
Photovoltaik-Kreislaufwirtschaft nachhaltig gestalten
Das itb fragt Handwerksbetriebe für das Projekt „Kreislaufwirtschaft in den Klimagewerken am Beispiel der Installation von Photovoltaikmodulen“ nach Ihren Erfahrungswerten.
Das Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) identifiziert im Projekt „Kreislaufwirtschaft in den Klimagewerken am Beispiel der Installation von Photovoltaikmodulen“, das im Rahmen des DHI-Forschungs- und Arbeitsprogramms 2024/2025 bearbeitet wird, gemeinsam mit dem Spitzenverband des Handwerks in Baden-Württemberg (HANDWERK BW), welche Abfälle bei der Installation von Photovoltaik (PV)-Anlagen anfallen. Dabei wird beleuchtet, wie Handwerksbetriebe bei der Installation von PV-Modulen sowohl Abfall vermeiden als auch diesen Abfall einer Kreislaufwirtschaft zuführen können. In einer qualitativen Studie sollen diese Potenziale zur Abfallvermeidung und zum Aufbau einer Kreislaufwirtschaft analysiert werden. Derzeit werden dafür Interviews mit installierenden Handwerkerinnen und Handwerkern von PV-Modulen durchgeführt. In diesen Interviews ist es das Ziel, von Handwerksbetrieben Antworten auf folgende Fragen zu erhalten:
- Welcher Abfall fällt bei der Mitwirkung Ihres Handwerksbetriebs bei der Installation von PV-Modulen normalerweise an?
- Welcher Abfall davon kann Ihres Erachtens vermieden werden?
- Welcher Abfall davon kann Ihres Erachtens weiterverwendet werden?
- Welche Geschäftsmodelle und Kreislaufstrategien gibt es in Ihrem Handwerksbetrieb bereits?
- Welche Rahmenbedingungen bestehen Ihres Erachtens und welche davon müssten sich Ihres Erachtens ändern, um Kreislaufstrategien zu etablieren?
- Welche Hindernisse stören Ihres Erachtens noch und wie lassen sie sich beseitigen?
- Welche Maßnahmen planen Sie in Ihrem Handwerksbetrieb zukünftig umzusetzen?
Basierend auf den Antworten ist vorgesehen, Innovationspotenziale in Handwerksbetrieben aufzuzeigen und mit sich daraus ergebenden neuen Geschäftsmodellen idealerweise die Wirtschaftlichkeit von Handwerksbetrieben zu steigern.
Ansprechperson: Dr. Jochen Siegele
Bildquelle (Titelbild)
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