itb Karlsruhe – Forschen für das Handwerk.

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Zukunftsfähige Technische Beratung im Handwerk

Fachlicher Austausch und Netzwerken über das Handwerk hinaus – Bundestagung der technischen Beratungsstellen im Handwerk spricht gemeinsam mit der Forschung aktuelle und zukünftige Themen an.

Im Fokus der diesjährigen Bundestagung standen, neben dem Austausch und der Möglichkeit zum Netzwerken untereinander, die Themenbereiche Erneuerbare Energien, smarte Geschäftsmodelle für Handwerksbetriebe, Normierung und Standards, die Nutzung von KI und die Einbringung von handwerksbezogenen Forschungsergebnissen aus der universitären Forschung im Fokus. Diese Themen wurden als Impulse von externen Referenten und Referentinnen präsentiert und in lebhaften Diskussionen im Kreis der Teilnehmer und Teilnehmerinnen diskutiert. Hierbei wurde immer der Bezug zum und Möglichkeiten der Einbringung in das Handwerk mitbesprochen und bereits vorhandene Erfahrungen eingebracht.

Das Kompetenzzentrum Smart Services stellte aktuelle Best-Practise-Beispiele vor, wie Handwerksbetriebe die Digitalisierung nutzen können, um neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen erfolgreich zu entwickeln und zu etablieren. Der Vortrag des DIN e. V. präsentierte nicht nur Wissenswertes über DIN-Normen, sondern auch über die Möglichkeiten der Beteiligung für Handwerksbetriebe an den zugehörigen Gestaltungsprozessen.

Im Bereich Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien konnte das preisgekrönte Projekt „roofKIT“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Wege des Urban Mining und der solaren Energiegewinnung aufzeigen. Hier wurde deutlich, dass eine enge Zusammenarbeit von Handwerk und Forschung, auch bereits in den Entwicklungsphasen von Projekten, notwendig ist, um effektiv und effizient Themen wie Wohnraumknappheit und Klimawandel begegnen zu können. Zur Abrundung des Themenfeldes „Erneuerbare Energien“ fand eine Exkursion zum Energieberg in Karlsruhe statt. Die ca. 60m hohe ehemalige Mülldeponie wurde so umgestaltet, dass dort Wind-, Sonnen- und Bio-Energie in Form von Strom und Wärme mittels Windkraftanlagen, einer Photovoltaikanlage und zweier Blockheizkraftwerke Strom und Wärme erzeugt wird.

Das ebenfalls ausgezeichnete KIT-Projekt „Smart Design and Construction (SDaC)“ ermöglichte, u.a. durch sehr anschauliche Demonstratoren und Anwendungsbeispiele, einen sehr umfassenden Einblick über die Potenziale und Chancen von Künstlicher Intelligenz für die Bauwirtschaft.

Die Bundestagung fand vom 31.05. bis 01.06.2023 in Karlsruhe statt.

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Austausch der Bildungsanbieter im Handwerk in Düsseldorf

Das diesjährige Veranstaltertreffen für die Bildungsanbieter im Handwerk fand am 23. und 24.05.2023 wieder in Präsenz in der Handwerkskammer Düsseldorf statt.

Der erste Tag der Veranstaltung, die vom itb im DHI e. V. und der Verlagsanstalt Handwerk GmbH geplant und durchgeführt wurde, nahm die Aufstiegsfortbildung zum/r Geprüften Betriebswirt/in (HwO) in den Fokus.
Die Bildungsanbieter konnten sich umfassend über die Produkt- und Serviceangebote des itb für die Aufstiegsfortbildung informieren. Darüber hinaus wurde durch einen Experten des Handwerksblattes ein Überblick über die Nutzungsmöglichkeiten von Social-Media-Plattformen für Bildungsanbieter gegeben. Zentrale Elemente waren hierbei ein grundlegender Überblick über verschiedene Social-Media-Plattformen sowie deren Vor- und Nachteile in der Nutzung zur Akquise von Interessenten für Bildungsangebote.

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war das Networking an verschiedenen Thementischen, an denen die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, sich zu spezifischen Themen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Themen waren u. a. die Aktualisierungen in der eBook-App der Verlagsanstalt Handwerk GmbH, der optimale Einsatz der Lernunterlagen und des zusätzlich angebotenen Materials des itb in den Kursen sowie die Vermittlung von qualifizierten Dozierenden durch das itb. Diese Themen wurden auch im Rahmen des gemeinsamen Abendessens angeregt weiter diskutiert und besprochen.

Am zweiten Tag der Veranstaltung wurden neue Entwicklungen im Portfolio für die Meisterkurse durch die Verlagsanstalt Handwerk GmbH, wie neuentwickelte Lernboxen zur Vorbereitung auf Fortbildungslehrgänge vorgestellt.

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Win:A Transfertag: Wissen und Netzwerke innovativ nutzen

Wissen und Netzwerke innovativ nutzen

Ob Fachkräftemangel, die Digitalisierung oder die Energiewende. Betriebe stehen vor zahlreichen Herausforderungen. Beim Win:A Transfertag geht es um Beispiele guter Praxis für genau jene betriebliche Herausforderungen. Seien Sie mit dabei!

Sowohl die Praxis als auch die Wissenschaft entwickeln zahlreiche Lösungsstrategien zu den Herausforderungen der Unternehmensführung kleiner und mittlerer Betriebe. Oftmals finden aber genau diese Akteure nicht zusammen, obwohl sie voneinander profitieren können.

Daher gestaltet das itb im Projekt Win:A (Wissens- und Innovations-Netzwerk Arbeitsforschung) dieses Jahr am 28. September 2023 von 10:00 bis 16:30 Uhr in Frankfurt am Main im Haus am Dom einen Transfertag.
Zusammen mit Akteurinnen und Akteuren aus Betrieben, Gewerkschaften, der Wissenschaft, den regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung und intermediären Organisationen werden u. a. diese Fragen adressiert:

  • Wie lassen sich betriebliche Transformationsprozesse durch gelungenen Transfer gestalten?
  • Welchen Mehrwert hat es ein Transferbetrieb zu sein?
  • Wie lässt sich die digitale Transformation gemeinsam erfolgreich gestalten?

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, stellen Expertinnen und Experten gelungene Beispiele aus der Praxis vor. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

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Handwerk auf dem Digitalgipfel Baden-Württemberg

Welche Innovationen dürfen Sie nicht verpassen? Wie sehen echte Erfahrungen aus? Wo kann ich mich über smarte Erfolgsgeschichten austauschen?

Antworten auf diese und weitere Fragen gab es auf dem Digitalgipfel am 22. Juni 2023 in Stuttgart. Ein Höhepunkt für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dürfte der Workshop „Smart Services“ gewesen sein, der vom Schuhmacherfachbetrieb shoedoc und dem itb gemeinsam durchgeführt wurde. Als „Smart Service“ bietet shoedoc seit 2019 seiner Kundschaft die Möglichkeit, Schuhe zur Reparatur via Online-Shop in Auftrag zu geben. Über 150.000 Schuhe wurden schon auf diesem Weg repariert. Die shoedoc-Marketing Managerin Anna-Maria Stefan stand für eine offene Diskussion der shoedoc-Erfolgsgeschichte zur Verfügung:

  • Was hat sich in den letzten Jahren in der Praxis im digitalen Bereich getan?
  • Wo steht das Unternehmen heute?
  • Und welche Möglichkeiten gibt es für die Zukunft?

Der Workshop „Smart Services“ wurde auf dem Digitalgipfel parallel zu anderen interessanten Workshops aus dem Kompetenzzentrum Smart Services angeboten.

Hier finden Sie weitere Informationen zu shoedoc und zum Kompetenzzentrum Smart Services gelangen Sie über diesen Link. Das Kompetenzzentrum Smart Services wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.

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Qualifizierung für die Dienstleistungsberatung

itb bietet Seminarreihe in Karlsruhe an

Bereits seit 2014 können sich Beratende in Baden-Württemberg für die Dienstleistungsberatung qualifizieren. Die Seminarinhalte rund um das Thema „Dienstleistung“ und die sich abwechselnden Theorie- und Praxisteile kommen bei den Teilnehmenden traditionell sehr gut an. Sie bezeichnen die Seminare u.a. als „bereichernd“, „Eröffnung weiterer Perspektiven“ und als „Unterstützung in der praktischen Umsetzung beim Kunden“. In diesem Jahr werden die drei bewährten Seminare in Karlsruhe stattfinden:

• „Systematische Dienstleistungsgestaltung (Service Engineering)“ am 16.-17.05.2023
• „Steigerung der Dienstleistungsproduktivität mit dem Service-Navigator“ am 12.06.2023
• „Methodische Gestaltung digital unterstützter Geschäftsmodellinnovationen“ am 03.-04.07.2023

Hier finden Sie weitere Details zu den Seminaren und Anmeldinformationen.

Das itb organisiert die Seminarreihe im Rahmen des Kompetenzzentrums Smart Services. Und für Herbst 2023 ist bereits etwas Neues in der Planung: Ein Seminar mit dem Titel „Green Service“ wird die Reihe um wichtige Aspekte der ökologischen Nachhaltigkeit ergänzen.

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Nachhaltig Arbeiten und Lernen mit Hilfe der Arbeitswissenschaft

Unter diesem Motto stand die Frühjahreskonferenz der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. Das itb beteiligte sich aktiv zu den Themen Kompetenzaufbau rund um das Thema Künstliche Intelligenz sowie Reparaturförderung im Handwerk.

Nachhaltigkeit wird durch unser Handeln ausgedrückt. Dieses Handeln spielt in unserem Alltag aber auch im Arbeitsleben eine wesentliche Rolle. Dies betrifft die ökonomische, die soziale wie auch die ökologische Ebene. Aber wie kann man die Arbeit entsprechend gestalten und nachhaltiges und lebenslanges Lernen fördern? Mit dieser Frage setzte sich die diesjährige Frühjahreskonferenz der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft an der Leibniz Universität Hannover auseinander.

Das itb ging mit den Teilnehmenden in den aktiven Austausch:

  • In einem Fachvortrag sowie einem Workshop zeigten Judith Schliephake vom Projekt KomKI und Bruno Schmalen vom Projekt En[AI]ble, wie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) anhand von Kriterien besser einschätzen können, an welchen Stellen sie von KI profitieren können und welche arbeitsgestalterischen Aspekte dabei zu beachten sind.
  • Beim Vortrag „Kooperationen im Reallabor zwischen Handwerksbetrieben und Zivilgesellschaft zur Förderung der Reparatur“ gab Julia Maxi Bauer einen Überblick wie Kreislaufwirtschaft und Reparaturförderung zusammenhängen. Im vorgestellten Forschungsprojekt RealKoop wird innerhalb von Reallaboren in Heidelberg, Karlsruhe und Pritzwalk erforscht, wie Partizipation zwischen Handwerkswirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft möglich ist und wie kooperativ entwickelten Innovationen umsetzbar sind. Bei ihrem Vortrag standen die Chancen und Hemmnisse der Partizipationsformate im Mittelpunkt und deren Wirkung auf die gesellschaftliche Reparaturnachfrage.

Wir bedanken uns herzlich für den wertschätzenden Fachaustausch, der die Projekte sehr bereichert hat.

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Kreativ-Workshop zum 3D-Lebensmitteldruck geht weiter

Beim zweitägigen Hackathon in der HWK Koblenz entwickelte das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) mit dem 3DiH-Projektteam Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Drucks im Lebensmittelhandwerk.

Kann man in zwei Tagen eine neue Technologie so gut kennenlernen, um vielseitige Potenziale konkret durchzuspielen und zu testen? Dass dies möglich ist, konnte im Rahmen des 3DiH-Hackathons erneut unter Beweis gestellt werden. Das Projektteam erarbeitete anhand von vier Anwendungsfällen, die zuvor im Rahmen des Probe-Hackathons identifiziert wurden, konkrete Innovationsmöglichkeiten durch die Nutzung des 3D-Drucks im Lebensmittelhandwerk. Im interdisziplinären Austausch mit den projektbeteiligten Konditoreibetrieben konnten verschiedene Perspektiven und Ideen in die Arbeitsgruppen einfließen und praxisnahe Lösungen formuliert werden. Themenschwerpunkte bildeten die Ausgestaltung einer digitalen Plattform zum 3D-Lebensmitteldruck, die Ermittlung von Use Cases und Entwicklung von neuen Dienstleitungsformaten und Geschäftsmodelltransformationen sowie die Identifizierung von Schulungs- und Lehrinhalten.

Das 3DiH-Projekt versteht sich als Wegbereiter und Begleiter bei der digitalen, auf 3D-Druck basierten Dienstleistungs- und Geschäftsmodelltransformation von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) des Lebensmittelhandwerks. Ziel ist es, mit Betrieben im Lebensmittelhandwerk die Potenziale mit 3D-Druck zu erkennen und zu nutzen.

Einladung: Am 31. Mai 2023 wird in Koblenz ein weiterer Hackathon zum Thema „Design-Automatisierung für 3D-Druck im Lebensmittelhandwerk“ stattfinden. Mitwirken können Konditorinnen und Konditoren, Studierende, Designerin und Designer, Programmiererin und Programmierer, 3D-Druck & Tech-Expertinnen und -Experten und alle Personen, die am Thema interessiert sind. Nähere Informationen sind auf der Projekt-Homepage nachzulesen unter 3DiH.de.

Projektpartner in dem BMBF-Verbundprojekt sind neben dem itb im DHI e. V. Karlsruhe die RWTH Aachen – Lehrstuhl Digital Additive Production (DAP) als Konsortialführer, das Zentrum für Ernährung und Gesundheit der HWK Koblenz (ZEG) in Koblenz, die trinckle 3D GmbH in Henningsdorf/Berlin, die Print4Taste GmbH in Freising, die Konditorei Café Baumann in Koblenz, die Confiserie Reichert in Berlin, die Konditorei Madame Gâteaux in Stolberg und die Konditorei Ourewäller Kuchestubb in Mörlenbach.

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© Christoph Krause HWK Koblenz, ZEG

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Open Innovation Kongress Baden-Württemberg

Elektrofachbetrieb ADREX und itb bieten gemeinsamen Workshop zu digitalen Prozessen an.

Welche Innovationen dürfen Sie nicht verpassen? Wie sehen echte Erfahrungen aus? Wo kann ich mich über Erfolgsgeschichten austauschen? Die Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der Open Innovation Kongress am 06. März 2023 in Stuttgart. Hier finden Sie das abwechslungsreiche Programm und alle Anmelde-Informationen: https://eveeno.com/oikbw2023

Ein Höhepunkt für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dürfte der Workshop „Praxisbeispiel Handwerk: Solaranlagen und digitale Prozesse“ sein, der vom Elektrofachbetrieb ADREX und dem itb gemeinsam angeboten wird. Der ADREX-Geschäftsführer, Pascal Bolsinger, steht für eine offene Diskussion der ADREX-Erfolgsgeschichte zur Verfügung: Was hat sich in den letzten 5 Jahren in der Praxis getan? Wo steht das Unternehmen heute? Und welche Möglichkeiten gibt es für die Zukunft?

Der Workshop „Praxisbeispiel Handwerk: Solaranlagen und digitale Prozesse“ wird in der Zeit von 14:30 bis 16:30 Uhr im Forum 7 des Open Innovation Kongresses angeboten; parallel zu anderen interessanten Workshops aus dem Kompetenzzentrum Smart Services.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Kompetenzzentrum Smart Services: https://smart-service-bw.de.

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© ADREX

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ERF 2022: European Resources Forum (Online-Konferenz)

itb und ifh haben für das Umweltbundesamt einen Workshop beim European Resources Forum zum Thema “Transformative Approaches to Sustainable Resource Use and a Circular Economy” angeboten.

Traditionell ist das Handwerk der Hauptanbieter von Reparaturdienstleistungen in Deutschland. In den letzten Jahren hat jedoch die Bedeutung der ehrenamtlichen Reparaturinitiativen immer mehr zugenommen. Um die Reparaturbereitschaft zu erhöhen und Ressourcen zu sparen, ist die Kooperation dieser beiden Akteure ein vielversprechender Ansatz. In der angebotenen Sessions Nummer 14 wurden Ansätze zur Umsetzung der Kooperationen vorgestellt und mit den Teilnehmenden neue Lösungsansätze zur Erhöhung des Reparaturangebots und der Reparaturnachfrage diskutiert.

Die Konferenz fand am 1. Dezember 2022 als virtuelle Konferenz statt. Bis zu 700 Teilnehmende inklusive 90 Sprecher*innen aus über 50 Ländern nahmen teil und diskutierten Entwicklung und Umsetzung der Kreislaufwirtschaft sowie gemeinsame Positionen für die Politikgestaltung in Europa und auf internationaler Ebene zur nachhaltigen Ressourcennutzung.

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© ERF

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Brainstorming rund um 3D-Lebensmitteldruck

Am 10.11.2022 nahm das itb am Probe-Hackathon für das Projekt „3D-Druck im Lebensmit-telhandwerk (3DiH)“ bei der Handwerkskammer Koblenz teil.

Der 3D-Druck ist eine der bahnbrechenden Technologien dieser Zeit und bietet großflächiges Innovationspotential für Unternehmen und Wirtschaft. Ein bisher eher unterbelichtet gebliebene Branche ist das Lebensmittelhandwerk: Auch hier bietet die Technologie neue Möglichkeiten für Produktionsprozesse oder Geschäftsmodelle.

Das Projekt 3DiH erfasst das transformatorische und innovative Potential der Technologie im Lebensmittelhandwerk bzw. für KMU und befasst sich im Näheren mit vier Konditoreibetrieben, die sich projektbegleitend mit den Möglichkeiten der Implementierung des 3D-Drucks im eigenen Handwerksbetrieb auseinandersetzen. Anhand der beispielhaften Anwendungsfälle wird die Beantwortung folgender Fragen forciert: Gibt es bereits relevante Anwendungsfälle des 3D-Lebensmitteldrucks? Wie ist der Stand der Technik? Wie lassen sich die Potenziale der Verwendung der Produktionstechnologie im Handwerk nachhaltig und ökonomisch etablieren – und welche sind das überhaupt? Was sind die Hürden, die dabei auftreten können?

Immer mitgedacht werden im Projekt auch angrenzende Technologien, ein sich hieraus ergebender Technologietransfer und Synergieeffekte, vorbereitende Bedingungen und präventive Prozesse (Kooperationen, Geschäftsmodelltransformation, Geräteanschaffung und Bedienungskompetenz etc.) sowie nachstehende Arbeitsprozesse (wie E-Commerce, Kundennutzung, Verbraucherakzeptanz etc.). Ziel ist es, das Thema 3D-Lebensmitteldruck im Lebensmittelhandwerk hinsichtlich einer gesamtwirtschaftlichen Betrachtung für KMU durchzudeklinieren, um die Betriebe fit zu machen für zukünftige Anforderungen und Veränderungsprozesse.

Im Rahmen des eintägigen Probe-Hackathons, an dem die Konsortialpartner (s.u.) sowie fünf weitere Teilnehmer (RWTH Aachen und HWK Koblenz) in den Räumlichkeiten der HWK Koblenz partizipierten, konnten nunmehr mehrere Cases herausgearbeitet werden, die in einem weiteren Hackathon im Januar im größeren Rahmen von interdisziplinären Teams bearbeitet werden. Die vier herausgearbeiteten Cases befassen unterschiedliche Perspektiven auf den 3D-Lebensmitteldruck im Konditoreihandwerk und befragen technische, unternehmensbezogene, funktions- bzw. herstellungsbezogene und anwendungsbezogene bzw. kundenorientierte Potentiale. Durch die kollaborative Auseinandersetzung mit den Themenfeldern können weitere, nachstehende Themenaspekte akquirier werden, die Stück für Stück einen Gesamtüberblick über das Thema 3D-Druck im Lebensmittelhandwerk ermöglichen.

Projektpartner in dem BMBF-Verbundprojekt sind neben dem itb im DHI e. V. Karlsruhe die RWTH Aachen – Lehrstuhl Digital Additive Production (DAP) als Konsortialführer, das Zentrum für Ernährung und Gesundheit der HWK Koblenz (ZEG) in Koblenz, die trinckle 3D GmbH in Henningsdorf/Berlin, die Print4Taste GmbH in Freising, die Konditorei Café Baumann in Koblenz, die Confiserie Reichert in Berlin, die Konditorei Madame Gâteaux in Stolberg und die Konditorei Ourewäller Kuchestubb in Mörlenbach.

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© Projekt 3DiH