Projektart | Forschungs- und Arbeitsprogramm des DHI (2022/23) |
Träger | ![]() gefördert durch den Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) |
Laufzeit | 01.01.2022 – 30.12.2023 |
Betreuende | Dr. Uta Cupok Nicole Brkic |
Beschreibung
Der Klimawandel zwingt uns auf weltweiter, auf europäischer und auf Bundesebene zur Umsetzung hochgesteckter Ziele auf der ökologischen, der ökonomischen und auch auf der sozialen Ebene der Nachhaltigkeit. Je früher die deutschen Handwerksbetriebe die notwendigen Schritte einleiten und dadurch auch mögliche Wettbewerbsvorteile nutzen, desto besser – das belegen zahlreiche Best-Practice-Beispiele. Eine wichtige Säule spielen dabei die Organisationen des Handwerks. Die Beratenden der Handwerkskammern nehmen dabei eine zentrale Rolle ein und sollen durch das Projekt in ihren Anstrengungen unterstützt und gestärkt werden.
Die Beratenden der Handwerkskammern sollen einen Überblick über vorhandene Beratungsansätze zum Thema „Nachhaltige Unternehmensführung“ und über bestehenden Lücken bzw. weitere Bedarfe von Seiten der Handwerksbetriebe gewinnen. Diese Ergebnisse können für eine bundesweit koordinierte Weiterarbeit an dem Thema und als Grundlage für die Erarbeitung von Positionen des Handwerks im Rahmen der politischen Diskussion um Nachhaltigkeitsthemen (Berichterstattung, Auflagen, etc.) genutzt werden.
Auf der Grundlage der Projektergebnisse kann das Verständnis in den Handwerksbetrieben dafür weiter verbessert werden, wie Nachhaltigkeit in der unternehmerischen Praxis umgesetzt wird.
Projektfortschritt
Folgende Arbeitsschritte sind geplant:
- Eine Befragung der Beratenden des Handwerks soll valide Erkenntnisse über bereits vorhandenen Beratungsansätze im Handwerk bringen. Die identifizierten Ansätze werden systematisiert.
- Es werden die Erfahrungen der Beratenden der Handwerkskammern zum Thema „Nachhaltige Unternehmensführung“ zusammengetragen: Wie passen diese Beratungsansätze zu dem, was die Handwerksbetriebe brauchen bzw. was fehlt ihnen noch?
- Es werden die Besonderheiten bei der Umsetzung des Themas „Nachhaltigkeit im Handwerk“ bezüglich der Möglichkeiten und Grenzen (z. B. im Bereich der Berichterstattung, Normung/Zertifizierung) herausgearbeitet.
- Es erfolgt eine Spiegelung der Beratungsansätze in der Handwerksorganisation mit der bisherigen deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.
- Überführung der Ergebnisse in Empfehlungen, welche Bausteine und Inhalte Beratende in der Praxis haben sollte, um Betriebe optimal zu unterstützen.