendungsbezogene Forschungsarbeiten übertragen wir wissenschaftliche Erkenntnisse auf KMU, um daraus Empfehlungen für die Handlungsträger in den Betrieben und Organisationen des Handwerks abzuleiten. Mit den vielfältigen und abwechslungsreichen Aufgabengebieten innerhalb des Forschungsinstituts bietet das itb neue berufliche Impulse und Entwicklungsmöglichkeiten.

Aktuell sind zwei Stellen in den Bereichen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Pädagogik und berufliche Bildung ausgeschrieben. Leiten Sie die Stellenangebote gerne an interessierte Personen weiter.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an Joachim Hamburger.

Bildquelle (Titelbild)

© itb im DHI e. V.

Projekte

Bauhandwerk mit Zukunft: Forscher suchen Pilot-Betriebe

Fachkräftemangel, Digitalisierung und klimaneutrales Bauen  sind nur drei Themen, mit denen sich das Bau und Ausbauhandwerk beschäftigen muss.

Um hier zukunftsfähig zu bleiben, muss der Bau neue Wege gehen. Diese Wege geht man nicht allein, Kooperation heißt das Zauberwort: Gerade im Bereich der Altbausanierung sind Kooperationen über Gewerkegrenzen hinaus erforderlich, um Projekte effizient und kostendeckend durchzuführen. Um solche Kooperationen durchzuführen, braucht es allerdings das Wissen um eigene Prozesse im Betrieb.

Hier leistet die Digitalisierung wertvolle Unterstützung: Mittels digitaler Hilfsmittel können Prozesse erfasst und optimiert werden und Kommunikationswege zwischen den Gewerken und auch zum Kunden hin vereinfacht werden. Jedoch fehlen Betrieben oftmals die notwendigen Kenntnisse und Ressourcen zur Erfassung und Implementierung einer prozessorientierten Vorgehensweise in den betrieblichen Alltag.

Im Rahmen des Projekts WiPIA – Wissen für Prozesse im Ausbau-Handwerk (gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales) entwickeln und erproben das Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade GmbH in Zusammenarbeit mit IT-Unternehmen und Forschungsinstituten (itb im DHI e.V., die S3-Medien GmbH, FST – Forum Soziale Technikgestaltung und Steinbeis Transferzentrum drei  consult + management) mit ausgewählten Betrieben maßgeschneiderte Lösungen, um genau diese Probleme anzugehen. Dafür sucht das Projektteam noch Pilotbetriebe, die sich in den nächsten 2 Jahren auf den Weg in die Zukunft aufmachen wollen.

Seinen Sie dabei und tragen Sie dazu bei, dass der Bau weiterhin eine der Wachstumsmotoren in Deutschland ist. Machen sie ihren Betrieb durch die Anwendung innovativer Technologien attraktiv für Kunden und Fachkräfte und sichern Sie die Zukunft ihres Betriebs.

Eine online-Anmeldung ist unter https://forms.office.com/e/qAXy7LqMrE möglich, weitere Informationen erteilt Dr. Roland Falk vom Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade (E-Mail: roland.falk@bz-af.de).

Bildquelle (Titelbild)

© itb im DHI e.V.

Projekte, Veranstaltungen

Kompetenzaufbau über KI leicht gemacht!

Wie KI-Anwendungen im Handwerk sinnvoll eingeführt und genutzt werden können, ist Inhalt des Projektes KomKI. Nun findet die zweite Roadshow sowie die Abschlussveranstaltung des KomKI-Projektes in Garbsen (hybrid) statt.

Große Chancen bringt der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) für das Handwerk: Aufgaben und Prozesse können automatisiert werden, Dienstleistungen und Produkte individueller personalisiert oder ganze Lieferketten optimiert werden.  Jedoch fragen sich viele Betriebe u. a.:

  • Welchen konkreten Nutzen habe ich von der Implementierung von KI?
  • Wie kann ich eine Einführung von KI in meinem Betrieb angehen und brauche ich dafür Unterstützung?
  • Welche Ängste und Vorbehalte existieren in meinem Unternehmen gegenüber KI und wie kann ich mit diesen adäquat umgehen?

Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen sind Gestaltungsvorstellungen der präventiven Arbeit wichtig. So können die persönlichen und betrieblichen Chancen und Risiken besser abgewogen werden.

Genau hier setzt das Projekt KomKI („Kompetenzen über Künstliche Intelligenz aufbauen“) an:  Handwerksbetriebe, Beratende der Handwerksorganisationen und Betriebsräte mit genau diesen KI-Kompetenzen auszustatten. Hierfür wurde ein praxisnaher KI-Kompetenzbaukasten entwickelt.

Erfahren Sie mehr über die Nutzung des KI-Kompetenzbaukastens, erhalten sie Impulse aus der Praxis und Wissenschaft und diskutieren Sie bei der zweiten KomKI-Roadshow und Projekt-Abschlussveranstaltung am 14.09.2023 in Garbsen vor Ort oder online mit. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

Bildquelle (Titelbild)

© itb im DHI e.V.

Projekte, Veranstaltungen

Nachhaltig Arbeiten und Lernen mit Hilfe der Arbeitswissenschaft

Unter diesem Motto stand die Frühjahreskonferenz der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. Das itb beteiligte sich aktiv zu den Themen Kompetenzaufbau rund um das Thema Künstliche Intelligenz sowie Reparaturförderung im Handwerk.

Nachhaltigkeit wird durch unser Handeln ausgedrückt. Dieses Handeln spielt in unserem Alltag aber auch im Arbeitsleben eine wesentliche Rolle. Dies betrifft die ökonomische, die soziale wie auch die ökologische Ebene. Aber wie kann man die Arbeit entsprechend gestalten und nachhaltiges und lebenslanges Lernen fördern? Mit dieser Frage setzte sich die diesjährige Frühjahreskonferenz der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft an der Leibniz Universität Hannover auseinander.

Das itb ging mit den Teilnehmenden in den aktiven Austausch:

  • In einem Fachvortrag sowie einem Workshop zeigten Judith Schliephake vom Projekt KomKI und Bruno Schmalen vom Projekt En[AI]ble, wie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) anhand von Kriterien besser einschätzen können, an welchen Stellen sie von KI profitieren können und welche arbeitsgestalterischen Aspekte dabei zu beachten sind.
  • Beim Vortrag „Kooperationen im Reallabor zwischen Handwerksbetrieben und Zivilgesellschaft zur Förderung der Reparatur“ gab Julia Maxi Bauer einen Überblick wie Kreislaufwirtschaft und Reparaturförderung zusammenhängen. Im vorgestellten Forschungsprojekt RealKoop wird innerhalb von Reallaboren in Heidelberg, Karlsruhe und Pritzwalk erforscht, wie Partizipation zwischen Handwerkswirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft möglich ist und wie kooperativ entwickelten Innovationen umsetzbar sind. Bei ihrem Vortrag standen die Chancen und Hemmnisse der Partizipationsformate im Mittelpunkt und deren Wirkung auf die gesellschaftliche Reparaturnachfrage.

Wir bedanken uns herzlich für den wertschätzenden Fachaustausch, der die Projekte sehr bereichert hat.

Bildquelle (Titelbild)

© itb im DHI e.V.