Beratung zum Thema Nachhaltigkeit durch die Handwerkskammern

Im Rahmen einer Befragung des itb geben Beraterinnen und Berater der Handwerkskammern Auskunft über ihre Beratungserfahrungen und -wünsche zum Thema „Nachhaltigkeit“

Die itb-Befragung der Beraterinnen und Berater aller deutschen Handwerkskammern hat gezeigt, dass das Thema „Nachhaltigkeit“ von fast allen (96% von 50 Befragten) als sehr wichtig oder überwiegend wichtig eingeschätzt wird. Über die Hälfte der Beraterinnen und Berater beschäftigt sich beruflich (zumindest teilweise) mit diesem Thema und konzentrieren sich dabei überwiegend auf die ökonomischen Aspekte – die ökologische sowie die soziale Säule der Nachhaltigkeit spielen aber ebenfalls eine wichtige Rolle. Etwa ein Drittel der Beraterinnen und Berater engagieren sich außerdem in (regionalen) Arbeitsgruppen und/oder Arbeitskreisen (z.B. vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), von der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk e.V. (ZWH) oder vom Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT).

Die Befragung hat weiterhin ergeben, dass viele der Beraterinnen und Berater die Nachfrage der Betriebe nach einer Beratung zum Thema „Nachhaltigkeit“ als gering einschätzen. Nur wenige der Befragten werden von Handwerksbetrieben direkt auf das Thema angesprochen. Die Frage, ob sie über hilfreiches Beratungsmaterial zum Thema „Nachhaltigkeit“ verfügen, bejaht knapp ein Drittel der Befragten. Fast die Hälfte gibt außerdem an, dass die Bereitstellung von entsprechenden Materialien zum Thema „Nachhaltigkeit“ in ihrer Kammer geplant ist. Als Empfehlung für die Weiterentwicklung vorhandener Beratungsmaterialien wurde am häufigs-ten die zielgruppengerechte inhaltliche Aufbereitung angegeben. Eigenen Unterstützungsbedarf sehen die Beraterinnen und Berater (wie aus der Abbildung zu entnehmen) vor allem in Bezug auf Weiterbildung und Informationsmaterial.

Im weiteren Projektverlauf wird geprüft, wie die Beratungsansätze zu den Bedarfen der Handwerksbetriebe passen (siehe Projekt ProNuz) und wie diese Ansätze ggf. weiterentwickelt wer-den können. Die Ergebnisse werden anschließend in einem Bericht zusammengestellt. Weitere Informationen zum Projekt BaNa finden Sie hier.

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