itb Karlsruhe – Forschen für das Handwerk.

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Arbeitsforschung für die Betriebsberatung

Die Praxisimpulse Arbeitsforschung für Betriebe und Beratende bereiten Hilfsmittel und Erkenntnisse aus der Arbeitsforschung kompakt und praxisgerecht auf.

Die Betriebsberatung der Handwerksorganisationen decken eine enorme Bandbreite an Themen ab und unterstützen Betriebe zu vielfältigen Bedarfen, z. B. zur Fachkräftesicherung, Arbeitsorganisation, KI-Nutzung, Marketing oder zur Finanzierung. Umso wichtiger ist es, schnell auf praxistaugliche Instrumente und aktuelle Erkenntnisse zugreifen zu können. Genau hier setzen die Praxisimpulse Arbeitsforschung an.

Was bieten die Praxisimpulse?     
Speziell für Beratende macht das Format wissenschaftliche Ergebnisse der Arbeitsforschung für die Beratungspraxis nutzbar: kompakt, verständlich und direkt einsetzbar. Die Praxisimpulse Arbeitsforschung liefern gezielte Handlungs- und Orientierungshilfen für die Betriebsberatung.

Sie zeigen auf einen Blick, welche Hilfsmittel und Tools aus der Arbeitsforschung zu welchen Themen zur Verfügung stehen, welchen Mehrwert sie für die Beratung bieten – und wie sie konkret eingesetzt werden können.

Hier geht es zu den Praxisimpulsen.

Diese sind gegliedert nach Hilfsmittel zum Thema…

Digitalisierung und KI.

Fachkräftesicherung und Personal.

Umwelt & Klima.

Sicherheit & Gesundheit.

Arbeits- und Organisationsgestaltung.

Das itb – Institut für Betriebsführung im DHI e. V. entwickelt die Praxisimpulse Arbeitsforschung im BMFTR-Projekt WIN:A (Wissens- und Innovations-Netzwerk: Arbeitsforschung) für die Praxis geeignete Handlungs- und Orientierungshilfen, die speziell auf die Bedürfnisse von Führungskräften in KMU und Handwerksbetrieben oder deren Beratenden zugeschnitten sind.

Wir haben inzwischen zu über 100 Hilfsmitteln aus der Arbeitsforschung Praxisimpulse erstellt – und jeden Monat kommen neue dazu.

Ansprechpersonen: Anja CordesNicole Stegmüller

Abbildung 1: Beispiel Praxisimpulse Arbeitsforschung: der Technologie-Steckbrief Künstliche Intelligenz des HPI, Copyright WIN:A

 

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Gelungener Start für den Projektbeirat von InnoFort

Der Projektbeirat von InnoFort ist zu seiner ersten digitalen Sitzung zusammengekommen und begleitet künftig das Projektvorhaben mit Perspektiven aus Praxis und Wissenschaft.

Am 22. Mai 2025 fand das erste digitale Treffen des Projektbeirats im Forschungsprojekt InnoFort – Innovative Fortbildung im Handwerk durch Microcredentials statt. Das Projektkonsortium, bestehend aus dem Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb), dem Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) und BAUM e.V. stellte die geplanten Arbeitspakete vor gab einen Einblick in die laufenden Literatur- und Datenanalyse zum Stand der Digitalisierung und des Nachhaltigkeitsmanagements im Handwerk. Diese Analyse bildet die Grundlage für die Konzipierung und inhaltliche Ausgestaltung praxisnaher Microcredentials.

Im Fokus des Treffens standen neben dem gegenseitigen Kennenlernen auch die Vorstellung der Ausgangssituation: Microcredentials sind im Kontext des Handwerks bislang kaum erforscht. InnoFort setzt genau hier an und möchte die Potenziale von Microcredentials systematisch untersuchen. Entsprechend wurden auch die zentralen Fragestellungen des Projekts vorgestellt, beispielsweise wie Microcredentials sinnvoll gestaltet, anerkannt und in das Berufslaufbahnkonzept des Handwerks integriert werden können.

Besonders erfreulich: Der interdisziplinär besetzte Beirat bringt Perspektiven aus Wissenschaft, Bildung und Handwerk ein und versteht sich als strategischer Sparringspartner. Die Mitglieder möchten zentrale Fragen rund um Microcredentials und deren Einsatz im Berufsbildungssystem des Handwerks kritisch mitdenken und weiterentwickeln.

Auch die geplante Transferstrategie des Projekts sowie mögliche Beiträge des Beirats zur Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung wurden gemeinsam besprochen und erste Impulse für die weitere Projektarbeit eingebracht.

Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Beirat gewinnt InnoFort eine starke fachliche Unterstützung für Qualitätssicherung, konzeptionelle Schärfung und nachhaltige Wirkung.

Mit dem Programm InnoVET fördert das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt bundesweit Projekte mit dem Ziel, die Attraktivität, Qualität und Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung zu steigern. Durchgeführt wird das Programm vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).

Mehr Infos zum Projekt finden Sie hier.

Ansprechperson: Verena Berten

Auftakt der ersten Projektbeiratssitzung/Präsentationseröffnung ©itb.

 

 

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3D-Druck im Lebensmittelhandwerk begeistert auf der iba 2025

Vom 18.-22. Mai 2025 konnte sich das Projekt 3D-Druck im Lebensmittelhandwerk (3DiH) auf der iba – dem internationalen Treffpunkt für Bäckerei, Konditorei und Snacks – präsentieren.

Ende Mai hieß es Bühne frei für Innovation – und das Projekt 3DiH war mittendrin: Auf der iba 2025 in Düsseldorf, der weltweit führenden Messe für Bäckerei, Konditorei und Snacks, konnten Besucherinnen und Besucher live erleben, wie moderne 3D-Drucktechnologie das traditionelle Handwerk bereichert.

Das Projekt 3DiH und der Deutschen Konditorenbund (DKB) präsentierten die Möglichkeiten des 3D-Drucks im Lebensmittelbereich, die greif- und schmeckbar wurden. Mitten im Trubel der über 100.000 m² großen Messefläche – auf der mehr 985 Aussteller aus rund 46 Ländern ihre Innovationen zeigten – wurde deutlich: Die Zukunft des Konditorhandwerks liegt in der Zusammenarbeit. Sie ist Dank des 3D-Drucks digital, kreativ und überraschend vielseitig.

Besonderes Interesse weckten die Live-Demonstrationen: Vor den Augen des Fachpublikums wurden detailreiche, essbare und 3D-gedruckte Formen gezeigt – von filigranen Schokoladendekoren bis zu individuell gestalteten Polymerprodukten. Das Highlight war jedoch der 3D-Polymerdrucker, der live Prototypen aus Kunststoff druckte. Die Technik dahinter stieß auf großes Interesse bei Handwerksbetrieben, Start-ups und internationalen Interessierten.

Der 3D-Druck im Lebensmittelhandwerk hat auf der IBA 2025 gezeigt, welches Potenzial in der Verbindung von Handwerk, Design und Technologie steckt – und wie durch dieses Zusammenspiel die Zukunft des Genusses gestalten werden kann.

Mehr Infos zum Projekt finden Sie hier.

Ansprechperson: Dr. Esther Stern

Abbildung 1 Das Projekt 3D-Druck im Lebensmittelhandwerk (3DiH) auf der iba in Düsseldorf. © itb

 

 

Altersgerechtes Arbeiten_SHK_Juni2025
DHI, itb

Wie altersgerecht ist die Arbeit im SHK-Handwerk?

Der Zentralverband Sanität Heizung Klima (ZVSHK) und das Institut für Betriebsführung (itb) führten gemeinsam eine Befragung zur altersgerechten Arbeitsgestaltung im SHK-Handwerk durch.

Der demografische Wandel führt zu Engpässen – auch im Handwerk. Belegschaften altern und es sind wenige Nachwuchs- und Fachkräfte verfügbar. Ein Schlüssel, um damit umzugehen ist eine altersgerechte Arbeitsgestaltung. Um herauszufinden, wie es im SHK-Handwerk mit der altersgerechten Gestaltung von Arbeit aussieht, führten der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) und das Institut für Betriebsführung (itb) gemeinsam eine Befragung durch. Insgesamt konnten im Frühjahr 2025 im Rahmen der jährlichen Konjunkturbefragung, in deren Rahmen auch ein Frageslot für die altersgerechte Arbeitsgestaltung vorgesehen war, 2011 Betriebe erreicht werden.

Zentral war die Frage, wie die Arbeitsumgebung, die Arbeitsorganisation, die Arbeitsaufgabe und die sozialen Beziehungen am Arbeitsplatz in der täglichen Arbeit erlebt werden und ob sich die Befragten vorstellen können bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter in ihrem Beruf zu arbeiten. Ergänzt wurden diese Aspekte der Arbeitsgestaltung durch die Frage nach klassischen wie digitalen Hilfsmitteln – und ob deren Einsatz als sinnvoll eingeschätzt wird.

Ein besonderes Highlight aus der Befragung ist die Bewertung der Arbeitsaufgabe – die Arbeit im SHK-Handwerk zeichnet sich demnach in der Stichprobe besonders durch einen guten Informationsfluss aus. Insgesamt 91,4 % der Befragten geben an, dass sie die benötigten Kompetenzen bzw. das Wissen für Aufträge in ihrer alltäglichen Arbeit sehr häufig oder häufig haben – es ist also überwiegend vorhanden. Die benötigten Informationen zur Auftragsdurchführung sind in der Stichprobe ebenfalls überwiegend vorhanden (insgesamt 88,8 %). Auffällig ist auch, dass die Arbeitsaufgaben überwiegend als abwechslungsreich eingeschätzt werden (insgesamt 91,5 %), die Einbringung eigener Ideen überwiegend möglich ist (insgesamt 89,6 %) sowie Handlungs- und Entscheidungsspielräume (insgesamt 84,6 %) von den Befragten überwiegend in ihrer täglichen Arbeit erlebt werden. Das alles sind Faktoren, die angestrebt werden können, um die Arbeitsaufgabe altersgerecht und gesundheitsförderlich zu gestalten.

Die Befragung wurde im Rahmen des Projekts „Altersgerechte Arbeitsgestaltung im SHK-Handwerk im Lichte des hohen Fachkräftebedarfs“ durchgeführt.

Ansprechperson: Nicole Stegmüller

Abbildung 1: Antworten auf die Frage: „Wie häufig erleben Sie in Ihrer alltäglichen Arbeit die folgenden Aspekte Ihrer Arbeitsaufgabe?“

© itb

 

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WiPiA zeigt digitale Zukunft der Gebäudesanierung

Das Projekt WiPiA entwickelt neue Wege für resiliente Handwerksbetriebe in der energetischen Sanierung – Abschlussveranstaltung am 26. Juni online.

Die energetische Sanierung von Gebäuden ist entscheidend für Klimaschutz und Energieeffizienz – gleichzeitig aber komplex und voller Herausforderungen. Genau hier setzt das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderte INQA-Projekt WiPiA – Wissen für Prozesse im Ausbauhandwerk an. Ziel ist es, Handwerksbetriebe resilient, digital kompetent und zukunftsfähig aufzustellen.

Im Mittelpunkt des Projekts steht ein sogenannter Experimentierraum: eine echte Baustelle, die als Lern- und Erprobungsumfeld dient. Hier testen Betriebe gemeinsam mit Projektpartnern neue Ansätze in Kommunikation, Prozessmanagement und Digitalisierung. Zentrale Themen sind die gewerkeübergreifende Zusammenarbeit, der Umgang mit digitalen Werkzeugen und der Einsatz eines Gebäudesanierungsmanagers als Koordinator. Das Projekt verfolgt einen umfassenden Fünf-Ebenen-Ansatz, der sowohl technische als auch menschliche, strukturelle und digitale Faktoren berücksichtigt.

Das Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade des baden-württembergischen Stuckateurhandwerks verantwortet die Inhalte. Unterstützt wird es von Partnern wie S3-Medien GmbH, dem Forum für Soziale Technikgestaltung, dem Institut für Betriebsführung im DHI e.V. und dem Steinbeis-Transfer-Zentrum drei.

Interessierte Betriebe und Fachleute können sich am 26. Juni 2025 von 16:00 bis 18:00 Uhr online zur WiPiA-Abschlussveranstaltung dazuschalten. Dort werden Erkenntnisse, Ergebnisse und Perspektiven präsentiert – unter anderem zur digitalen Sanierungskoordination, effizienten Baustellenorganisation und dem sogenannten „dritten Ort“ zwischen Büro und Baustelle. Zur Anmeldung: https://shop.ausbau-akademie.de/produkt/online-abschlussveranstaltung-wipia/

Ansprechperson: Joachim Hamburger

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Smart Service Tour 2025 – Innovationslabor in Bruchsal

Das itb Karlsruhe organisiert Ende Mai im Rahmen der „Smart Service Tour 2025“ in Bruchsal ein „Innovationslabor für smarte Dienstleistungen und digitale Geschäftsmodelle“.

Vom 26. bis zum 28. Mai 2025 öffnet in Bruchsal das Innovationslabor für smarte Dienstleistungen und digitale Geschäftsmodelle im Rahmen der Smart Service Tour 2025 des Kompetenzzentrums Smart Services seine Türen. An den drei Tagen können alle Interessierten im HubWerk01 – Digital Hub Region Bruchsal e.V. (Werner-von-Siemens-Straße 2-6/Gebäude 5137c, 76646 Bruchsal) kostenlos neue Technologien und digitale Services live erleben. Neue Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Brillen sowie innovative Künstliche-Intelligenz- und Robotik-Anwendungen stehen den Besucherinnen und Besuchern zum Testen zur Verfügung. Die Ausstellung zeigt Prototypen in der Erprobungsphase ebenso wie Anwendungen, mit denen kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg ihr Geschäftsmodell bereits erweitert oder effizienter gestaltet haben. Neben der Ausstellung bietet die Smart Service Tour 2025 auch Fachvorträge als Inspiration insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen sowie für Beraterinnen und Berater. Die Themen sind:

  • Systematische Dienstleistungsgestaltung – Entwicklung, Umsetzung und gezielte Produktivitätssteigerung (27. Mai 2025, ab 10 Uhr)
  • Innovation digital unterstützter Geschäftsmodelle (Business Model Innovation) – Methodische Gestaltung und Umsetzung (27. Mai 2025, ab 14 Uhr)
  • Vom Like zum Umsatz: Praktische Tipps und Tricks, um durch Social Media neue Kunden zu erreichen (28. Mai 2025, ab 10 Uhr)
  • Game Changer Gen Z – Problem oder Lösung in Zeiten von Digitalisierung und Fachkräftemangel? (28. Mai 2025, ab 14 Uhr)

Die Smart Service Tour 2025 wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert. Kooperationspartner der Veranstaltung in Bruchsal sind die Regionale Wirtschaftsförderung Bruchsal, die IHK Karlsruhe und die Handwerkskammer Karlsruhe. Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter https://smart-service-bw.de/veranstaltung/smart-service-tour-2025-bruchsal/

Ansprechperson: Dr. Jochen Siegele

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Fachtagung Personalberatung mit Tools und Praxisbeispielen

ZDH-Fachtagung Personalberatung von 03. – 05. November 2025: Beraterinnen und Berater des Handwerks tauschen sich in der HWK Erfurt zu Fachkräftesicherung, Arbeitgeberattraktivität und die Betriebsberatung rund um das Thema Personal aus.

Die Fachkräftesicherung zählt für Handwerksbetriebe zu den größten aktuellen Herausforderungen. Diesem Themengebiet widmet sich die jährlich stattfindende Fachtagung, die speziell für Betriebsberaterinnen und Betriebsberater mit Interesse oder konzipiert wurde. Sie sind Betriebsberaterin oder Betriebsberater mit Interesse oder Schwerpunkt in den Bereichen Personalmanagement, Fachkräftesicherung oder Personalmarketing im Handwerk? Dann ist diese Veranstaltung genau das Richtige für Sie! Wir laden Sie herzlich ein zur

ZDH-Fachtagung Personalberatung
03. – 05. November 2025

Handwerkskammer Erfurt, Fischmarkt 13

Die Fachtagung bietet praktische Tools für die Betriebsberatung, Einblicke in die Betriebsberatung rund um das Thema Personal, Wissens- und Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe sowie ein Netzwerk mit Expertinnen und Experten sowie Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland.

Die Themen im Detail sind:

  • Erfolgsrezepte aus der Handwerks-Praxis in Sachen Fachkräfte finden und binden,
  • Erkenntnisse und Perspektiven zu Vergütung und New Work im Handwerk
  • Ein „Boost“ zur täglichen Arbeit inkl. Kreativitäts- und Problemlösetechniken für Trainings und Meetings, Selbstorganisation und Arbeitstechniken für die agile Welt von der splendid Akademie
  • Fachkräftegewinnung mit Social Media – Praktische Tipps für den eigenen Social Media-Auftritt
  • Beispiele aus der Unterstützung von Betrieben zu Frauen in Führung
  • Aktivitäten und Projekte der Personalberatung Baden-Württemberg
  • Die Entwicklung eines Tools zur Arbeitgeberattraktivität
  • Wissens- und Erfahrungsaustausch

Weitere Informationen & Anmeldung für Beraterinnen und Berater der Organisationen des Handwerks im BISNET, Fachtagung Personalberatung, Seminarnummer: 1.4.

Ansprechperson: Anja Cordes

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© gurlerengin auf Pixabay

 

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Was Azubis wollen: Erwartungen und Erfahrungen im Handwerk

Ausbildung, Zufriedenheit, Frauen im Handwerk: Eine neue Befragung zeigt, worauf es der jungen Generation ankommt. Hilfreiche Erkenntnisse für alle, die Fachkräfte von morgen gewinnen und halten wollen.

Was macht das Handwerk für junge Menschen besonders attraktiv? Welche Erwartungen haben Auszubildende an ihre Arbeitgeber – und wie zufrieden sind sie mit ihrer Berufswahl? Diese und weitere Fragen standen im Zentrum der aktuellen Befragung im Rahmen von NEXT LEVEL HANDWERK und der 2. Staffel der Aktion „Lea und Marta fragen nach“ in Zusammenarbeit mit dem itb Karlsruhe, die einen authentischen Einblick in die Sichtweise von Auszubildenden im Handwerk gibt.

Es wurden rund 80 Auszubildende im Alter von 17 bis 30 Jahren befragt. Ergänzt wurde die Studie durch acht vertiefende Interviews, die einen detaillierten Blick auf individuelle Erfahrungen und Einschätzungen ermöglichten.

Die Azubis befinden sich im 1. bis 3. Lehrjahr und stammen aus unterschiedlichen Gewerken, darunter Maurer/innen, Fliesenleger/innen, Bäckereifachverkäufer/innen und Dachdecker/innen. Die Vielfalt der Gewerke und die Bandbreite an persönlichen Hintergründen bietet ein aussagekräftiges Stimmungsbild zur aktuellen Lage der Ausbildung im Handwerk.

Zentrale Themen der Untersuchung:

  • Arbeitgeberattraktivität: Was macht Betriebe für junge Menschen interessant?
  • Erwartungen an die Ausbildung: Welche Rahmenbedingungen und Werte zählen?
  • Zufriedenheit mit dem Beruf und der Ausbildung
  • Fachkräftesicherung: Wie kann das Handwerk langfristig gewinnen?
  • Zugang und Chancen für Frauen im Handwerk: Wie attraktiv ist das Handwerk für Frauen?

Ab jetzt erscheinen hier jede Woche neue Ergebnisse dieser Befragungen mit Videos und spannenden Zitaten.

Praxisgerechte und innovative Unterstützung rund um das Thema Fachkräftesicherung erhalten Handwerksbetriebe mit dem Projekt Next Level Handwerk. Ermöglicht wird das Projekt Next Level Handwerk unter Schirmherrschaft der Aktion Modernes Handwerk e.V. (AMH) durch das Engagement der handwerksnahen Partner Signal Iduna, IKK classic und Mewa Textil-Service. Das Institut für Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e. V. (itb) ist als wissenschaftliche Begleitung mit dabei. Alle Infos sind zu finden unter www.nextlevelhandwerk.de.

Ansprechperson: Anja Cordes

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Aktion Lea und Marta fragen nach! © AMH

 

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Ehrenamt im Handwerk – eine Herzensangelegenheit

„Let’s talk about Ehrenamt – Netzwerktag Ehrenamt zukunftssicher“ bot 30 Teilnehmenden die Chance über die Herausforderungen für das Ehrenamt in der handwerklichen Selbstverwaltung zu diskutieren und Lösungsansätze zu entwickeln.

Offene Gespräche, wertvolle Impulse, konkrete Ideen – gemeinsam mit Handwerkerinnen und Handwerkern, Ehrenamtlichen, Hauptamtlichen sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Kammern, Verbänden und Innungen haben Verena Berten (itb) und Raphael Wohlfahrt (HANDWERK BW) im Rahmen der Veranstaltung „Let’s talk about Ehrenamt – Netzwerktag Ehrenamt zukunftssicher“ am 27. März 2025 über nachhaltige und zukunftsorientierte Strategien für das Ehrenamt gesprochen.

Ein Satz, der beim Netzwerktag mehrfach gefallen ist: „Ich trage dieses Ehrenamt als Ehre nach außen“. Er bringt die Haltung der Beteiligten auf den Punkt. Viele Ehrenamtliche bringen sich mit Begeisterung ein. Doch es wird schwieriger, neue Menschen zu gewinnen. Dabei steigen auch die Anforderungen. Trotzdem bleibt das Ehrenamt im Handwerk eine wertvolle Chance: für Mitgestaltung, Entwicklung und Zusammenhalt. „Das Ehrenamt muss lauter werden. Wir müssen zeigen, dass es attraktiv ist und Spaß machen kann“, sagte Wohlfahrt.

Das Ehrenamt ist eine tragende Säule des Handwerks. Um es zukunftsfähig zu machen, braucht es neue Wege, frische Ideen und vor allem Menschen, die mitgestalten wollen. Für die Inspiration und den gemeinsamen Blick nach vorn ist der Austausch, der in den Räumlichkeiten der Kreishandwerkerschaft Bodenseekreis stattfinden durfte, von großer Bedeutung.

Die Erkenntnisse aus dem ersten und weiteren Netzwerktagen, die folgen werden, werden herangezogen, um konkrete Maßnahmen zu entwickeln, mithilfe derer das Ehrenamt nachhaltig gestärkt werden soll.

 Ansprechpersonen: Verena Berten

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© Offensive Mittelstand

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Aktuelles aus dem Kompetenzzentrum Smart Services

Das itb Karlsruhe ist auch 2025 mit neuen Veranstaltungen und Publikationen aktiver Teil des Kompetenzzentrums Smart Services.

Als Teil des Kompetenzzentrums Smart Services organisiert das itb Karlsruhe 2025 eine Online-Veranstaltungsreihe zu IT-Sicherheit für kleine und mittlere Unternehmen. Die ersten drei Termine der Veranstaltungsreihe erfreuten sich großer Resonanz, die Teilnehmenden zeigten sich begeistert über die praxisnahen Informationen für mehr digitale Sicherheit in ihren Betrieben. Mehr Informationen zur Veranstaltungsreihe und die Anmeldemöglichkeit gibt es hier.

Digitale Innovationen stehen auch im Zentrum des nun veröffentlichten Berichts zur Befragung Innenstadt und Innovation”, die 2024 an fünf Standorten von Innovationslaboren in Baden-Württemberg durchgeführt wurde. Auch das itb Karslruhe hatte eines der Innovationslabore im Rahmen des vom Misiterium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus geförderten Projekts „Zukunftslabor für Digitalisierung und Innovation” in Lahr/Schwarzwald organisiert.

Um Zukunftslabore bzw. Innovationsräume für smarte Dienstleistungen und digitale Geschäftsmodelle geht es bei der Smart Service Tour 2025, mit der das Kompetenzzentrum Smart Services an verschiedenen Orten in Baden-Württemberg Station machen wird. Das itb Karlsruhe organisiert im Rahmen der Smart Service Tour 2025 ein solches Zukunftslabor Smart Services in Bruchsal. Gastgeber ist vom 26.-28. Mai 2025 das HubWerk01 – Digital Hub Region Bruchsal e.V.

Unter dem Motto „Digitale Innovationen erleben –Zukunft gestalten“ bietet das Zukunftslabor Smart Services Einblicke in smarte Technologien und digitale Services, die Unternehmen dabei unterstützen, effizienter zu arbeiten und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit, innovative Lösungen kennenzulernen, auszuprobieren und deren Potenzial für ihre eigenen Herausforderungen zu entdecken. Die Smart Service Tour 2025 richtet sich dabei gleichermaßen an Unternehmen sowie Beratende aus Baden-Württemberg.

Zu allen aktuellen und kommenden Veranstaltungen des Kompetenzzentrums Smart Services informieren wir Sie über den Newsletter https://smart-service-bw.de/newsletter/ oder auf https://smart-service-bw.de/.

Das Kompetenzzentrum Smart Services wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert und gemeinsam seitens des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, des itb – Institut für Betriebsführung im DHI e.V., der Hochschule Furtwangen, der Hochschule Konstanz und der Universität Siegen durchgeführt.

Ansprechpersonen: Dr. Jochen Siegele und Dr. Sabrina Weber

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© Smart Service Tour 2025 © Kompetenzzentrum Smart Services