Projektart | Forschungs- und Arbeitsprogramm des DHI (2014/15) DHI-Gemeinschaftsprojekt |
Träger | gefördert durch den Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) |
Laufzeit | 01.01.2014 – 31.12.2015 |
Betreuende | Dr. Uta Cupok Ewald Heinen |
Beschreibung
Die Energiewende umfasst einerseits den Ausbau der Erneuerbaren Energien und konzentriert sich andererseits auf die Erhöhung der Energieeffizienz. Viele Handwerksunternehmen bieten bereits Dienstleistungen im Bereich der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz an und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende.
Im Rahmen des DHI-Gemeinschaftsprojekts beschäftigt sich das itb mit den folgenden Fragestellungen:
- Welche Rolle wird das Handwerk bei der Neugestaltung des Energiemarktes in Zukunft einnehmen?
- Wird sich das Handwerk als Energiedienstleister etablieren?
- Wie können kundenorientiert und systematisch neue Dienstleistungen entwickelt werden?
Als Ergebnis sollen für Betriebe, aber auch Handwerksorganisationen und Politik wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse darüber zusammengetragen werden, wie die Energiewende für den unternehmerischen Erfolg genutzt werden kann und was für einen unternehmerischen und gesellschaftlichen Erfolg der Energiewende getan werden muss.
Im itb-Beitrag zu diesem DHI-Gemeinschaftsprojekt wird das Zukunftsfeld Energiewende schwerpunktmäßig aus dem folgenden Blickwinkel betrachtet: Was kann ein Handwerksbetrieb tun, um energieeffizient zu wirtschaften? Damit einher geht unweigerlich die Frage: Wie kann das Handwerk sein Dienstleistungsangebot, dem sich verändernden Markt und den neuen Kundenwünschen anpassen?
Projektfortschritt
Entwickelt wurde ein „Werkzeugkasten“, der es speziell kleinen und mittleren Unternehmen ermöglicht, mit aufeinander aufbauenden Methoden und Instrumenten neue Dienstleistungen im Bereich der Erneuerbaren Energien zu entwickeln. Der „Service Navigator für KMU“, ein kennzahlengestützt arbeitendes Instrument zum Messen und Bewerten der Dienstleistungsproduktivität, kann dazu beitragen, mögliche unternehmensstrategische und planerische Schwachstellen in KMU zu erkennen und zu beheben. Der Service Navigator dient im Idealfall für die Entscheidungsträger im Unternehmen als „Kompass“, der auf wachsende Dienstleistungsproduktivität und damit steigenden unternehmerischen Erfolg „eingenordet“ ist. Dieser Kompass führt direkt zur systematischen Entwicklung neuer Dienstleistungen – dem Service Engineering – und vervollständigt den Kreislauf des Produktivitätsmanagements.