WiPiA zeigt digitale Zukunft der Gebäudesanierung
Das Projekt WiPiA entwickelt neue Wege für resiliente Handwerksbetriebe in der energetischen Sanierung – Abschlussveranstaltung am 26. Juni online.
Die energetische Sanierung von Gebäuden ist entscheidend für Klimaschutz und Energieeffizienz – gleichzeitig aber komplex und voller Herausforderungen. Genau hier setzt das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderte INQA-Projekt WiPiA – Wissen für Prozesse im Ausbauhandwerk an. Ziel ist es, Handwerksbetriebe resilient, digital kompetent und zukunftsfähig aufzustellen.
Im Mittelpunkt des Projekts steht ein sogenannter Experimentierraum: eine echte Baustelle, die als Lern- und Erprobungsumfeld dient. Hier testen Betriebe gemeinsam mit Projektpartnern neue Ansätze in Kommunikation, Prozessmanagement und Digitalisierung. Zentrale Themen sind die gewerkeübergreifende Zusammenarbeit, der Umgang mit digitalen Werkzeugen und der Einsatz eines Gebäudesanierungsmanagers als Koordinator. Das Projekt verfolgt einen umfassenden Fünf-Ebenen-Ansatz, der sowohl technische als auch menschliche, strukturelle und digitale Faktoren berücksichtigt.
Das Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade des baden-württembergischen Stuckateurhandwerks verantwortet die Inhalte. Unterstützt wird es von Partnern wie S3-Medien GmbH, dem Forum für Soziale Technikgestaltung, dem Institut für Betriebsführung im DHI e.V. und dem Steinbeis-Transfer-Zentrum drei.
Interessierte Betriebe und Fachleute können sich am 26. Juni 2025 von 16:00 bis 18:00 Uhr online zur WiPiA-Abschlussveranstaltung dazuschalten. Dort werden Erkenntnisse, Ergebnisse und Perspektiven präsentiert – unter anderem zur digitalen Sanierungskoordination, effizienten Baustellenorganisation und dem sogenannten „dritten Ort“ zwischen Büro und Baustelle. Zur Anmeldung: https://shop.ausbau-akademie.de/produkt/online-abschlussveranstaltung-wipia/
Ansprechperson: Joachim Hamburger
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