itb Karlsruhe – Forschen für das Handwerk.

Schlagwort: Digitalisierung

Projekte

Bauhandwerk mit Zukunft: Forscher suchen Pilot-Betriebe

Fachkräftemangel, Digitalisierung und klimaneutrales Bauen  sind nur drei Themen, mit denen sich das Bau und Ausbauhandwerk beschäftigen muss.

Um hier zukunftsfähig zu bleiben, muss der Bau neue Wege gehen. Diese Wege geht man nicht allein, Kooperation heißt das Zauberwort: Gerade im Bereich der Altbausanierung sind Kooperationen über Gewerkegrenzen hinaus erforderlich, um Projekte effizient und kostendeckend durchzuführen. Um solche Kooperationen durchzuführen, braucht es allerdings das Wissen um eigene Prozesse im Betrieb.

Hier leistet die Digitalisierung wertvolle Unterstützung: Mittels digitaler Hilfsmittel können Prozesse erfasst und optimiert werden und Kommunikationswege zwischen den Gewerken und auch zum Kunden hin vereinfacht werden. Jedoch fehlen Betrieben oftmals die notwendigen Kenntnisse und Ressourcen zur Erfassung und Implementierung einer prozessorientierten Vorgehensweise in den betrieblichen Alltag.

Im Rahmen des Projekts WiPIA – Wissen für Prozesse im Ausbau-Handwerk (gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales) entwickeln und erproben das Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade GmbH in Zusammenarbeit mit IT-Unternehmen und Forschungsinstituten (itb im DHI e.V., die S3-Medien GmbH, FST – Forum Soziale Technikgestaltung und Steinbeis Transferzentrum drei  consult + management) mit ausgewählten Betrieben maßgeschneiderte Lösungen, um genau diese Probleme anzugehen. Dafür sucht das Projektteam noch Pilotbetriebe, die sich in den nächsten 2 Jahren auf den Weg in die Zukunft aufmachen wollen.

Seinen Sie dabei und tragen Sie dazu bei, dass der Bau weiterhin eine der Wachstumsmotoren in Deutschland ist. Machen sie ihren Betrieb durch die Anwendung innovativer Technologien attraktiv für Kunden und Fachkräfte und sichern Sie die Zukunft ihres Betriebs.

Eine online-Anmeldung ist unter https://forms.office.com/e/qAXy7LqMrE möglich, weitere Informationen erteilt Dr. Roland Falk vom Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade (E-Mail: roland.falk@bz-af.de).

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Projekte, Veranstaltungen

Kompetenzaufbau über KI leicht gemacht!

Wie KI-Anwendungen im Handwerk sinnvoll eingeführt und genutzt werden können, ist Inhalt des Projektes KomKI. Nun findet die zweite Roadshow sowie die Abschlussveranstaltung des KomKI-Projektes in Garbsen (hybrid) statt.

Große Chancen bringt der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) für das Handwerk: Aufgaben und Prozesse können automatisiert werden, Dienstleistungen und Produkte individueller personalisiert oder ganze Lieferketten optimiert werden.  Jedoch fragen sich viele Betriebe u. a.:

  • Welchen konkreten Nutzen habe ich von der Implementierung von KI?
  • Wie kann ich eine Einführung von KI in meinem Betrieb angehen und brauche ich dafür Unterstützung?
  • Welche Ängste und Vorbehalte existieren in meinem Unternehmen gegenüber KI und wie kann ich mit diesen adäquat umgehen?

Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen sind Gestaltungsvorstellungen der präventiven Arbeit wichtig. So können die persönlichen und betrieblichen Chancen und Risiken besser abgewogen werden.

Genau hier setzt das Projekt KomKI („Kompetenzen über Künstliche Intelligenz aufbauen“) an:  Handwerksbetriebe, Beratende der Handwerksorganisationen und Betriebsräte mit genau diesen KI-Kompetenzen auszustatten. Hierfür wurde ein praxisnaher KI-Kompetenzbaukasten entwickelt.

Erfahren Sie mehr über die Nutzung des KI-Kompetenzbaukastens, erhalten sie Impulse aus der Praxis und Wissenschaft und diskutieren Sie bei der zweiten KomKI-Roadshow und Projekt-Abschlussveranstaltung am 14.09.2023 in Garbsen vor Ort oder online mit. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

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Projekte, Veranstaltungen

Beratende interessieren sich weiter für Dienstleistungen

Seminarreihe in Karlsruhe erfolgreich durchgeführt

Das itb organisierte von Mai bis Juni erneut die drei bewährten Seminare aus der Reihe „Qualifizierung für die Dienstleistungsberatung“. Die Veranstaltungen, die diesmal in Präsenz in Karlsruhe stattfanden, wurden wieder zahlreich von Beratenden aus Baden-Württemberg angenommen. Im Nachgang konnte sich das itb über viele positive Rückmeldungen freuen, wie folgende Aussage eines Teilnehmers zeigt:

„Das Konzept Service Engineering ist durch seine Vielseitigkeit und gleichzeitige Einfachheit in der Anwendung eine Bereicherung für die tägliche Arbeit von Unternehmern, Beratern und allen, die in irgendeiner Form mit Dienstleistungen umgehen.“

Für alle Beratenden, die bisher noch nicht an den Dienstleistungs-Seminaren teilnehmen konnten, gibt es aber auch gute Nachrichten: Die Seminarreihe soll im ersten Quartal 2024 erneut angeboten werden. Angedacht sind Präsenz-Veranstaltungen im südlichen Baden-Württemberg und zusätzliche Seminare als Ergänzung zu der bewährten Reihe.

Das itb (Institut für Betriebsführung im DHI e.V.) organisiert die Seminarreihe im Rahmen des Kompetenzzentrums Smart Services. Hier finden Sie weitere Informationen zum Projekt und der Seminarreihe.

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Projekte, Veranstaltungen

Zukunftsfähige Technische Beratung im Handwerk

Fachlicher Austausch und Netzwerken über das Handwerk hinaus – Bundestagung der technischen Beratungsstellen im Handwerk spricht gemeinsam mit der Forschung aktuelle und zukünftige Themen an.

Im Fokus der diesjährigen Bundestagung standen, neben dem Austausch und der Möglichkeit zum Netzwerken untereinander, die Themenbereiche Erneuerbare Energien, smarte Geschäftsmodelle für Handwerksbetriebe, Normierung und Standards, die Nutzung von KI und die Einbringung von handwerksbezogenen Forschungsergebnissen aus der universitären Forschung im Fokus. Diese Themen wurden als Impulse von externen Referenten und Referentinnen präsentiert und in lebhaften Diskussionen im Kreis der Teilnehmer und Teilnehmerinnen diskutiert. Hierbei wurde immer der Bezug zum und Möglichkeiten der Einbringung in das Handwerk mitbesprochen und bereits vorhandene Erfahrungen eingebracht.

Das Kompetenzzentrum Smart Services stellte aktuelle Best-Practise-Beispiele vor, wie Handwerksbetriebe die Digitalisierung nutzen können, um neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen erfolgreich zu entwickeln und zu etablieren. Der Vortrag des DIN e. V. präsentierte nicht nur Wissenswertes über DIN-Normen, sondern auch über die Möglichkeiten der Beteiligung für Handwerksbetriebe an den zugehörigen Gestaltungsprozessen.

Im Bereich Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien konnte das preisgekrönte Projekt „roofKIT“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Wege des Urban Mining und der solaren Energiegewinnung aufzeigen. Hier wurde deutlich, dass eine enge Zusammenarbeit von Handwerk und Forschung, auch bereits in den Entwicklungsphasen von Projekten, notwendig ist, um effektiv und effizient Themen wie Wohnraumknappheit und Klimawandel begegnen zu können. Zur Abrundung des Themenfeldes „Erneuerbare Energien“ fand eine Exkursion zum Energieberg in Karlsruhe statt. Die ca. 60m hohe ehemalige Mülldeponie wurde so umgestaltet, dass dort Wind-, Sonnen- und Bio-Energie in Form von Strom und Wärme mittels Windkraftanlagen, einer Photovoltaikanlage und zweier Blockheizkraftwerke Strom und Wärme erzeugt wird.

Das ebenfalls ausgezeichnete KIT-Projekt „Smart Design and Construction (SDaC)“ ermöglichte, u.a. durch sehr anschauliche Demonstratoren und Anwendungsbeispiele, einen sehr umfassenden Einblick über die Potenziale und Chancen von Künstlicher Intelligenz für die Bauwirtschaft.

Die Bundestagung fand vom 31.05. bis 01.06.2023 in Karlsruhe statt.

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Win:A Transfertag: Wissen und Netzwerke innovativ nutzen

Wissen und Netzwerke innovativ nutzen

Ob Fachkräftemangel, die Digitalisierung oder die Energiewende. Betriebe stehen vor zahlreichen Herausforderungen. Beim Win:A Transfertag geht es um Beispiele guter Praxis für genau jene betriebliche Herausforderungen. Seien Sie mit dabei!

Sowohl die Praxis als auch die Wissenschaft entwickeln zahlreiche Lösungsstrategien zu den Herausforderungen der Unternehmensführung kleiner und mittlerer Betriebe. Oftmals finden aber genau diese Akteure nicht zusammen, obwohl sie voneinander profitieren können.

Daher gestaltet das itb im Projekt Win:A (Wissens- und Innovations-Netzwerk Arbeitsforschung) dieses Jahr am 28. September 2023 von 10:00 bis 16:30 Uhr in Frankfurt am Main im Haus am Dom einen Transfertag.
Zusammen mit Akteurinnen und Akteuren aus Betrieben, Gewerkschaften, der Wissenschaft, den regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung und intermediären Organisationen werden u. a. diese Fragen adressiert:

  • Wie lassen sich betriebliche Transformationsprozesse durch gelungenen Transfer gestalten?
  • Welchen Mehrwert hat es ein Transferbetrieb zu sein?
  • Wie lässt sich die digitale Transformation gemeinsam erfolgreich gestalten?

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, stellen Expertinnen und Experten gelungene Beispiele aus der Praxis vor. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

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Projekte

Praxisbeispiele zur Digitalisierung im Handwerk

KMU informieren über die eigene Situation vor, während und nach einer digitalen Veränderung

Welche Voraussetzungen sind für digitale Veränderungen erforderlich? Wie entwickeln kleine und mittlere Unternehmen (KMU) neue Smart Services? Und wie sehen anschließend die Ergebnisse aus? Diese und weitere Fragen beantwortet das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) gemeinsam mit seinen Projektpartnern im Projekt „Handel innovativ“ durch Praxisbeispiele, die unter dem Begriff „Mutmacher“ kontinuierlich auf der Homepage veröffentlicht werden. Diese derzeit neun Fallbeispiele informieren über innovative Handelsbetriebe, die ihr stationäres Geschäft mit digitalen Technologien ergänzen. Dadurch sollen anderen KMU erste Denk- und Ideenanstöße für die Entwicklung eigener innovativer Handelskonzepte gegeben werden.

Auch zwei Handwerks-Praxisbeispiele wurden bisher vom itb für die virtuelle Rundreise ausgearbeitet:

  • CAD-Schnittservice von Beck&Becker: Creative Patternmaking Studio in der „Textilerei“ im Herzen Mannheims
  • Siccas Guitars: Umfangreiche Online-Aktivitäten rund um Gitarren aus Meisterhand

Begeben Sie sich auf die virtuelle Rundreise und erfahren Sie u.a. wie Siccas Guitars sowohl im innenstadtnahen Ladengeschäft in Karlsruhe als auch weltweit über den Online-Shop Kundschaft anspricht. Wie dadurch auch das Vertrauen in E-Commerce von hochpreisigen Gitarren gesteigert wurde. Und wie durch diese digitalen Strategien neue Kundinnen und Kunden angesprochen wurden, die mit ihrem Kauf Teil einer wachsenden Siccas Guitars-Community werden.

Die Praxisbeispiele der virtuellen Rundreise stehen hier kostenlos zur Verfügung. Das Projekt „Handel innovativ“ wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.

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Projekte, Veranstaltungen

Handwerk auf dem Digitalgipfel Baden-Württemberg

Welche Innovationen dürfen Sie nicht verpassen? Wie sehen echte Erfahrungen aus? Wo kann ich mich über smarte Erfolgsgeschichten austauschen?

Antworten auf diese und weitere Fragen gab es auf dem Digitalgipfel am 22. Juni 2023 in Stuttgart. Ein Höhepunkt für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dürfte der Workshop „Smart Services“ gewesen sein, der vom Schuhmacherfachbetrieb shoedoc und dem itb gemeinsam durchgeführt wurde. Als „Smart Service“ bietet shoedoc seit 2019 seiner Kundschaft die Möglichkeit, Schuhe zur Reparatur via Online-Shop in Auftrag zu geben. Über 150.000 Schuhe wurden schon auf diesem Weg repariert. Die shoedoc-Marketing Managerin Anna-Maria Stefan stand für eine offene Diskussion der shoedoc-Erfolgsgeschichte zur Verfügung:

  • Was hat sich in den letzten Jahren in der Praxis im digitalen Bereich getan?
  • Wo steht das Unternehmen heute?
  • Und welche Möglichkeiten gibt es für die Zukunft?

Der Workshop „Smart Services“ wurde auf dem Digitalgipfel parallel zu anderen interessanten Workshops aus dem Kompetenzzentrum Smart Services angeboten.

Hier finden Sie weitere Informationen zu shoedoc und zum Kompetenzzentrum Smart Services gelangen Sie über diesen Link. Das Kompetenzzentrum Smart Services wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.

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Projekte

Praxisimpulse Arbeitsforschung

Ergebnisse aus Forschungsprojekten zielgruppengerecht nutzbar machen – die „Praxisimpulse Arbeitsforschung“.

In zahlreichen wissenschaftlichen Projekten aus der Arbeitsforschung haben renommierte Institute, Forscher und Forscherinnen nach Antworten gesucht und praxistaugliche Hilfen (Produkte) für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entwickelt. Auch die Kompetenzzentren der Arbeitsforschung werden zunehmend neue Angebote entwickeln. Diese Angebote und Produkte stellen wir in den Praxisimpulsen Arbeitsforschung dar. Auf zwei Seiten sind leicht verständliche Handlungs- und Orientierungshilfe jeweils für die drei Zielgruppen Führungskräfte von KMU (1), Beratende von KMU (2) und Betriebsräte (3) gestaltet.

Aktuell sind Praxisimpulse zu 9 verschiedenen Produkten fertiggestellt und veröffentlicht. Die bereits veröffentlichten Praxisimpulse befassen sich mit den folgenden Produkten:

  • Prädemo Factsheet zur Fachkräftesicherung
  • Check Arbeit 4.0
  • Readiness-Check zur Künstlichen Intelligenz (KIRC)
  • Leitfaden Betriebsnachbarschaften
  • Umsetzungshilfen Arbeit 4.0
  • Praxisbroschüre Arbeitgeberattraktivität & Handwerk
  • Leitfaden Führung und KI
  • Thesenpapier zu den sozialen Implikationen von Künstlicher Intelligenz
  • Resilienzkompass

Viele weitere Themen werden folgen. Geplant ist eine Veröffentlichung von jährlich etwa 50 Praxisimpulsen zu einzelnen Produkten aus der Arbeitsforschung sowie zu Angeboten der Kompetenzzentren Arbeitsforschung bis zum Ende der Projektlaufzeit 2026. Weitere Informationen zum Projekt Win:A gibt es hier.

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Forschungsprojekt „Handwerk in Innenstädten“ startet

Forschungsprojekt „Handwerk in Innenstädten“ startet

Wir bringen bei der Projektauftaktveranstaltung Wirtschaftsförderungen und Handwerkskammern verschiedener deutscher Städte zusammen!

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) fördert im aktuellen Forschungs- und Arbeitsprogramm des Deutschen Handwerksinstituts das Projekt „Handwerk in Innenstädten“. Darin begleitet das itb wissenschaftlich neue Ansätze zur Standortsicherung und Ansiedlung von Handwerksbetrieben in inneren Stadtbereichen.

Innenstädte und Stadtteilzentren sind wichtige Standorte für zahlreiche Handwerksbetriebe verschiedener Gewerke. Die Möglichkeiten zur Standortsicherung und Neuansiedlung von Handwerksbetrieben in zentraler Lage haben sich jedoch über die letzten Jahre verschlechtert. Standortschwierigkeiten für das Handwerk sind hierbei: Verteuerung der Mieten in den Einkaufslagen, Verdrängung aus Wohn- und Mischgebieten, Umnutzung innerörtlicher Gewerbegebiete sowie Nachbarschaftskonflikte zwischen Gewerbe- und Wohnnutzung. Ziel des Projekts ist es nun, für Städte gemeinsam mit dem Handwerk eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzutreiben. Neue Leitbilder zur Mischung von Wohnen und Arbeiten mit vielfältigen Angeboten und innovativen Betrieben vor Ort sollen Standortschwierigkeiten für das Handwerk entgegenwirken. Auch die Folgenutzung derzeit vermehrt leerstehender Handelsimmobilien in inneren Stadtbereichen kann eine innovative Neuentwicklung von Flächen für das Handwerk bewirken. Im Projekt werden folgende wesentliche Schritte gewählt:

  • Darstellung der Relevanz des Handwerks zur Sicherung der Innenstädte als attraktive Arbeits- und Lebensorte
  • Analyse von Best-Practice-Maßnahmen von Städten in inneren Stadtbereichen
  • Ableitung geeigneter Vorgehensweisen hinsichtlich einzubindender politischer Akteure und zu berücksichtigender Rahmenbedingungen

Hierzu werden vier deutsche Städte (Hamburg, Karlsruhe, Mannheim und Neuss), die sich um Ansätze zur Mischnutzung bemühen, zu ihren Erfahrungswerten befragt. Dazu führt das itb ein Gruppeninterview durch mit je einem Repräsentant der für die jeweilige Stadt zuständigen Handwerkskammer und je einem Repräsentant der jeweiligen städtischen Wirtschaftsförderung. Im Interview geht es sowohl um die Analyse von Maßnahmen als auch um notwendige Rahmenbedingungen, Voraussetzungen und Herausforderungen. Ergebnisse daraus fließen in eine Broschüre ein, in der Handlungsempfehlungen in Form eines kommunalen Leitfadens sowie weiterer Forschungsbedarf zum Thema „Handwerk in Innenstädten“ dargestellt werden.

 

 

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Projekte

Proaktiv und werbewirksam für eine nachhaltige Unternehmenszukunft

Das handwerkliche Dienstleistungszentrum im Odenwald geht an den Start!

Mit dem Innovationsworkshop am 11.05.2023 konnten weitere konkrete Weichen für die Ausgestaltung des „Handwerklichen Dienstleistungszentrums Odenwald“ (HDO) gestellt werden.

Bereits zum zweiten Mal lud die Kreishandwerkerschaft Odenwald regionale Experten und das gesamte HaDiL-Projektteam zum innovativen Austausch ein, um das „Handwerkliche Dienstleistungszentrum Odenwald“ weiter auszugestalten. Dabei lag der Fokus auf drei Schwerpunkten:

Aufbau und Nutzung des Portals: Hier ging es vor allem um die Reflexion der Ergebnisse aus den Testläufen mit den ersten Handwerksbetrieben, die sich mit ihren handwerklichen Dienstleistungen, Veranstaltungen, Gesuchen und Angeboten auf der Plattform des HDOs präsentieren. Diskutiert wurden Verbesserungsvorschläge zur Benutzerfreundlichkeit und Übersichtlichkeit, zur optischen Gestaltung, zur Registrierung und zur Handhabbarkeit der Filterfunktionen. Weiterhin wurden Ideen für flankierende Informationen auf dem Portal gesammelt.

Social-Media-Konzept: Das „Handwerkliche Dienstleistungszentrum im Odenwald“ soll in Zukunft auf Facebook, Instagram und TikTok vertreten sein. Um bei Instagram nicht „bei Null“ starten zu müssen, wurde beschlossen, eine Kooperation mit der regionalen Webseite WasJetzt Odenwald (mit 10.000 Followern) einzugehen.

Weiterentwicklung des Geschäftsmodells: Auf Basis des Business Model Canvas wurden neun Bestandteile des Geschäftsmodells erarbeitet. Der Workshop brachte neue Impulse zur detaillierten Weiterentwicklung dieser Bestandteile. Ziel ist die selbstständige finanzielle Tragfähigkeit des HDOs, welches einen Modellcharakter für andere ländliche Regionen haben soll.

Das Forschungsprojekt „Handwerkliche Dienstleistungen im ländlichen Raum“ (HaDiL) wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bis Mitte 2024 gefördert.

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