itb Karlsruhe – Forschen für das Handwerk.
Projekte, Veranstaltungen

Die Arbeit der Zukunft gemeinsam gestalten!

Wie kann die Anwendbarkeit von Forschungsergebnissen in Handwerksbetrieben weiter verbessert werden?

Zu dieser Fragestellung bietet das itb einen online-Workshop zur gemeinsamen Neugestaltung des Transfers von Forschungsergebnissen in die Praxis an.

Entwicklungen wie beispielsweise der Fachkräftemangel, die digitale Transformation und die Energiewende stellen für die Betriebe große Herausforderungen dar, die sie oftmals parallel zum Tagesgeschäft lösen müssen. Einerseits unterstützen Erkenntnisse aus der Forschung Betriebe. Andererseits sind diese Erkenntnisse aus der Forschung nicht immer leicht auffindbar. Zudem bestehen oftmals Schwierigkeiten bei der unmittelbaren betrieblichen Anwendbarkeit.

Wir wollen die Forschungsergebnisse zur Gestaltung von Arbeit in der Handwerkspraxis besser für die Praxis nutzbar machen. Hierfür diskutieren wir, was beim Wissenstransfer bereits gut gelingt und was wir ändern wollen.
Nehmen Sie an unserem Online-Workshop teil, damit Wissen schneller für das Handwerk nutzbar wird:

Die Arbeit der Zukunft gemeinsam gestalten!
Donnerstag, der 07.02.2024, 11:00 – 13:00 Uhr (online via Teams)
Anmeldung und Infos unter: bauer@itb.de

Der Workshop findet im Rahmen des Projekts Win:A statt, welches im Rahmen des Programms »Zukunft der Wertschöpfung. Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit« vom BMBF gefördert wird.

Win:A entwickelt Strategien und Produkte für eine neue Transfer- und Handlungskultur, in der die Ergebnisse der Arbeitsforschung jederzeit für alle Akteure verfügbar sind und in deren Alltagshandeln berücksichtigt werden. Dafür werden auch unterschiedliche intermediäre Organisationen eingebunden.

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© Projekt Win:A

Projekte

Betriebsbeispiele zur gelebten Nachhaltigkeit im Handwerk

Die Broschüre „Gelebte Nachhaltigkeit im Handwerk“ mit zehn Best-Practice-Betriebsbeispielen aus der Region Münster wird derzeit finalisiert.

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Das Handwerk: Proaktiv und werbewirksam für eine nachhaltige Unternehmenszukunft (ProNuz)“ wurden im Zeitraum vom März bis August 2023 zehn Betriebsinterviews durchgeführt. Hieraus gingen vielfältige Best-Practice-Beispiele hervor, die in der Broschüre „Gelebte Nachhaltigkeit im Handwerk“ informativ und inspirierend aufgearbeitet sind. Abgerundet werden die Praxisbeispiele mit Handlungsempfehlungen, die sich sowohl an interessierte Unternehmen als auch an Handwerksorganisationen richten.

Die Broschüre ist Teil der Arbeitsergebnisse aus dem Projekt ProNuz, das zum Ziel hat, Handwerksbetriebe im Handwerkskammerbezirk Münster über Nachhaltigkeit zu informieren, ihnen Handlungsoptionen aufzuzeigen und sie zu motivieren, erste oder weitere Aktivitäten in Richtung nachhaltiger Unternehmensführung umzusetzen – proaktiv und werbewirksam. Zu diesem Zweck wurde eine Betriebsbefragung im Handwerkskammerbezirk Münster zum Thema „Nachhaltige Unternehmenszukunft“ durchgeführt. Fast vierhundert Betriebe gaben Auskunft über ihre aktuelle Positionierung hinsichtlich der praktischen und werbewirksamen Umsetzungen ihrer Nachhaltigkeitsziele.

Die Ergebnisse der Befragung sowie die zehn Praxisbeispiele werden derzeit zusammen mit den Ergebnissen des Projektes „Weiterentwicklung der Beratungsansätze im Handwerk zum Thema „Nachhaltige Unternehmensführung (BaNa)“ aus dem Forschungs- und Arbeitsprogramm des Deutschen Handwerksinstituts DHI e.V. zusammengefasst und als Band 6 der Schriftenreihe „Karlsruher Schriften zur Handwerksforschung“ Ende des Jahres veröffentlicht.

Hier der Link zur Broschüre.

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Erfolgreiche Odenwälder Handwerkstage in Erbach

Bei den Odenwälder Handwerkstagen in Erbach nutzten über 700 Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich über das Handwerk zu informieren.

Am 22. und 23. September 2023 fanden die ersten Odenwälder Handwerkstage in Erbach statt. Im Rahmen der von der Kreishandwerkerschaft Odenwald organisierten und vom itb unterstützten Veranstaltung erhielten über 700 Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Vielfalt des Odenwälder Handwerks zu erkunden: Mehr als 50 Handwerksbetriebe luden zum Informieren und Ausprobieren ein. Besonderen Anklang fand die Veranstaltung bei Schülerinnen und Schülern, die sich vor Ort in Gesprächen mit Betrieben und an Mitmach-Stationen über das Arbeiten im Handwerk informieren konnten.
Im Rahmen der Handwerkstage wurde die im Projekt HaDiL („Konzeption und Erprobung von handwerklichen Dienstleistungszentren im ländlichen Raum“) entwickelte Plattform des Handwerklichen Dienstleistungszentrums Odenwald der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf dieser Plattform können Betriebe ihre Leistungen und Angebote präsentieren und sich mit der Kundschaft sowie mit anderen Betrieben austauschen. Ebenso ermöglicht sie den teilnehmenden Betrieben, sich (in Zeiten des Fachkräftemangels) als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.
Neben der Plattform wurde auch die Social Media-Strategie der Kreishandwerkerschaft vorgestellt: Betriebe aus dem Odenwald erhalten die Möglichkeit, sich selbst und ihre Arbeit auf dem Instagram-Kanal von WasJetzt_Odenwald zu präsentieren und auf sich aufmerksam zu machen. Die Plattform als auch die Social-Media-Strategie sind Teil des im HaDiL-Projekt zu erarbeitenden Modells für ein Handwerkliches Dienstleistungszentrum im ländlichen Raum, um diesen attraktiver zu machen und zu stärken.

Weitere Informationen zu dem vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Forschungsprojekt „Handwerkliche Dienstleistungen im ländlichen Raum“ (HaDiL) sind auf der Projekthomepage  abrufbar, das handwerkliche Dienstleistungszentrum ist hier zu erreichen.
Ein Video zu der Veranstaltung finden Sie hier.

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© itb im DHI e.V.

Projekte

Video-Podcast zu Nachhaltigkeit im Elektrofachbetrieb

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© itb

ADREX-Geschäftsführer spricht mit itb über konkrete Maßnahmen, Erfahrungen und Erfolge:

  • Wie kann Nachhaltigkeit in der Handwerks-Praxis aussehen?
  • Welche Vorteile ergeben sich dadurch bei der Personalgewinnung?
  • Und wie lässt sich die eigene Nachhaltigkeit durch digital-unterstützte Dienstleistungen steigern?

Die Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der neue Video-Podcast des itb.

Unter dem Titel „Nachhaltigkeit und Angebots-Service im Handwerk!“ hat das itb einen neuen Video-Podcast auf YouTube veröffentlicht. In dem achtminütigen Kurzfilm beantwortet Pascal Bolsinger, Geschäftsführender Gesellschafter der ADREX Photovoltaikanlagen GmbH, Fragen zur ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit. Pascal Bolsinger spricht praxisnah über konkrete Maßnahmen, Erfahrungen und Erfolge, die er in seinem Elektrofachbetrieb in Rottenburg am Neckar erlebt hat. Darüber hinaus zeigt Herr Bolsinger anhand von Beispielen, wie dem „Digitalen Monteur“ und dem „Angebots-Service“ auf, wie digital-unterstütze Dienstleistungen die Nachhaltigkeit eines Unternehmens verbessern können.
Den Video-Podcast finden Sie ab sofort hier.
Der Video-Podcast entstand im Rahmen des Kompetenzzentrums Smart Services. Weitere Informationen zum Projekt sowie weitere Video-Podcasts finden Sie hier.

Projekte

Innovative Lösungen gegen den Fachkräftemangel im Handwerk

Innovative Unterstützung für Handwerksbetriebe zur Mitarbeitergewinnung und -bindung gibt das neue Projekt Next Level Handwerk.

Das Projekt zielt darauf ab, Handwerksbetriebe durch eine Kombination aus Information und praxisorientierten Maßnahmen bei der Fachkräftesicherung – also bei der Bindung vorhandener Beschäftigter sowie bei der Ansprache potenzieller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Auszubildender zu unterstützen und neue Wege zu erkunden. So entsteht eine aktive Auseinandersetzung mit den drängenden Themen der Gewinnung und Bindung von Nachwuchs- und Fachkräften im Handwerk.

Für den Projektstart werden folgende inhaltliche Schwerpunkt gesetzt.

  • Es erfolgt eine intensive Reflexion der Merkmale der avisierten „Zielgruppe“, insbesondere der Generationen Y und Z speziell für Handwerksbetriebe. Dargestellt wird, wie Vertreterinnen und Vertreter dieser Generation denken und welche Erwartungen sie an ihre Arbeitgeber haben.
  • Darüber hinaus wird auf die Stärken des Handwerks als Arbeitgeber fokussiert: Es wird aufgezeigt, welche Stärken dies sind, wie diese sich äußern und wie sie genutzt werden können, um Nachwuchs- und Fachkräfte zu finden und zu binden.
  • Ergänzend werden zentrale Faktoren beleuchtet, die Betrieben zu attraktiven Arbeitgebern machen. Hier werden Erkenntnisse aus der Forschung gezogen und für Betriebe des Handwerks direkt nutzbar gemacht.
  • Zudem wird eine umfassende Online-Bibliothek mit Materialien zur Personalgewinnung und -bindung erstellt, darunter Downloads, Links und Videos.

Die inhaltlichen Angebote werden flankiert durch Mitmach-Aktionen: In der ersten Aktion im Oktober wird kooperiert mit „DasBesteamHandwerk“, um den Einsatz von Augmented Reality (AR) bei der Ansprache potenzieller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erforschen. Unterstützt werden diese Aktionen durch bewährte Praxisbeispiele von Betrieben, die ihre Erfahrungen teilen, sowie Online-Vorträge von Experten.

Next Level Handwerk, das unter der Schirmherrschaft der Aktion Modernes Handwerk e.V. (AMH) steht und als Service der Kreishandwerkerschaften für die angeschlossenen Innungsbetriebe aufgelegt wurde, will mit dieser Kombination an Wissensmaterialien und Aktionen eine wertvolle Unterstützung leisten, um das Handwerk rund um die Fachkräftesicherung auf das nächste Level zu heben. Ermöglicht wird das Projekt durch das Engagement der handwerksnahen Partner Signal Iduna, IKK classic und Mewa Textilservice.
Alle Infos zum Projekt finden Sie hier.

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© AHM

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Transfer aus der Forschung in die Praxis lebendig gestalten

Unter dem Motto „Erfahrungen teilen – Wissen und Netzwerke innovativ nutzen“ kamen Wissenschaft und Praxis auf dem Win:A Transfertag 2023 im Haus am Dom in Frankfurt zusammen.

Digitalisierung, Fachkräftemangel und Energiekrise – einige von vielen aktuellen Herausforderungen für das Handwerk. Praxis und Wissenschaft bieten hilfreiche und wertvolle Strategien sowie Beispiele guter Praxis, doch der Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen den Expertinnen und Experten kommt im Tagesgeschäft häufig zu kurz.

Daher bot der Transfertag, organisiert vom Projekt Win:A („Wissens- und Innovationsnetzwerk: Arbeitsforschung“), eine Plattform, um in den Austausch zu gehen und miteinander ins Gespräch zu kommen. So widmeten sich die Teilnehmenden beispielsweise den Fragen:

  • Wie können Netzwerke, Institutionen und Einzelpersonen mit ihren Erfolgsgeschichten als Lotsen für Betriebe dienen?
  • Wie können Weiterbildung und sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit bei der Vermittlung von relevantem Wissen unterstützen?

Neben den zahlreichen Gesprächen und Austauschrunden stellte das Projektteam die Projektergebnisse vor, die das Ziel verfolgen, Ergebnisse der Arbeitsforschung für die Praxis sichtbar zu machen sowie der Forschungsgemeinschaft zu zeigen, welche dringenden Herausforderungen in den Betrieben bestehen und Unterstützung notwendig ist:

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© Projekt WIN:A

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KI-Kompetenzaufbau mit neuem Flipbook leicht gemacht

Mit dem KomKI-Flipbook steht online ein frei verfügbares Dokument zur Verfügung, dass dem Handwerk hilft, Kompetenzen über Künstliche Intelligenz aufzubauen.

Sie arbeiten in einem Handwerksbetrieb oder sind Beraterin oder Berater für kleine und mittlere Betriebe und möchten gerne Künstliche Intelligenz (KI) einsetzen?

Dann bietet das kürzlich veröffentlichte Flipbook aus dem dreijährigen Projekt KomKI („Kompetenzen über Künstliche Intelligenz aufbauen“) eine Handlungsanleitung zur Einführung und zum Einsatz von KI im Handwerk.
Das Flipbook gibt einen guten Überblick über sämtliche Erkenntnisse und Ergebnisse, die im Projekt erzielt wurden: So finden Leserinnen und Leser die erarbeiteten Lerninhalte in den Bereichen KI-Grundlagen, Führung, Organisation, Sicherheit und Gesundheit, Videos und Beiträge; Hinweise zu Lern-Apps und unserem E-Learning-Angebot, Praxistipps, Erfahrungswerte sowie wichtige Erkenntnisse aus der arbeitswissenschaftlichen Forschung.
Die Inhalte sind so aufgebaut, dass über Verlinkungen eine leichte Navigation durch das Dokument ermöglicht wird und jede und jeder sich genau die Inhalte aus dem Flipbook ziehen kann, die für den persönlichen und beruflichen Alltag relevant sind.

Auf unserer hybriden Abschlussveranstaltung konnten wir unser Herzstück des Projektes – unser Flipbook – vorstellen.

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© Projekt KomKI

Projekte

Neuer Praxisimpuls Arbeitsforschung verfügbar

In kurzen Praxisimpulsen für Führungskräfte, Betriebsräte und Beratende sind Forschungsergebnisse prägnant und zielgruppengerecht für die Praxis zum kostenlosen Download aufbereitet.

Die Praxisimpulse Arbeitsforschung sind Handlungs- und Orientierungshilfen für Führungskräfte in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), für Beraterinnen und Berater von KMU sowie für Betriebsräte. Sie geben Impulse und konkrete Unterstützung, wie KMU die Fachkräfteproblematik, die Digitalisierung sowie die Energie- und Klimaherausforderungen erfolgreich bewältigen können.

Die Praxisimpulse stellen konkrete, aktuelle Ergebnisse sowie Tools und Produkte der Arbeitsforschung vor, die direkt genutzt werden können. Sie bieten in kurzer und kompakter Art und Weise einen Querschnitt über die aktuelle Arbeitsforschung und bedienen ein breites Spektrum an Themen von Künstlicher Intelligenz (KI), über wirksame Führung und agiles Arbeiten bis hin zu Resilienz oder auch bürgerschaftlichem Engagement.
Die Praxisimpulse Arbeitsforschung sind ein Produkt des Projektes WIN:A, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Die Praxisimpulse können kostenlos heruntergeladen werden. Derzeit stehen 22 Praxisimpulse zum Download zur Verfügung. Es werden monatlich mehrere neue Praxisimpulse erarbeitet und bereitgestellt.

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Beratende interessieren sich weiter für Dienstleistungen

Seminarreihe in Karlsruhe erfolgreich durchgeführt

Das itb organisierte von Mai bis Juni erneut die drei bewährten Seminare aus der Reihe „Qualifizierung für die Dienstleistungsberatung“. Die Veranstaltungen, die diesmal in Präsenz in Karlsruhe stattfanden, wurden wieder zahlreich von Beratenden aus Baden-Württemberg angenommen. Im Nachgang konnte sich das itb über viele positive Rückmeldungen freuen, wie folgende Aussage eines Teilnehmers zeigt:

„Das Konzept Service Engineering ist durch seine Vielseitigkeit und gleichzeitige Einfachheit in der Anwendung eine Bereicherung für die tägliche Arbeit von Unternehmern, Beratern und allen, die in irgendeiner Form mit Dienstleistungen umgehen.“

Für alle Beratenden, die bisher noch nicht an den Dienstleistungs-Seminaren teilnehmen konnten, gibt es aber auch gute Nachrichten: Die Seminarreihe soll im ersten Quartal 2024 erneut angeboten werden. Angedacht sind Präsenz-Veranstaltungen im südlichen Baden-Württemberg und zusätzliche Seminare als Ergänzung zu der bewährten Reihe.

Das itb (Institut für Betriebsführung im DHI e.V.) organisiert die Seminarreihe im Rahmen des Kompetenzzentrums Smart Services. Hier finden Sie weitere Informationen zum Projekt und der Seminarreihe.

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Zukunftsfähige Technische Beratung im Handwerk

Fachlicher Austausch und Netzwerken über das Handwerk hinaus – Bundestagung der technischen Beratungsstellen im Handwerk spricht gemeinsam mit der Forschung aktuelle und zukünftige Themen an.

Im Fokus der diesjährigen Bundestagung standen, neben dem Austausch und der Möglichkeit zum Netzwerken untereinander, die Themenbereiche Erneuerbare Energien, smarte Geschäftsmodelle für Handwerksbetriebe, Normierung und Standards, die Nutzung von KI und die Einbringung von handwerksbezogenen Forschungsergebnissen aus der universitären Forschung im Fokus. Diese Themen wurden als Impulse von externen Referenten und Referentinnen präsentiert und in lebhaften Diskussionen im Kreis der Teilnehmer und Teilnehmerinnen diskutiert. Hierbei wurde immer der Bezug zum und Möglichkeiten der Einbringung in das Handwerk mitbesprochen und bereits vorhandene Erfahrungen eingebracht.

Das Kompetenzzentrum Smart Services stellte aktuelle Best-Practise-Beispiele vor, wie Handwerksbetriebe die Digitalisierung nutzen können, um neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen erfolgreich zu entwickeln und zu etablieren. Der Vortrag des DIN e. V. präsentierte nicht nur Wissenswertes über DIN-Normen, sondern auch über die Möglichkeiten der Beteiligung für Handwerksbetriebe an den zugehörigen Gestaltungsprozessen.

Im Bereich Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien konnte das preisgekrönte Projekt „roofKIT“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Wege des Urban Mining und der solaren Energiegewinnung aufzeigen. Hier wurde deutlich, dass eine enge Zusammenarbeit von Handwerk und Forschung, auch bereits in den Entwicklungsphasen von Projekten, notwendig ist, um effektiv und effizient Themen wie Wohnraumknappheit und Klimawandel begegnen zu können. Zur Abrundung des Themenfeldes „Erneuerbare Energien“ fand eine Exkursion zum Energieberg in Karlsruhe statt. Die ca. 60m hohe ehemalige Mülldeponie wurde so umgestaltet, dass dort Wind-, Sonnen- und Bio-Energie in Form von Strom und Wärme mittels Windkraftanlagen, einer Photovoltaikanlage und zweier Blockheizkraftwerke Strom und Wärme erzeugt wird.

Das ebenfalls ausgezeichnete KIT-Projekt „Smart Design and Construction (SDaC)“ ermöglichte, u.a. durch sehr anschauliche Demonstratoren und Anwendungsbeispiele, einen sehr umfassenden Einblick über die Potenziale und Chancen von Künstlicher Intelligenz für die Bauwirtschaft.

Die Bundestagung fand vom 31.05. bis 01.06.2023 in Karlsruhe statt.

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