Projektart | Forschungs- und Arbeitsprogramm des DHI (2022/23) |
Träger | gefördert durch den Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) |
Laufzeit | 01.01.2022 – 30.12.2023 |
Betreuende | Dr. Jochen Siegele Henrik Lerche |
Beschreibung
Kaum ein Thema hat in den letzten Jahren so an Bedeutung gewonnen wie das Thema Nachhaltigkeit. Ein bewussterer Umgang mit Ressourcen scheint in der Gesellschaft als Antwort auf die Klimakrise mittlerweile einen breiteren Konsens zu finden. Und das Handwerk ist hier Vorreiter. Das deutsche Handwerk ist stolz auf seine lange Nachhaltigkeitstradition. Vor diesem Hintergrund wurde das Thema Nachhaltigkeit im Projekt „Nachhaltige Unternehmensführung im Handwerk“ in den Fokus genommen. Dieses Projekt wurde als Teil des DHI-Forschungs- und Arbeits-programms 2022/2023 vom itb in Kooperation mit dem Spitzenverband des Handwerks in Baden-Württemberg bearbeitet. Dabei war es die Zielsetzung, Handwerksbetriebe und Handwerksorganisationen durch folgende Tätigkeiten zu unterstützen:
- Veröffentlichung von Informationen zur nachhaltigen Unternehmensführung
- Erarbeitung praktischer Ansätze, Hilfestellungen und Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Unternehmensführung
- Ermittlung von Best Practice-Beispielen für eine nachhaltige Unternehmensführung
Projektfortschritt
Eine wesentliche Erkenntnis des Projekts „Nachhaltige Unternehmensführung im Handwerk“ ist, dass Handwerksbetriebe schrittweise vorgehen sollten, um ökonomische, soziale und ökologische Nachhaltigkeitsthemen erfolgreich in ihr Geschäftsmodell zu integrieren. Dabei ist es für den Handwerksbetrieb ratsam, sich zunächst auf einzelne Bausteine des sogenannten Nachhaltigkeitshauses zu fokussieren. Zur Bearbeitung dieser einzelnen Bausteine ist es für den Handwerksbetrieb empfehlenswert, vorhandene Nachhaltigkeitswerkzeuge zu nutzen sowie sich an Praxisbeispielen zu orientieren und sich dadurch inspirieren zu lassen. Für Betriebe ist es von besonderer Bedeutung sich auf die Transformation einzustellen, die eigene Wertschöpfungskette zu verstehen, das eigene Geschäftsmodell zu überprüfen und es ggf. an die neuen Anforderungen anzupassen. Dabei können als Unterstützungsmöglichkeiten für Betriebe sowohl Beratende der Handwerksorganisation und der Fachverbände als auch verschiedene Förderprogramme helfen.
Die Ergebnisse des Projekts „Nachhaltige Unternehmensführung im Handwerk“ wurden in einer 28-seitigen Broschüre zusammengestellt und stehen im unteren Bereich zum Download zur Verfügung.